Mulchen/Düngen,aber wie???

Dino

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14. Okt. 2007
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924
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Am Teutoburger Wald
Hallo ihr Botaniker!
Habe meine Beete jetzt soweit winterfest gemacht und die freien Flächen mit Rindenmulch abgedeckt.Soll ja auch den Boden verbessern.Im Frühjahr sollen dann die Stauden Einzug halten...Am Besten soll man ja mit abgelagertem Mist düngen,aber mir ist noch nicht klar wie ich das praktisch richtig mache...Muß der Mulch dann an die Seite,oder vermische ich es einfach?? Für einen Tip wäre ich dankbar!!
Ach ja...und wieviele Pflanzen pro Sorte findet ihr am günstigsten(Rittersporn,Phlox,Sonenbraut)? Ich dachte an2-3Stück pro...

Vielen Dank schonmal für eure Mühe!
Grüße
Dino:?:
 
  • Hallo ihr Botaniker!
    Habe meine Beete jetzt soweit winterfest gemacht und die freien Flächen mit Rindenmulch abgedeckt.Soll ja auch den Boden verbessern.Im Frühjahr sollen dann die Stauden Einzug halten...Am Besten soll man ja mit abgelagertem Mist düngen,aber mir ist noch nicht klar wie ich das praktisch richtig mache...Muß der Mulch dann an die Seite,oder vermische ich es einfach?? Für einen Tip wäre ich dankbar!!
    Ach ja...und wieviele Pflanzen pro Sorte findet ihr am günstigsten(Rittersporn,Phlox,Sonenbraut)? Ich dachte an2-3Stück pro...

    Vielen Dank schonmal für eure Mühe!
    Grüße
    Dino:?:



    Hi Dino,

    nach meinen Erfahrungen zerfällt (verrottet) der Mulch bis in's Frühjahr und Du kannst in in den Boden ein arbeiten und den Mist etwas drüber streuen!

    Die Bepflanzung hängt davon ab, wie dicht Du sie haben möchtest, ich habe immer so 5 Stück gesetzt ist auch Platz abhängig...
    Sie wachsen ja auch schnell!

    Mo, die immer auf die Weiden geht um zusätzlichen Dung zu bekommen :D
     
    Hi Dino,

    mir stellt sich zunaechst die Frage was Du mit dem Mulch erreichen willst. Im Allgemeinen wird er genutzt um Unkrautbewuchs zu verhindern bzw. vermindern. Wenn Du ihn einarbeitest ist dieser Effekt natuerlich weg.
    Sonst haelt Rindenmulch an sich ein par Jaehrchen.
    Was die Anzahl der Stauden betrifft so haengt dies von der Flaeche ab die Du zur Verfuegung hast. Ich tendiere immer dazu in 3'er oder 5'er Gruppen zu pflanzen. Es sollte schon etwas strukturiert sein und nicht (wie mein Meister immer sagte) wie der Ochs pinkelt.
    Wenn Du Rittersporn pflanzt gruess mal die Schnecken von mir.


    take care be good
     
  • Hallo,

    wenn du Rindenmulch meinst, weist du aber schon, das der beim verrotten Stickstoff aus dem Boden zieht???
    Man sollte deshalb immer etwas Hornspäne untermischen.

    Gruß Karin65
     
  • Tja,das Glück is mit die Doofen....Das mit dem Stickstoff wußte ich nicht,hab aber trotzdem etwas Hornspäne druntergemischt,schad ja nicht,dachte ich mir so...
    Vielen Dank schon mal für eure Meinungen!!!
    Viele Grüße vom trüben Teutoburger Wald
    Dino
     
    Na Dino,

    doof war das dann ja aber nicht. eher eine höhere Eingabe.
    Dann hast du ja schon alles richtig gemacht.

    Gruß karin65
     
  • Hallo,

    ich habe gelesen, dass Rindenmulch gar nicht gut für den Boden sein soll. Nicht nur wegen des Stickstoffs, auch wegen Pilzen und er ist nicht gut für Zwiebelpflanzen. Kann immer wieder nur auf Rasenschnitt hinweisen. Sieht zwar bei neugepflanzten Stauden nicht so gut aus, wirkt aber Wunder. Wenn man ihn vor dem Winter, mit Laub vermischt, ausbringt, hat man im Frühjahr herrlichen Humus, lockeren Boden und viele liebe kleine Regenwürmer.

