Neuer Stammgast?

harryw

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11. Nov. 2008
Beiträge
129
Ort
Berlin
Hallo miteinander,

Bei uns gibt es einen neuen Gartenbsucher.

Erster Besuch, letzte Woche, noch ganz vorsichtig am Auskundschaften:

fuchs.JPG



Heute fühlt er sich schon wie zu Hause und macht es sich in der Sonne gemütlich:

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  • Ich beneide dich um diese Erfahrung. Wohnst du so abgelegen oder erobern die Füchse (wie auch die Wildschweine etc) allmählich euer Wohngebiet? Über Berlin erscheint ja diesbezüglich viel im FS.
    maryrose
     
  • Nachdem der Fuchs einige unserer Meerschweinchen "genascht" hat, seh ich ihn nicht gern in meinem Garten und die Schweinchen dürfen nicht mehr in den Garten. Aber wenn man (ich) in einer waldreichen Gegend (Schorfheide) wohnt, muss man immer damit rechnen, dass solche Besucher keine seltenen Gäste sind. Aber es wird ja immer mal wieder berichtet, dass gerade Füchse sich in den Großstädten immer heimischer fühlen.
     
  • Ich kenn das Problem ja nur von den Mardern, die regelmäßig über die Eingeweide unserer Autos ( wir haben nur einen Carport) herfallen - trotz aller Maßnahmen, wie Hunde- und Menschenhaare im Strumpf im Motorraum zu befestigen.
    Größeres Getier lässt sich bei uns nicht blicken - das hat aber drumherum viel Platz
    maryrose
     
    Ich beneide dich um diese Erfahrung. Wohnst du so abgelegen oder erobern die Füchse (wie auch die Wildschweine etc) allmählich euer Wohngebiet? Über Berlin erscheint ja diesbezüglich viel im FS.
    maryrose
    In den Randgebieten Berlins sind Füchse und anderes Wild relativ häufig. Nachbarn berichten von Waschbärensichtungen im Garten, und Wildschweine sind geradezu eine Plage - zum Glück sind Letztere zu plump, um in einen eingezäunten Garten zu kommen. Aber frei zugängliche Grünflächen sehen oft aus wie ein frisch gepflügter Acker.
     
  • Hallo,

    obwohl ich auch fast am Ortsrand wohne und dort genügend Platz für Füchse wäre, leben auch ein paar Exemplare in der Wohnsiedlung.
    Unser Dorf ist wohl das Katzendorf schlechthin. Möchte nicht wissen, wieviel Katzen hier pro Einwohner heimisch sind. Viele dieser Tiere werden auf der Terrasse gefüttert, das lockt nicht nur die harmlosen Igel an.
    Nur gut, daß hier noch keine Wilden Schweine gesichtet worden, aber Rehe sind auch recht häufig.

    LG tina1
     
    Hallo,

    obwohl ich auch fast am Ortsrand wohne und dort genügend Platz für Füchse wäre, leben auch ein paar Exemplare in der Wohnsiedlung.
    Unser Dorf ist wohl das Katzendorf schlechthin. Möchte nicht wissen, wieviel Katzen hier pro Einwohner heimisch sind. Viele dieser Tiere werden auf der Terrasse gefüttert, das lockt nicht nur die harmlosen Igel an.
    Nur gut, daß hier noch keine Wilden Schweine gesichtet worden, aber Rehe sind auch recht häufig.

    LG tina1


    HI

    Mach es wie Riko Mielke! :grins:


    LG NICO
     
    Ja, das ist unterdessen ziemlich normal geworden, dass Füchse in Dörfern und Städten wohnen, weil sich die Menschheit immer mehr ausbreitet und immer mehr Platz beansprucht.

    Letztes Jahr hat eine dreibeinige Füchsin 5 Junge aufgezogen bei mir, direkt gegenüber der Verandatür, nur grad 3 m entfernt:

    5mv-1xj-bc7f.jpg


    5mv-1xl-959e.jpg


    Die Bilder sind etwas unscharf, weil ich durch die Scheibe photographiert habe. Aber nachdem ich merkte, dass mich die Füchse gar nicht sehen, wenn ich mich nicht bewege (sie sehen sehr schlecht), habe ich die Tür geöffnet und direkt von nahem photographiert.

    Hier eines der Kleinen schon etwas grösser:
    5mv-1xm-4dd9.jpg


    Ich taufte das Bürschlein Number One, weil er so frech war, immer zuvorderst!

    Gegen August hin wurden sie immer scheuer und liessen sich kaum noch blicken.
    Eines der Kleinen überwinterte im Fuchsbau, die ander verschwanden alle.
    Offenbar lebt die dreibeinige Mutterfüchsin trotzdem noch, denn vor 4 Monaten kam mein Nachbar aufgeregt angerannt, er habe einen verletzten Fuchs gesehen auf drei Beinen.
     
  • @ harryw und @ Romilda

    Was für tolle Fotos!

    Ich wohne eher auf dem Land und durch viel Natur ringsherum müssen Wildtiere nicht bis zu uns vordringen. Dafür muss ich auf dem Weg zum Dienst viele Tiere (Füchse, Hasen, Marder, Greifvögel etc.) sehen, die sich auf die Autobahn verirren, und dann platt gefahren werden . . . :( Ich hoffe immer, wenn ich im Dunkeln fahren muss, dass mir nicht mal irgend ein Tier vor's Auto läuft!
     
