noch eine Frage... kalkarmes Mineralwasser?

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29. März 2008
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Liebe Mit-Gärtner,

hier in Berlin haben wir sehr hartes Wasser, so sehr, dass auch der Brita-Filter nicht zu reichen scheint - jedenfalls leidet mein Zitrusbäumchen winters ständig unter Chlorose (im Sommer, wenn es Regenwasser bekommt, nicht). Kennt Ihr ein billiges (Aldi, Lidl, ...) Mineralwasser, mit dem ich meine empfindlichsten Pflanzen beglücken kann (Zitrus, Kamelie, ...)? Für ein Profi-Entkalkungsgerät ist der Pflanzenbestand zu klein...

Danke für alle Tipps!

Miss Ali
 
  • ... sehr hartes Wasser, so sehr, dass auch der Brita-Filter nicht zu reichen scheint - jedenfalls leidet mein Zitrusbäumchen winters ständig unter Chlorose (im Sommer, wenn es Regenwasser bekommt, nicht).
    Miss Ali


    Hallo Miss Ali,

    wir hatten das auch mal vor zig Jahren, da hab ich dann immer alles was an abgekochtem übrig war, in einer eigens gekauftern kleinen Mülltonne gesammelt, auf meinen Balkon gestellt und es benutzt. Je nach Bedarf, hab ich auch - Trick von Großmutter - Eierschalen zerdrückt hinein
    gegeben.
    Im Winter hab ichs halt im kühlen Raum (Gäste- WC) gestellt, aber nur soviel wie notwendig war...
    Könntest sonst nur destilliertes Wasser im Kanister benutzen..:rolleyes:

    Mo, die das mal rät
     
    Hallo Mo,
    was sollen Eierschalen ( Kalk ) in dem Wasser bewirken?? Wieder so ein Ammenmärchen!
    Vorsicht mit Mineralwasser, kann evtl. noch mehr Kalk enthalten als Leitungswasser.
    Man kann das Kondenswasser vom Trockner nehmen oder destilliertes Wasser und mit Rohwasser mischen.
     
  • Hallo Miss Ali.

    Wenn Du im Sommer Regenwasser verwenden kannst, hast Du dann keine Möglichkeit dieses auch im Winter zu verwenden? Ich habe immer zwanzig Liter Regenwasser im Keller stehen und wenn es alle ist gehe ich in meinen Kleingarten und besorge neues Regenwasser aus der Tonne. In diesen Jahr mußte ich zwar zweimal Eisklumpen holen, aber das taut ja schnell auf. Geht das bei Dir nicht auch?

    Wenn nicht, habe ich mal gelesen, normales Wasser halbe halbe mit destillierten Wasser mischen.

    Grüße Blitz
     
  • Da es sich hier um Pflanzen handelt, denen das Wasser zukommt, kannst Du auch ungedüngten Torf in einen Nylonstrumpf geben und es ins Wasser hängen, oder ein stück Holz - die Gerbsäure entzieht dem Wasser den Kalk, das muß Du aber nach messen, das macht man auch bei bestimmten Wasserverhältnissen in Aquarien wegen spezieller Fische. Das Ganze muß mit Messstäbchen kontrolliert werden! Dabei solltest Du einen guten Wert von 6 ph erreichen!


    LG
    Mo
     
    Hallo Ali,

    den Zitruspflanzen macht das kalkhaltige Wasser überhaupt nichts aus! Die Chlorose wird eine andere Mangelerscheinung sein, vielleicht fehlt Eisen?

    Liebe Grüße
    Petra, die immer mit Leitungswasser im Winterlager gießt
     
  • ich würde bei der chlorose stark auf einen magnesiummangel tippen. der ist z.b. bei wein fast immer die ursache von chlorosen. und der grund ist dein britta-wasserfilter. neben calziumcarbonat filtert der nämlich auch große teile des magnesiumkarbonats aus - weil das halt für kaffee und tee störend ist. pflanzen aber benötigen spurenlemente.
    britta-wasserfilter sind zur herstellung von gießwasser ungeeignet.
     
