@Manure
Ich gebe Dir allerdings recht ... z.B. Mit Geteinsmehl lassen sich unangenehme Geruchsbelästigungen deutlich reduzieren. Aber ich fürchte man bräuchte dafür schon ziemlich viel *nichtausprobierthab*
Außerdem muß ich auch noch unbedingt erwähnen, dass Hächsel in großen Mengen und auf einem Haufen ebenfalls fürchterlich stinkt. Ich habe - siet ich den Garten hab - 2 Mal je 25 Tonnen im Garten ausgebracht und meine Nachbarn behaupten bis heute noch das wäre Mist gewesen *lol*
Haben Sie Geruchsbindung nicht ausprobiert? Ich habe das schon vor zwei bis vier Jahrzehnten durchprobiert mit den auch im Biolandbau verwendeten Gesteinsmehlen und war aber nicht so sehr dabei zufrieden wie vom Kesselsand. Wenn der Boden hier nicht eh zu basisch wär, könnte ich ja den Kesselsand mit pH 10,5 empfehlen, wie er mir auf dem eisenhältigen Lehm mit pH 6 zum Ausgleich in der manure silage so willkommen ist.
Ich drehe auch Schwarzkalk mit Silage ab: das verwende ich sehr gerne im Siedlungsbereich zur Abdeckung des letzten wohlriechenden Milchsäureduftes, wenn da Nachbarn sind, die sich schon ueber jedes Brösel Taubenschiß aufregen.
Ich verwende aber auch Kalkstickstoff sehr gerne in Silagen gemischt, wo Unkraut unterdrueckt werden muß, Bodenbakteien, Einzeller (Kohlhernie) oder Pilze zu bekämpfen sind und ein hoher Stickstoffbedarf der Kulkurpflanzen nur befriedigt werden kann, wenn nicht die eingebrachte organische Substanz zehrt.
Die Wicke ist weich und macht eine schön naßbleibende Schicht, wenn sie mit schwefelsaurem Ammoniak (Ammoniumsulfat) behandelt wird, während ein beim Umgraben eingebrachtes Hächselpolster die Porenwassernachlieferung wie ein Strohpolter unterbrechen wuerde.
Thomash, als so guter Sportsfreund werden Sie doch jetzt meinen Marrow annehmen?!