Neuer Rasen und überall QUECKEN :-(

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07. Okt. 2006
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Hallo,
ich bin wirklich am Verzweifeln! Vor 1 Jahr haben wir unseren Garten professionell anlegen lassen, haben den Mutterboden austauschen lassen und ansäen lassen. Das Ergebnis war unschön- viele viele kahle Stellen. Dann haben wir bereits 2 mal nachgesät, auch richtig eingearbeitet und auch gut gedüngt. Der Rasen ist mittlerweile dicht :-) Nach dem ganzen Regen haben sich aber endlos viele Quecken breit gemacht. Wir haben ca 350 qm, davon sind gute 80% betroffen :-(
Wir haben sogar einen Mähroboter, da es damals hieß, dass man hierbei weniger Unkraut hat :-(
Ich brauche keinen Golfrasen, aber was wir hier momentan haben, ist echt katastrophal :-(
Habt ihr Tipps, was ich dagegen tun kann? Komplett neu anlegen???? Kann man irgendein Mittel drauf tun? Kenne mich leider überhaupt nicht aus und ärgere mich jeden Tag, dass wir bereits so viel Geld investiert haben und jeder Nachbar, der seinen Rasen selbst angesät hat, den Mutterboden behalten hat, einen schöneren Rasen hat als wir :-(
 
  • Da Quecke auch ein Gras ist, gibt es da kein Mittel das nur Quecke vernichtet. Da hilft nur düngen, wässern und sehr regelmäßig mähen. Eine dichter werdende Grasnabe soll die Quecke zurückdrängen. Dies könne aber 1-2 Jahre dauern. Das habe ich gerade von ein paar Minuten in einem anderen Thread gelesen. Ich habe das gleiche Problem :-(
     
    Hmm, nur dass wir hier nicht wirklich viel Gras haben, das die Quecke verdrängen kann :-( Gemäht wird hier ja jeden Tag, aber das hat bisher noch nichts gebracht, hab das Gefühl, es wird immer mehr....Was ist denn mit Round uo- hab das grad mal irgendwo gelsen, das soll wohl helfen...???
    LG
     
  • Dann musst du Gras nachsäen und weiter schön düngen und mähen.

    Kann mir nicht vorstellen, dass Round up gegen Quecke hilft. Wie soll es zwischen "normalem" Gras und Quecke unterscheiden können? Ist ja beides Gras.
     
  • Ja, davon ganz zu Schweigen. Sowas hat in meinem Garten nichts zu suchen. Ich arbeite nach dem oben beschriebenen Prinzip: düngen, mähen, wenn nötig wässern und hoffen das es besser wird.
     
  • Round up greift in die Blattgrünbildung ein,bei Quecke und Rasengras -Vergessen.
    Bei Eiche über 1m Höhe hilft es nicht.Es wird in Weinbergen an Rebstöcken ohne Schädigung eingesetzt.
    Ich vermute bei dir ein anderes Wildgras als Quecke,dessen Samen im neuen Boden möglicherweise enthalten war.
    Danke Zwiebelchen ,daß du auf meinen Beitrag bezug nimmst.
     
    Tja Herr Doktor , da will ich mal widersprechen. Ich glaube nicht das Quecke und Rasen / Gras Glyphosat resistente Pflanzen sind. Kipp dir mal dieses Round up über den Rasen und schau was davon übrig bleibt. Das mit der Eiche war war zwar nur symbolisch gemeint, aber ich denke bei passender Dosierung erledigst du auch eine 1 m Eiche mit diesem Zeuch. Agent orange ist da nicht weit von weg.

    Da es gefühlte 1000 Threads gibt die sich mit Round up beschäftigen, kann sich derjenige, der es einsetzen will umfassend informieren.
     
    Danke für eure Beiträge. Die Wurzeln scheinen jedenfalls nicht sehr tief zu sitzen, teils so 3-5 cm. Wäre es empfehlenswert, alles umzugraben und dann im Frühjahr nochmal neu anzusähen? Welche anderen Möglichkeiten gibt es denn noch? Also außer Mähen, das wird ja bei uns jeden Tag gemacht....und scheint njx zu bringen, bzw scheints keine Lösung zu sein, die im nächsten Jahr einen schönen Rasen verursacht!