    Nee, so einfach kann man es sich auch nicht machen.
    Birtta Wasserfilter sind sogenannte Mischbett-Vollentsalzer. Also das Wasser passiert durch ein mit Kunstharzen gelagertes Mischbett aus Anionen und Kationen-Tauschern, wo bei meist die Calcium und Magnesiumionen gegen Natriumionen getauscht werden, die dann durch den zweiten Tauscher auf aus dem Wasser gezogen werden.
    Es bleibt also ein recht mineralarmes Wasser zurück.
    Benutzt mal also ein Dünger, der auch Magnesium enthält, was viele gute Dünger tun, tritt im Normalfall auch dann keine Mangelversorgung auf...
    Da aber viele der handelsüblichen (Zitrus-)Dünger eben kein Magnesium enthalten, sollte man da schon darauf achten....

    Ähm, und bevor nun jemand bei Chlorose sofort auf Eisenmangel tippt:
    Hierzu braucht man Bilder. Man muss sehen, was bei der Pflanze gelbe Blätter verursacht. Laut den Experten meines Lieblingsforums gibt es auch durch Salze verursachte Chlororosen, durch Fehlen von Zink verursachte Blattaufhellungen und andere Nährstoffmangel Probleme, die sich in gelb-gemusterten Blättern zeigen.

    Also braucht man Bilder, bevor man hier zu etwas rät.... Der Kalk im Leitungswasser, der sollte wenig Probleme machen.

    Es gab da mal eine Sendung von Heim und Garten, wo ein Experte, ich glaube aus Bayern, zu dem Thema was erklärt hat und der hat das richtig erforscht und der hat festgestellt, daß die meisten Pflanzen eher unter einem Kalkmangel leiden, als unter einem Kalküberschuss.
     
    Hallo Ali,

    den Zitruspflanzen macht das kalkhaltige Wasser überhaupt nichts aus! Die Chlorose wird eine andere Mangelerscheinung sein, vielleicht fehlt Eisen?

    Liebe Grüße
    Petra, die immer mit Leitungswasser im Winterlager gießt

    stimmt, ich muß sogar Kalk zuführen, denn Citrus braucht Kalk zur Zellbildung, also zum Wachstum

    Gruß
    Edi
     
    Hallo,


    da ich auch in Berlin wohne, noch ein Tip:
    Ich mische das Leitungswasser zur Hälfte mit Regenwasser. Wenn mal keines zur Hand ist, gibt es in jeder Drogerie destilliertes Wasser. Pures Leitungswasser hat hier einfach zuviel Kalk und einen zu hohen PH-Wert.

    Zur Chlorose denke ich auch, daß es zuviele mögliche Ursachen gibt, um ohne Foto eines Blattes was sagen zu können. Am Ende steht die Pflanze bloß zu kalt und zu hell, so daß von allen Nährstoffen genügend vorhanden sind, die Wurzeln aber nicht richtig arbeiten können.


    Grüße, Carsten
     
  • Mycelio,
    es gibt keinen Grund den pH Wert so streng zu kontrollieren.
    Man kann sowohl in dem einen Boden als auch im anderen Boden gute Erfahrungen machen.

    Das liegt einfach daran, daß die Wurzelstöcke verschiedene Eigenschaften haben. Darunter dann eben auch welche, die mit Böden auskommen, die hohe Kalkgehalte aufweisen.

    Daher muss man nicht entkalken...

    Der hohe pH-Wert, den kann man mit einem Spritzer Obstessig reduziert werden. Leitungswässer haben in Deutschland generell einen pH-Wert zwischen 7,2 und 8,2.
     
  • Hallo Dr Citrus,


    da man oft nicht weiß, was man für eine Unterlage hat, wäre ich mit Aussagen wie
    Daher muss man nicht entkalken...
    vorsichtig. Ein PH-Wert von 8 ist wahrscheinlich nicht allzu tragisch, wenn die Erde aber völlig verkalkt ist, können die Pflanzen nur schwer Nährstoffe aufnehmen.

    Die Zugabe von Essig habe ich ein paar Jahre lang praktiziert. Es schien schon etwas besser zu sein, aber es löst nicht das Problem der Anreicherung von Kalziumsalzen im Boden, da man nur das Kalziumkarbonat durch Kalziumacetat ersetzt. Wir haben hier in Berlin übrigens Wasser mit 25°dH und PH 8. Ein saurer Boden mit organischen Anteilen kann das eine Weile ausgleichen, aber nach wenigen Monaten ist die Erde hart, kalkverkrustet und nimmt kaum noch Wasser auf.

