neues Gewächshaus, mit, oder ohne "Boden" ??? Was meint Ihr???

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neues Gewächshaus, mit, oder ohne "Boden" ??? Was meint Ihr???

Also ich bekomme in den nächsten Wochen auch endlich ein Gewächshaus, ca. 12-16 qm groß, oder klein... wie man´s nimmt :D. Ich weiß nur noch nicht genau, wie ich das mit dem Boden mache. Mein Mann würde gerne den Untergrund pflastern, somit hätte ich wohl ein reines Kübelgewächshaus. Die großen Maurerkübel hätte ich genug dafür (runde und eckige), also diese Anschaffung würde wegfallen, da ich z.Zt. ja eh fast alles in Kübel pflanze, ausser meiner Schlangengurken und meine Kohlsorten. Einen großen Vorteil hätte das ganze ja noch, man hat keine Sorgen mit Wühlmäuse, Drahtwürmer, Schnecken, Unkraut etc. Was haltet ihr denn davon? Eine Fruchtfolge müsste ich ja dann auch nicht beachten, richtig?

Der einzige Nachteil, der mir dazu einfällt ist, dass man jedes Jahr neue Erde für die Kübel braucht, da diese ja durchwurzelt sind und somit unbrauchbar. Aber an gute Gärtnerpflanzenerde, komme ich jedes Jahr günstig ran.

Also ich würde gerne Eure ernstgemeinte Meinung dazu hören und viele brauchbare Tipps ;)

:cool::cool::cool::cool: DANKE :cool::cool::cool::cool:
 
  • AW: neues Gewächshaus, mit, oder ohne "Boden" ??? Was meint Ihr???

    Meine Meinung ist gewohnt einseitig und pessimistisch ;) Also:
    Viele Gemüse etc. bringen im Kübel nicht annähernd den Ertrag, als wenn sie ihre Wurzeln frei ausbreiten können. zB Tomaten, Gurken, Paprika, etc.
    -> Aus dem Kübel bekommt man weniger Ertrag heraus.
    Besonders anschaulich wird das am Beispiel einer veredelten Gurke, deren Kürbiswurzel sich problemlos über drei Meter ausbreitet, wenn man sie lässt.
    Durch den Kübel vergibt man Wuchshöhe = noch mehr verschenkter Ertrag. Man muss häufiger und sorgfältiger gießen, beim düngen muss man sorgfältiger Dosieren.
    ->höherer Aufwand
    Die Kübel behindern den bodennahen Luftstrom und begünstigen so den Ausbruch von Pilzkrankheiten.
    Mulchfolie und ähnliche Maßnahmen auf Kübeln sind vielen unbekannt, sodass unnötig viel Feuchtigkeit verdunstet. Pilzkrankheiten werden begünstigt.

    Die Kübelerde heizt sich, besonders in kleinen Kübeln, stark auf. Das führt zu unerwünscht hoher Nährstoffaufnahme, die sich in zB in starkem Längenwuchs, vielen Blättern und weniger Früchten auswirken kann.

    Es spricht nichts dagegen die Kübelerde aufzudüngen, mit Kompost o.ä. zu vermischen und wieder zu verwenden.

    Wer einen "Naturboden" in seinem Gewächshaus hat, kann dort immernoch im Ganzen oder teilweise eine Teichfolie auslegen und Kübel draufstellen. Ist der Boden erstmal versiegelt, kann man sich nicht mehr anders herum entscheiden. -Till
     
    AW: neues Gewächshaus, mit, oder ohne "Boden" ??? Was meint Ihr???

    Ok, also für Dich hat es ja eher Nachteile, als Vorteile, richtig? Hm, nun muss ich mir das ganze doch nochmal durch den Kopf gehen lassen. Aber man könnte ja einfach etwas mehr Pflanzen reinsetzen, als man wollte und hat somit ja den gleichen Ernteertrag, oder??? :d

    Übrigens, es sind 90 Liter Kübel, ich finde, dass da ein-zwei Tomaten reichlich Platz haben, oder sehe ich das falsch? Also hier habe ich schon viele Bilder gesehen, wo die Tomaten und Paprikas in 10 Liter Eimern gepflanzt werden.

    Also verstehe ich das Richtig, Du würdest Mulchfolie unter die Pflanzen auf die Erde legen???
     
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