Nachbarin pflegt Pflanzen nicht.

Eine Firma holen, was soll das bringen?

Bevor man eine Firma holt die schneidet und man nicht weiß ob man das Geld wieder bekommt, kann man doch gleich selbst schneiden, oder?!
 
  • Ich habe meine Nachbarn unter Zeugen zum Verschnitt ihrer Hecken aufgefordert, genützt hat es nichts.
    Und ich werd mich schwer hüten, umzuziehen. Ich kann ja meine Immobilie nicht mitnehmen.
     
  • Eine Firma holen, was soll das bringen?

    Bevor man eine Firma holt die schneidet und man nicht weiß ob man das Geld wieder bekommt, kann man doch gleich selbst schneiden, oder?!

    Jep - und wenn dann der Nachbar clever ist, dann unterstellt er Dir dass du seinen Baum/Strauch etc. falsch verschnitten hast und Schadenersatz verlangt; wäre nicht das erste Mal.
    Wenn es darum geht, ein paar Äste abzuschneiden, hast Du natürlich aber Recht.

    Gruss
    falccone
     
  • Und ich werd mich schwer hüten, umzuziehen. Ich kann ja meine Immobilie nicht mitnehmen.[/QUOTE]

    Kann ich verstehn`tina, war auch nicht ganz ernst gemeint meinerseits. Sei froh, wenn sie öfters auf Weltreise sind...
    Meine einen, sehr nahen Nachbarn sagen von sich, sie hätten keinen grünen Daumen. Sie machen kaum was in ihrem Garten. Ich hab`sie informiert, dass ich halt alles schneide, was mich stört. Natürlich sollen und dürfen sie dies auch auf ihrer Seite tun. Glücklicherweise trennt uns keine grosse, lange Hecke. Dann wäre meine Bereitschaft wohl geringer.
     
    @tina1:
    Hast Du eigentlich eine RV (Rechtschutz-Versicherung)?

    Wenn ja, würde ich Dir Raten einen rechtlichen Beistand heran zu ziehen um Dich genau zu informieren, wie da der Stand ist (den hier wirst Du keine rechtliche Lösung finden).
    Du must danach auch nicht klagen, aber dann weißt Du Deine Rechte und was Du tun kannst und was nicht, der Rechtanwalt berät Dich da schon (hab ich auch schon öfters gemacht, um zu wissen wie meine Chancen sind).

    Die erste Sitzung muss die Versicherung auch übernehmen und kostet auch nichts. Wenn Du keine RV hast würde ich das Geld dennoch mal investieren, dann bist Du jedenfalls auf der sicheren Seite. ;)
     
  • Ich habe keine RV. Aber ich habe einen super tollen Anwalt. Der gehört quasi schon zur Familie:rolleyes:
    Die Heckennachbarin habe ich schon mal wegen einer Korkenzieherhasel verklagt und gewonnen. Der Baum hat uns einigen Schaden angerichtet. Eigentlich müßte sie wissen, wie der Hase läuft. Hat ja auch versprochen, bis Ende September den Verschnitt der Hecke durchzuführen. Aber auf das Wort dieser Person kann man eben nichts geben. Die verspricht das Blaue vom Himmel und dabei ist sie in Gedanken schon in der Welt unterwegs. Aber irgendwann muß sie ja mal wieder auftauchen.
     
  • hi tina, kann mir nicht vorstellen, daß niemand wußte, wo sie steckte, habe mich aber durch unsere presse eines besseren belehren lassen, stand so in der zeitung, ein großes mietshaus mit 30 wohnungen verfällt immer mehr zur ruine, der besitzer ist angeblich nicht auffindbar. traurig, oder?
    liebe grüße aloevera:o
     
    Darauf verlassen, dass man bei Gericht gewinnt, sollte man sich nicht.

    Und eine Rechtsschutzversicherung tritt auch nicht immer ein. Sie prüft immer vorher, ob Aussicht auf Erfolg besteht.