    Ich bevorzuge leicht saure Substrate, weil die dort ablaufenden biologischen und chemischen Prozesse für die Pflanzen viel günstiger sind, viel weniger Nährstoffe benötigt werden und man seltener umtopfen muß.


    Grüße, Carsten


    PS: Weiterführende Infos finden sich z.B. bei der University of Florida
    Citrus Nutrition and Fertilization
    Der Artikel 'Citrus Fertilizer Management on Calcareous Soils' beschäftigt sich ausführlich mit den Besonderheiten von Kalkhaltigen Böden im Citrusanbau.
     
    Tag,

    Es ist ja ein nettes Dokument, welches Du angehängt hast. Wenn man also in den USA auf Böden mit hohen Kalkanteilen diese Pflanzen anbaut, stellt sich mir die Frage, ob die dann auch das Wasser enthärten.... Regenwasser ist zwar weich, aber meines Wissens nach regnet es dort eher so, daß die meisten Plantagen kaum ohne künstliche Beregnung auskommen... und das Grundwasser dürfte dann dort halt ebenso knüppelhart sein wie der Boden.
    Schau Dir doch mal Italien an. In Limone pflanzt man zum Teil in den mineralischen Kalkstein der dortigen Region, auch in großen Kübeln. Das Wasser im Gardasee ist mit 32° dH auch recht heftig, und trotzdem gießt man damit Blumen und Zitruspflanzen... und auch weiter südlich wird das mit dem Boden nicht unbedingt besser.
    Es ist für mich die Frage, ob nun die Pflanzen Probleme bekommen, oder ob man es nur macht, um der Wasseraufnahme der Pflanzerde gerecht zu werden.
    Ich für meinen Teil denke, wenn man so hartes Wasser hat, ist es einfacher einmal alle Jahr oder alle zwei Jahre umzutopfen, anstelle hier ein Wasserwerk sich in den Keller zu stellen.

    Das Du leicht saure Substrate bevorzugst, daß ist in Ordnung. Aber nun wirklich davon auszugehen, daß man weniger Nährstoffe braucht, also weniger Dünger, halte ich schlicht für ein Gerücht. Es ist also ein Frage, wieviel Aufwand möchte man betreiben.
    Für Dich ist das in Ordnung, verständlich und soll auch so sein, nur ich möchte bei meinem Wasser mit einem pH Wert von 7,8 und Härten von 23-25° dGH diesen Aufwand nicht betreiben.
    Also habe ich ein eher mineralisches Substrat gewählt, aus Lavasplitt, Sand, Speichergranulat, Perlite und dann ein wenig Terrarienkokosflocken.
    Die Probleme mit dem vielen Kalk also, die kann ich so nicht nachvollziehen.
     
    Daß Citrusbäume auch auf Kalkböden gedeihen konnte ich auch schon in Süditalien bestaunen. Einige nicht veredelte Bäume zeigten im Winter zwar gelbliche Blätter und Laubabwurf, Blüte und Fruchtbildung schien das aber nicht weiter zu beeinträchtigen.

    Das Du leicht saure Substrate bevorzugst, daß ist in Ordnung. Aber nun wirklich davon auszugehen, daß man weniger Nährstoffe braucht, also weniger Dünger, halte ich schlicht für ein Gerücht.
    Nunja... Es geht mir hier um Stickstoffverlust und die Festlegung anderer Nährstoffe. Beides passiert in sauren Böden in viel geringerem Maße. Aber lassen wir's mal gut sein, das wäre ein Thema für einen eigenen Thread.

    Grüße, Carsten
     
    Ah, die Festlegung der Nährstoffe...
    In sauren Böden legt Phosphor Nährstoffe fest, in Böden mit hohen pH-Werten, insbesondere durch Calcium und Magnesium ist das nicht kritisch, weil hier keine "Mangelversorgung" vorhanden ist, sondern durch Säuren, die z.B. Mykorrhiza Pilze bilden, aus diesen schwer löslichen Verbindungen wieder leicht lösliche Verbindungen machen.