    Gruß, Silvia
     
    Hi Dino,

    schreibst "hab beete mit rindenmulch abgedeckt". Ich gehe also davon aus, dass die rinde geschlossen oben auf der erde liegt. Dort sollte sie auch so 6 - 10 cm hoch bleiben, wenn du durch sie unkraut verhindern willst. In die erde wird sie nicht eingearbeitet. Wenn es an`s pflanzen geht, musst du den pflanzbereich von der rinde freirechen. Dann hebst du dein pflanzloch aus. Hast du gute erde? Denk an unterschiedliche anforderungen der pflanzen (zB Rhododendren). Wenn deine erde nichts taugt musst du sie halt aufpeppen. Wenn du in ner großen stadt wohnst, habt ihr vielleicht am kompostplatz verschiedene erden im angebot (wenn du größere mengen brauchst). Wenn ihr dort nur kompost habt, dann mische 1/3 kompost mir der erde deines pflanzloches. Ansonsten halt beim gärtner oder gartenmarkt. Die rinde ziehst du nach der pflanzung wieder bei, das hält der neupflanzung die feuchtigkeit und verhindert unkraut.

    Ich habe einen recht großen garten und habe die ersten jahre auch mit rinde gearbeitet und sehr guten erfolg gehabt (ansonsten hätte meine freizeit nur aus unkrautzupfen bestanden). Ich habe mir dann gleich noch einen guten Bodendecker gekauft: Storchenschnabel. Ich habe nur einige exemplare gekauft und die ableger dann konsequent im restlichen garten verteilt, geht ganz einfach, sogar im hochsommer. Bis ich überall den storchenschnabel hatte, hat mich die rinde gerettet. Nun brauche ich die rinde nicht mehr, sie verrottet. Storchenschnabel kommt sehr früh im jahr und bleibt lange. Im gegensatz zu efeu, der mir vom nachbarn reingewachsen ist, ist er sehr leicht zu beherrschen. Übrigens hält der storchenschnabel auch den efeu unten, der kann an ihm nämlich nicht hochklimmen:-)
     
    Hallo,

    das mit dem Storchschnabel stimmt. Habe den zwischen meine Rosen gepflanzt, damit die Beete untenrum nicht so nackig aussehen. Er lässt wirklich kein Unkraut durch und sieht auch noch schön aus.

    Gruß, Silvia
     
  • kommt aber auf die Art an ....

    niwashi, der selbst einige Sorten und Arten hat und weiß, dass nicht alle gleich sind ...
     
  • @aivlis
    welchen? es gibt 100e Arten und Sorten ...

    niwashi, der das Auto fährt ...
     
    Phuu,

    keine Ahnung welchen Blutstorchschnabel. Eben den Bodendecker, oder gibts als Bodendecker auch 100 Arten?
    Mal sehen ob ich ihn im Internet finde.

    Gruß, Silvia
     
    Hallo zusammen,

    welchen storchenschnabel ich habe, weis ich leider auch nicht. Es ist aber der "übliche", der sich auch in städtischen anlagen befindet. In Karlsruhe habe ich ihn schon oft unter den straßenbäumen gesehen. (Habe meinen aber nicht von dort!!!!!! Hätte dort aber auch nichts geschadet). Da hat das gartenbauamt dann keine arbeit mehr. Er wird so 30 - 40 cm groß und trägt lila blüten. Wie gesagt habe ich nur wenige exemplare gekauft. Die ableger pflanzt du ganz einfach: Spaten so 20 cm in die erde, hin und her bewegen so dass ein 10 cm breiter spalt entsteht, pflanze rein, zuschieben, angiessen, die darauffolgende zeit etwas feucht halten.

    Habe letztes jahr einen hang an einem kinderzimmer angelegt (Kellerraum mit außenterrasse). Meine tochter hat erst ungläubig geschaut, aber nach ein paar monaten und regelmäßigem giessen waren ca. 25 m2 dicht. Dazwischen habe ich Rhododendren (ab 15:00 im sommer keine sonne). Der storchenschnabel gedeiht am besten in schatten- und halbschattenlagen, aber auch in der sonne, dort wird er halt nicht so hoch. Bei hanglagen besonders gut, musst nie mehr hinein und tritts die erde nicht nach unten.

    Wenn man sich in seiner näheren umgebung mal umschaut, ist dort vielleicht sogar eine private oder öffentliche anlage mit dichtem storchenschnabel. Da kann man auch mal was umsonst bekommen, halt nicht alles von einer stelle nehmen. Ich habe auch schon oft ableger im bekanntenkreis verteilt.
     
