Passendes Gießen

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Ein Gruß in die Runde,

und eine Frage hinten dran: Bei kleinen Töpfen komme ich mit dem Gießen ganz gut klar, bei den großen auf dem Balkon tue ich mir jedoch etwas schwer. Im Sommer sind sie bei der Wärme ja oft oben wieder trocken, tiefer drin aber ggfs. noch feucht genug. Im Winter fällt es mir dann doppelt schwer, was das Gießen der Töpfe anbelangt, die draußen auf dem Balkon bleiben. Man soll ja dann eh weniger gießen, aber halt "ausreichend".

Ich hatte schon mal - über den Urlaub hinweg - Plastikflaschen im Deckel durchlöchert, mit Wasser gefüllt und mit Deckel voran in die Erde gesteckt. Wäre das auch für den Winter eine Lösung oder bekämen die Pflanzen dann zu viel Wasser? Und gibt es bei der Technik eine Möglichkeit, dass man die Flaschen zwecks Nachfüllen nicht ständig wieder aus der Erde ziehen muss?

Gibt es noch andere Lösungen, die mir helfen könnten, das einigermaßen sicher zu handhaben? Wie macht ihr das?

Gruß,
Knofilinchen
 
  • Was hast Du für Pflanzen auf dem Balkon? Viele Pflanzen brauchen im Winter draußen kaum Wasser, die verfaulen eher als das sie vertrocknen. Bei den Temperaturen und kaum Sonne wird ja so gut wie nichts über die Blätter verdunstet.
    Kaum bis gar kein Wachstum, alles auf Sparflamme also auch das gießen.

    Liebe Grüße aus Hessen
    Morgause
     
    Sehr wenig gießen ist mir schon klar, aber gar nicht ist ja auch wieder nichts. Damit komme ich dann insgesamt nicht so richtig klar.

    Da wären vier große Töpfe mit Himbeeren - große Töpfe machen mir eh immer Mühe. Ich habe mir gestern ein Messgerät für diesen Zweck gekauft, das die Feuchtigkeit in der Erde misst. Vielleicht hilft mir das ja.

    Dann habe ich wasserspeichernde Balkonkästen mit Kräutern, wo sich die Pflanzen selbst versorgen können. Allerdings frage ich mich bei denen immer, ob das im Winter gut ist, wenn ich den Kasten mit Wasser fülle, denn die Erde wird dann zwar feucht, aber die Pflanze säuft es ja nicht weg und stünde folglich im Nassen. Scheint mir nicht gut zu sein. Oder stimmen meine Überlegungen da nicht so ganz?

    Ein momentan noch kleinerer Topf mit Wein ist auch vorhanden.
     
  • Zwei Überlegungen:

    Bist du ein planvoller Mensch? Dann wäre ja ein vorgegebener Rhythmus (z.B. X ml jeden Y. Tag) für dich eine Möglichkeit. Müsstest die genauen Werte über Versuche ermitteln. Ich kann das so gar nicht, aber mein Schwiegermonster läuft damit sehr gut!

    Besonders bei Pflanzen, die empfindlich auf Staunässe reagieren könntest du in den Topf zuunterst eine Drainageschicht einfügen. Kies, Sand oder dieser Blähton bieten sich an. Und kontrollier immer den Übertopf/Untersetzer, hier soll das Wasser nicht stehen. Alles, was nach ca. 20 Minuten nicht aufgesaugt wurde musst du wegkippen.
    Besonders deine Kübel draußen sollten frei ablaufen können. Nur wenn es frostfrei ist etwas Wasser nachgeben.

    Falls es dich beruhigt: Ich mach auch regelmäßig Gießfehler. Deshalb heißt es bei mir leider "Nur die harten kommen in den Garten" und zimperliche Pflänzchen gehen mir regelmäßig ein.

    lg M.
     
  • Planen kann ich gut, aber ob ich das dan auch durchführe ist eine andere Frage. ;-)

    Eine Drainage-Schicht habe ich auf jeden Fall immer drin, aber wenn ich von oben gieße (was ich bei großen Töpfen mache) saugt sich die Erde ja trotzdem voll, bevor das Überschüssige raus fließt. Die Erde ist dann also auf jeden Fall patschnass. Das bedeutet ja dann für die Wurzeln permanente intensive Feuchte, was nicht jede Pflanze mag.

    Ich denke dieses Messgerät wird mir helfen. Dann weiß ich konkret, was Sache ist. Und was ich auch überlegt habe ist, dass ich von Frühling bis Herbst auf die Flaschen zurück greife. Man könnte sie ja hübsch ummanteln, so dass es nicht so hässlich aussieht. Da muss ich mal genauer drüber nachdenken.
     
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