    Es tendiere also dazu, hier erst einmal Bilder zu sehen, was Sache ist und woran ggf. die Chlorose liegen könnte. Alles andere ist erst einmal zuviel.
    Denn: Es ist lustig, sich mal anzusehen, was im Boden passiert.
    Viele entkalkten und bekommen gelbe Blätter weil der pH-Wert des Bodens nach einigen Wochen auf einmal unter 5 absackt.
    Andere die gießen mit Leitungswasser und trotzdem rangiert der Boden pH-Wert bei nur 5,5 und braucht eine zusätzliche Kalkgabe.
    Andere, die haben einen Boden pH-Wert von 8 und haben keine gelben Blätter... es ist also nicht so einfach.

    Was kann man nun tun?
    Klar, man sollte regelmäßiger Umtopfen und das gerade in gute Erdmischungen. Also nicht diese Torf-Erden. Die taugen nichts und sind in den USA schon völlig vorbei. Dort topft man in Kokoschips oder Kokosflocken. Letzteres gibt es bei uns auch, so als Terrarienblock, oder gepresster Kokosbrikett für Quellerde.

    Denn im Gegensatz zu den Pflanzungen in Italien oder what ever, kann man bei uns die Erde austauschen. Und damit erschlägt man alles. Doch solche Aktionen sollte man erst dann tun, wenn
    A.) die Erde deutlich Probleme zeigt, wie mangelhafte Wasserführung
    B.) schwere Verkrustungen
    C.) hohe Veränderungen des pH-Wertes
    D.) wenn gelbe Blätter in der Hauptwachstumszeit bei angemessenen, ja idealen Wurzelwachstumsbedingungen nicht gemildert werden, sondern verstärkt auftreten.
     
    sehr interessant die Beiträge:cool:

    was mich jetzt speziell interessieren würde, wären Eure Meßmethoden und evtl dazugehörige Gerätschaften.
    Selber benutze ich so ein Kombiinstrument, daß man in die Erde steckt und Temperatur, ph-Wert und Feuchtigkeit anzeigt.
     
    Hallo Edi,

    ich finde den Austausch von Dr_Citrus und Mycelio auch sehr interessant - allerdings hege (und pflege) ich seit mehr als 15 Jahren einen Zitronenbaum, ohne dass mir bewußt war, dass ein PH-Wert oder eine andere Bodenanalyse wichtig sei, um mich an dem Bäumchen zu erfreuen und es hinreichend zu ernähren - es bekam einfach nur Wasser und das wars (ok, nun weiß ich auch, dass das völlig falsch war und mein Bäumchen nur den totalen Überlebenswillen zeigte)

    Nunja, das Ding scheint nicht den Anschein zu machen, als obs nun im (völlig falschen) Winterlager eingeht, also stell ichs wieder raus, wenn die Sonne scheint und kein Frost mehr in Sicht ist - gut die Bodenanalyse müsste ich vorher noch machen, damit ich nicht den falschen Standort wähle....

    Dünger hat er grad erst bekommen, aber nur Stickstoff, denn ich (dem Himmel sei Dank, dass nicht nur ich vom erhöhten Stickstoffbedarf bei Zitruspflanzen überzeugt bin) denke, dass das völlig ausreichend ist.

    Sodele, nun kann jeder machen, was er mit seinen Pflanzen machen will - aber eines weiß ich sicher, ich will niemals eine Wissenschaft daraus machen, denn ich liebe meine Planzen und lass sie einfach machen (ok, ne kleine Hilfestellung bekommen sie, aber ansonsten sollen sie wachsen und gedeihen)

    Liebe Grüße
    Petra, die nur mal Hausgartennett sein wollte und wissenschaftlichunnett ist ;)
     
    Bravo Pere!

    Ich bin auch der Meinung, daß es gerade dieses Forum ausmacht, weder große Wissenschaft zu betreiben, noch mit vielen Links aus dem Internet, die Hilfen anzubieten, denn es hat sich oft genug in der Praxis gezeigt, daß es auch dort mit sehr waagen, unterschiedlichen, Meinungen zu geht, - mir sind eigene Erfahrungsberichte viel wichtiger, können aber evtl. durch Infos oder Medienhilfen ergänzt werden.. Sicher nehme ich auch mal ein Buch dazu:D

    Wichtig sind mir dabei auch die Regionen, Örtlichkeiten, Niederschläge, Sonnenstände und, und, und aber nur so weit gehend, daß ich sagen kann hier ist es zu nass oder zu trocken, in der Region funktioniert das nicht, oder es funktioniert um so besser..