    Also da ich zu den fanatischen Biogärtner gehöre, halte ich von gekauften Rindenmulch nicht viel, da (hab ich gelesen) dort angeblich auch viele Pestiziede darin sein können, da man ja nicht weiß woher das Häckselgut kommt.

    Ich sag ja, vielleicht wiederspricht mir ja wer von euch. Mulche deshalb das ganze Jahr über mit meinem Grünschnitt, und was so als "Abfall" im eigenen Garten anfällt.

    Kann aus Erfahrung sagen: Hab keine Schnecken, sehr wenig Unkraut (zupfe alle paar Wochen mal durch), fast keine Läuse (meine vis a vis Nachbarin schon :D:D)......

    Düngen tue ich in meinem Fall so zwischendurch mit Hasen..jauche (Blumen), Brennesseljauche ist auch super bei Gemüse da mag ich die Hassen.. nicht so gerne verwenden (komisch:rolleyes:).
     
    Also da ich zu den fanatischen Biogärtner gehöre, halte ich von gekauften Rindenmulch nicht viel, da (hab ich gelesen) dort angeblich auch viele Pestiziede darin sein können, da man ja nicht weiß woher das Häckselgut kommt.

    Ich sag ja, vielleicht wiederspricht mir ja wer von euch. Mulche deshalb das ganze Jahr über mit meinem Grünschnitt, und was so als "Abfall" im eigenen Garten anfällt.

    Kann aus Erfahrung sagen: Hab keine Schnecken, sehr wenig Unkraut (zupfe alle paar Wochen mal durch), fast keine Läuse (meine vis a vis Nachbarin schon :D:D)......

    Düngen tue ich in meinem Fall so zwischendurch mit Hasen..jauche (Blumen), Brennesseljauche ist auch super bei Gemüse da mag ich die Hassen.. nicht so gerne verwenden (komisch:rolleyes:).

    Hallo,

    wir haben auch einen Hasen und somit natürlich genügend Hasenjauche... und jetzt wo Du's sagst erinnere ich mich auch, dass mein Opa auch die Hasenkacke immer beigemischt hat... nur wie genau machst Du das? Sollte ich vielleicht nächsten Monat oder so nach dem obligatorischen AUsmisten dann den Mist, inkl. dreckigem STroh oder was under die Erde mischen? ;)

    *** Habt Geduld mit mir, ich habe noch viel zu lernen ***
     
    Also jetzt wird es ziemlich gschmackig: hab mir da so eine verschraubbare 20 l-Tonne besorgt(wegen dem Geruch ;)) Darin 2,3 Schaufel Kake hinein dann mit Wasser aufgefüllt und es mal verdünnisieren lassen.

    Nehme jetzt immer nur einen Becher(ca.0,25 l) und gieße den Rest in meiner 5l Gießkanne mit Wasser auf.

    So 1x im Monat gieße ich etwas über meine Kräuter und Gemüsepflanzen. Nehme dann aber noch den Gartenschlauch und gieße es so richtig ein, da es STINKT:rolleyes:

    Bei den Stäuchern und Stauden bin ich da weniger zimperlich. Nehme da einfach die SChaufel mit Hasenaahh und streue es einfach mit Schwung über die Beete(wenn gerade eine vorhanden ist). Schaue aber, dass nicht unbedingt so viel STroh drinnen ist. Das wird dann mit der ZEit in die Erde eingearbeitet. Ich nehme als Nachschub immer den Teil Mist, der in den Ecken liegt, da hält sich das Stroh in grenzen, da sie ja immer auf die gleiche Stelle machen. Ist aber denk ich kein Problem, auf den Feldern wird es ja auch mit eingearbeitet.

    Wenn es wieder etwas schöner wird, kannst auf alle Fälle mal eine "Fuhre" unterarbeiten.

    Ich mach mir da aber auch nicht so viel Kopf. Den Rasenschnitt verteile ich das ganze Jahr über gleichmäßig zwischen meine Blumen. Musst so das komplette vorige Jahr vielleicht 3-4 mal jäten. SPITZE:cool:

    LG

    Karin
     
    kmh1412: Danke für die Beschreibung. Das werde ich dann mal so ausprobieren. Ausserdem kann ich vom Reitstall, zu dem meine Tochter immer geht, bestimmt noch weng Pferdeäppel besorgen, die sollen sich doch auch gut in der Erde machen. Oder gilt das nur für Rosen (ich hab da mal was gehört, aber hach, man vergisst ja sonst nix...) :rolleyes:@
     
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