Möglich sind auch Herbizide, welche über Blätter oder Wurzeln aufgenommen wurden. Da reichen minimalste Spuren - Tomaten sind darauf extrem empfindlich.
Als Ursache kann dabei auch der Sack Erde spielen, welcher vollständig oder teilweise Recycling-Erde aus Biomüllabfälle enthält.
Siehe dazu auch Google Bildersuche...
Jetzt hör auf mit dem Quatsch!
Ein Herbizidschaden würde ganz anders aussehen.
Diese Geschichte mit dem Aminopyralid im Simplex ist uralt. Dieses Wuchsstoffherbizid, das zur Ampferbekämpfung im Grünland zugelassen ist und über den Boden wirkt, wurde von Pferden, für die es nicht giftig ist, aufgenommen. Und weil sich dieser Wirkstoff im anaeroben Bereich (im Magen des Pferdes oder der Kuh) nicht abbaut, war er halt noch aktiv. Und mit diesem Pferdedung wurden dann Tomaten gedüngt, die dann davon die typischen Wuchsstoffschäden zeigten (Verformungen).
Im aeroben Bereich baut sich der Wirkstoff hingegen recht gut ab, aber offensichtlich hatte der Pferdehalter die vorgeschriebene Wartezeit nicht eingehalten und so passierte eben dieses Malheur.
Das hier kann der Schaden von Läusen oder Milben sein. Oder die Salzkonzentration durch eine überhöhte Düngung ist zu hoch. Aber sowas wächst sich wieder raus.
Krank sehen die Pflanzen jedenfalls nicht aus.