    ... ääääm und gute Ratschläge von Oma und Opa haben noch keinem geschadet, wenn auch manchmal etwas veraltet...;)



    Mo, die fehlerhafte Werte auch korrigiert: Boden in Wasser, auflösen und Messstäbchen rein...
     
    Pere,
    ich glaube Du missverstehst etwas.
    Ich habe nie behauptet, daß etwas 'falsch' oder 'unrichtig' ist, sondern das es mehrere Möglichkeiten gibt.

    Deine Erfahrung, die ist in Ordnung. Sie trifft auf Dich und deine Pflanze zu. Das ist völlig in Ordnung und bitte, ändere es nicht, solange es der Pflanze gut geht.
    Ich habe oben ja schon geschrieben, daß ich es nicht für nötig erachte, den pH-Wert der Erde so eng zu kontrollieren, selbst wenn man mit hartem Leitungswasser dauerhaft gießt, ausser es zeigen sich in der Hauptkulturzeit Probleme... Dann topft man um, und gut ist für längere Zeit wieder.
    Ich erachte es daher auch nicht wichtig, nur mit Regenwasser zu gießen, oder gerade auf kalkarme oder mineralstoffarme Gießwässer zu achten.

    Man sollte nehmen was da ist.

    Ein feind bin ich, daß jemand schreibt: Du sollst kalt überwintern... Du sollst kalkarmes Wasser nehmen...

    Das impliziert, daß man eigene Erfahrungen über andere stellt, und damit andere Möglichkeiten aussen vor läßt.

    Man kann kalt überwintern, daß geht seit Jahrhunderten in vielen Orangerien hervorragend. Warum sollte dies also falsch sein.
    In vielen anderen Berichten kann man aber nun auch finden, daß hier Zitruspflanzen im Wohnzimmer gehalten werden, scheinbar auch sehr erfolgreich. Man kann auch finden, daß Zitruspflanzen in Gewächshäusern immer warm kultiviert werden, auch im Winter.

    Es ist also die Frage, ob man kalt überwintern sollte, oder es muss. Ich denke, man sollte oder muss nicht, weder warm noch kalt. Sondern mal sollte überlegen, welche Möglichkeiten bestehen für den Fragesteller, für seine Standorte und dann kann man Ihm zu einen oder anderen raten.

    Gleichwohl auch beim Dünger. Ich denke, es ist besser die Pflanze überhaupt mit Dünger zu versorgen, als mit gar nichts.
    Stellt jemand doch die Frage, kann man mit eigenen Erfahrungen kommen. Möchte er aber etwas anderes verwenden, nun warum nicht? 100%ig falsch wird da nie gehen.

    Also ist das Geheimnis deines Erfolges eigentlich etwas, was für mich in all den Jahren selbstverständlich war:
    Man macht so wenig wie möglich und sich vor allem um Kalk, Dünger nicht zuviel Gedanken.

    Eine gute Erde und der Rest findet sich.

    Nur eben die Aussagen oft, daß man kalt Überwintern muss oder das man kalkarmes Wasser benutzenmuss, nun die sind so auch nicht richtig.
    Sie sind eine Möglichkeit ja, aber ebenso inkorrekt wie die Aussagen, daß man warm Überwintern soll und Zitruspflanzen mit hartem Wasser gießen soll

    Und nichts anderes möchte ich in meine Aussagen interpretiert haben.
    Im Problemfall korrigiert man in eine oder andere Richtung, in die es günstiger und besser funktionieren könnte und ab und an gibt einem die Pflanze schon vor, in welche Richtung man besser erst einmal korrigiert, um der Pflanze zu helfen... hat die Pflanze die Hilfe nicht mehr nötig, kann man ggf. auch wieder anderes versuchen, und dann wird einem die Pflanze auch schon verraten ob die Pflanze es toll findet oder ob die Pflanze es nicht toll findet.
     
    Ganz meine Meinung, Dr Citrus!

    @Edi60
    Ich messe bloß einmal im Jahr den PH-Wert des Wassers, das nach dem Gießen unten rauskommt. Dazu verwende ich Indikatorpapier. Die Wasserwerte findet man auf den Internetseiten des örtlichen Wasserversorgers.


    Grüße, Carsten, der pöhse Wissenschaftler, der gern den Dingen auf den Grund geht...
     
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