    Kann die Quecke evtl auch durch Überdüngung entstanden sein? Bevor wir gedüngt haben, hatten wir wirklich njr ein paar vereinzelte kleine Quecken und plötzlich gibts fast nur noch dieses Zeug!
     
    Hallo,
    das was Du hast, ist garantiert keine Quecke, Die hat nämlich tiefgreifende Wurzeln, in alle Richtungen gehend. Jedes Stückchen, das Du abreißt treibt wieder neu aus.

    Ich schätze , Du hast eines von 1000 Süßgräsern, die nur 1 jährig sind, und bei
    konsequenter Mähung auch nicht die Chance bekommen zu blühen, und sich so auch nicht vermehren können .
    Einjährige Süßgräser sind in allen Rasenmischungen enthalten , und mit
    Round up erreichst Du gar nichts, außer komplett tote Erde , da Du dami aber auch alles vernichtest, was 1 cm aus dem Boden guckt.
    Von der Grundwasserverseuchung will ich gar nicht erst anfangen .
     
  • Hallo Anne,
    woher weiß ich denn, obs wirklich Quecke ist? Wenn es also so ein Süßgras ist, wie du vermutest und immer gemäht wird, sollte das Problem nächstes Jahr überstanden sein?
     
  • Quecke ist durch unterirdische Wurzeln, so gegannte Ausläufer miteinander verbunden. Bzw es verbreiten sich durch diese Ausläufer. Diese ist so ca 2 mm dick und weiß, wie an einer Perlenkette wachsen da die Pflänzchen dran.
     
    Sorry,
    Meine Antwort war mißverständlich. Ich meinte die Anwendung von Round up bei diesem Problem kann man vergessen !
    Ich arbeite seit Jahrzehnten mit Glyfosaten. Die Wirkung ist mir wohlbekannt.
    Tote Erde zu hinterlassen und Grundwasser zu verseuchen ist bei sachgerechter Anwendung nicht möglich. Im 3 jährigen amtlichen Zulassungsverfahren ist dieses ein NO GO.
    Agent orange war zwar ein Entlaubungsmittel,hat aber mit Round up sonst nichts gemeinsam. Das enthielt ganz andere chemische Kaliber.

    Round up ist trotz der brutalen Wirkung auf grüne Pflanzenteile eines der umweltfreundlichsten Mittel da es von den Bodenbakterien innerhalb kürzester Zeit abgebaut wird. Lediglich in den abgestorbenen Wurzelteilen kann es noch nach 3 Wochen enthalten sein.
    Round up ist nur deshalb verrufen ,weil es der Schlüssel zur auch von mir abgelehnten grünen Gentechnik ist.
    Meine Vermutung geht weiterhin in Richtung Wildgras,die sich z.T. auch vegetativ durch Wurzelausläufer vermehren .Samen brauchen sie nicht unbedingt.-Ausstechen wäre mein Vorschlag.
     
    Hallo feiveline,
    ich hatte dich und deine 4 Mitsteiter/innen schon vermisst.

    Dich wurmt mal wieder daß ich sachlich argumentiere.

    Mich wurmt,wenn Weltuntergangstheorien verbreitet werden.
    Wer , wie in deinem Link wiedermal gezeigt , mit solchen Bildern und Texten arbeiten muß hat wenig Sachargumente. Blutschwämme im Gesicht gibt es seit jahrtausenden ohne Glyfosat.
    Hier geht es um Spendengelder.
    Institute kann jeder eröffnen, sie haben keine wissenschaftliche Anerkennung.Siehe z.B.Eheinstitute.
    Ich verweise auf unsere Diskussion mit meinen sehr ausführlichen Beiträgen " Unbekanntes Unkraut " vom 19.5. 13 12:46 und 18:11 Uhr .
    Für Neuleser: Namen klicken -Beitäge lesen.
    Kurzform: Die Wissenschaftler der Zulassungsbehörden sind keine blinden Idioten -und Verbraucher wie du und ich sind sie auch . Mit allen Konsequenzen.
     
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