  • dass sich füchse immer mehr in die städte ausbreiten, hat noch einen anderen grund: sie sind klug. draußen werden sie nach wie vor massiv bejagt, von einer jägerschaft, die einfach nicht einsehen will, dass sich der bestand selbst reguliert über das nahrungsangebot.
    in den städten dürfen sie nicht bejagt werden. und wo würdet ihr dann lieber wohnen? die autos in den städten sind auch viel weniger gefährlich, da sie viel langsamer fahren als die lebensmüden auf der landstraße...
    und da die hauptnahrung der füchse mäuse sind, werden sie auch in der stadt gut satt.

    @ romhilda

    tolle fotos, deiner füchsin ging es schon in der trächtigkeit gut - denn 5 stück sind ein respektabler großer wurf (bei geringer nahrung oder großem konkurrenzdruck werden es schon vor der geburt weniger) und wenn sie alle durchbekommen hat....
    irgendwie macht einen das foto dieser dreibeinigen schönheit (die ihr bein garantiert in einer illegalen falle gelassen hat) ein bißchen glücklich und man hat das gefühl, dass die guten auch mal gewinnen können.
    dreibeinige hunde - vor allem beim fehlen eines hinterlaufs (vorn wirds komplizierter) kommen sehr gut zurecht und können auch noch ziemlich schnell laufen. und füchse sind ja keine jäger, die ihre beute hetzten. sie sind wie katzen eher die geschickten und geduldigen ansitzer
    ps: nur weil das hier vorkam in einem beitrag: ich habe zu meiner studentenzeit in berlin im grunewald schon schweine über einen zaun von bestimmt gut1,20m hoppen sehen und zwar aus dem stand und ohne anlauf :D

    ps bei uns gehen die waschbären patroullie, wenn bio-tonnen tag ist. ich hab das nachs beobachtet: die gehen wirklich von tonne zu tonne un gucken, ob eine eine nicht ganz zu ist:D
     
    Zuletzt bearbeitet:
    oh, ihr habt bestimmt auch schon welche...aber im großen und ganzen sind sie sehr scheu und man bekommt sie wenig zu gesicht. wir haben hier auch ein paar lte unsanierte und unbewohnte häuser, wo der schnee auf den dächern lang liegen bleibt - da sieht man auch gut ihre fußspuren und sie leben da sicher auch.
    meine freundin betreibt einen campingplatz und es gibt da ein paar alte unbenutzte bungalows - da waren im sommer 3 babies mit ihrer mama durch die decke gebrochen - die waren einfach hinreißend. wir haben sie still und heimlich an einen sicheren ort auf dem platz gebracht - es ist ja nicht jeder ein freund und sie werden ja gern gehasst. so als gälte freizügigkeit nur für uns und als wäre homo sapiens in europa nicht auch ein neophyt und ganz so, als hätte er die umwelt nicht nachhaltiger verändert, als das je ein tier zustande brächte.
    ich gebe zu, in meinem haus hätte ich sie auch nicht gern, aber dem läßt sich ja abhelfen.
    sie klauen natürlich wie die raben, vor allem reifes obst (waschbären sind zwar raubtiere, ernähren sich aber zum großteil vegetarisch), aber den anteil gönne ich ihnen gern, ich werde nicht verarmen deswegen
     
    oh, ihr habt bestimmt auch schon welche...
    Hier im hohen Norden (Großstadt) leider nicht... zumindest nicht in unserer Ecke (auf der Hamburger Reeperbahn soll es sie, neben Füchsen, allerdings geben).

    sie klauen natürlich wie die raben, vor allem reifes obst (...) aber den anteil gönne ich ihnen gern
    Ich würd ihnen sogar was hinstellen...:rolleyes:

    Ich kenn die süßen Banditos aus den USA-Urlaub, dort waren sie sogar relativ zutraulich und kamen abends an die Motels um ein bisschen zu stibitzen oder abzustauben...
     
    Hab ich das jetzt richtig verstanden?
    Du machst hier jeden, der auch nur annähernd mit dem Gedanken spielt,
    Pestizide einzusetzen zur Sau,
    aber die ach so putzigen Waschbären würdest Du am Liebsten züchten?:confused:

    verständnislose Grüße
    Stefan
     
    Haben wollen und Füttern fördert eben die Vermehrung dieser
    posierlichen Kerlchen.
    Gut, mit Zucht hat das noch nichts zu tun, aber es ist kein bisschen besser,
    als nen Liter Roundup zu verspritzen.

    Grüße
    Stefan, der beides ablehnt
     
    aber es ist kein bisschen besser, als nen Liter Roundup zu verspritzen.
    :confused::confused:

    Ich dachte wir "kennen" uns mittlerweile so "gut", dass Du dieses
    feiveline schrieb:
    Kannst Du mir davon nicht ein paar schicken?
    auch so verstanden hättest wie es gemeint war.

    Und ja, ich lieben diese kleinen Banditos, sie erinnern mich mit ihrer schwarzen Augenbinde immer an die Panzerknacker aus den Donald Duck-Comics...

    Schade @Gecko, aber nichts für ungut...:(


    verwirrte Grüße
    feiveline
     
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