    Und bei kleineren Nachbarschaftsstreitigkeiten machen die Richter gerne einen Vergleich. D.h. - jeder muss einen Pflock zurückstecken. Wenn ein Nachbar recht bekommt, fühlt sich dieser zu sicher und es dauert nicht lange und der Streit beginnt von vorn.

    Am Besten, man kann alles friedlich klären. Schließlich hat man
    den Nachbar die nächsten Jahre weiter.
     
    Na ja Tinas Nachbarn hat ja zum Glück nicht jeder. Hier wird danke gesagt wenn man sich um die Seite bei sich kümmert. Heisst wir stutzen den wilden Wein unserer Nachbarn mit dem Rasenmäher, entfernen die fallenden Blätter und schneiden nach, wenn nötig.
    Und wir streichen die Mauer auf unserer Seite. Das bisschen Farbe kann ich dann auch bezahlen, kriegen würden wir das aber auch. Mal gucken, ganz hält es nicht. Ich vermute die alte Mauer ist nass oder wir haben beim nachputzen geschlammt, so fit sind wir zwei ja auch nicht.
    Das wird dann nächstes Jahr besprochen. Der alte Mann nebenan ist ja heilfroh, wenn er es nicht machen muss. Wir wollen ja auch nichts überstürzen. Ich denke, wir werden den Maler halb halb zahlen. Ist immerhin unser Hauseingang.

    Suse
     
    Weis gar nicht, was es da zu diskutieren gibt?

    Wenn die Nachbarin eh kaum da ist schneidet die das Zeugs doch eh nicht, deshalb würde ich einfach schneiden was rüber wächst, wo ist da das Problem?

    Wenn deren das nicht passt, soll die doch anfangen zu klagen oder halt selbst schneiden, basta!!!
     
    Inzwischen bin ich auch zu dieser Variante übergegangen. Macht sich von meiner Seite nur sehr schlecht, zumal ich keine Heckenschere habe. Und ständig den Verschnitt von fast 30m Hecke zu entsorgen überfordert mich auch. Aber die würde das nie und nimmer merken, da sie es von ihrer Seite aus nicht sieht und den Blick aus meinem Garten wollte sie ja sich nicht antun.
     
    Hab gerade im SWR geschaut: Thema Nachbarschaftsrecht
    Scheint ja regional grosse Unterschiede zu geben.
    Z.Beispiel: Dass Obst vom Nachbarn, das über meinem Zaun hängt, von mir nicht geerntet werden darf, Laub von seinen Bäumen, das bei mir landet, ich entsorgen muss, seine Bäume, die, weil meterhoch, bei mir Schatten werfen, ich dulden muss. Selbst wenn diese Bäume wegen "Sturzgefahr" gefällt werden müssen, muss ich anteilig für die Kosten aufkommen....
    Letzteres hat mich sehr überrascht; hab noch meinen Mann gefragt, ob ich das richtig verstanden habe. War die Aussage von einem Rechtsanwalt, der sich auf Nachbarschaftsrecht spezialisiert hat.
    Übrigens muss ich auch (laut Anwalt) "verwilderte" Gärten meiner Nachbarn akzeptieren, selbst dann, wenn Brennesseln und Löwenzahn meinen eigenen Garten involvieren; sprich: Samenflug und Wurzeltätigkeiten diverser "Unkräuter"
    Ich selbst habe einen kleinen Haus-Blumen-Gemüsegarten, der durch hohe Tannen meines Nachbarn sehr beschattet wird. Hab mich nie beschwert, ist halt so, war immer so...., aber wenn die wegen der Grösse gefällt werden müssen ? Hatte jahrelang eher Nachteile durch die Tannen.
    Das Nachbarschaftsrecht ist für mich einfach unverständlich!
    Grüssle Marie
     
    Kanns sein, das die gesagt haben, wenn der Nachbar ohne Baum den Baum weghaben will. (eventuell sogar geklagt hat, weil ja Anwaltsaussage)

    Weil ich geh doch nicht zum Nachbarn Geld holen, wenn ich Angst habe meine Blautanne fällt um. das muss der nie bezahlen.

    Dann wars ja wie unten schon erwähnt nur einen Vergleich der als Beispiel herhalten muss.

    Suse
     
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