Mulch und Schnecken

Hallo, Elbblümchen!

Gestern war ich bei Dehner und was sehe ich da?
Es gibt jetzt in diesem Garten-Center auch solche Pakete mit Holzstreu, aber nicht für Kleintiere, sondern als Schnecken-Abwehr-Mittel, - nur viel teurer als die Kleintierstreu.
Die Qualität dürfte die gleiche sein, was die Sauberkeit von Chemikalien betrifft, denn auch Kaninchen, Hamster und Meerschweinchen sind empfindlich gegen Gifte.

PS.:
Ich "kämpfe" zur Zeit gegen die Minier-Motte (Minier-Fliege) an meinem Porree und befürchte, bis die Brennesseljauche fertig ist, haben die Biester die Pflanzen vernichtet.:mad:
 
  • Ich habe gestern einen Packen Kleintierstreu gekauft. Ich stell mir nur vor, dass es entweder weg weht, wenn die Häcksel trocken sind oder - wenn sie nass sind helfen sie nicht mehr. Hhm *fragender Blicke*

    Ich denke, die Holzschnitzel verrotten sehr schnell und es ist doch im Grunde nichts anderes, als Mini-Mulch, oder?
     
    Nein, Elbblümchen!
    Soooo schnell verrotten die Späne nicht und auch wenn sie nass sind, kleben die an den Schnecken, was die nicht wollen.

    Bei mir verweht der Wind auch nix, mein Garten ist ja auch kein Ski- oder Schlitten-Hang und unter den Pflanzen kann er ohnehin nix verwehen.

    Ich bringe die Späne immer zusammen mit Einsetzen der Pflanzen auf, - also hauptsächlich rund um die Pflänzchen.
    Nur bei Erdbeeren breite ich die Späne ziemlich dick auf der gesamten Fläche unter den Pflanzen aus.
    Das gefällt auch den Erdbeerfrüchtchen, wenn sie auf den Spänen reifen können.

    Zur Verrottungsgeschwindigkeit:
    Während der gesamten Vegetationszeit bringe ich z.B. im Erdbeerbereich nur 2 x diesen Spänemulch auf, ansonsten immer nur dann, wenn neue Pflanzen eingesetzt werden, oder wenn aus Samen die Pflänzlein hervorkommen.

    Die Späne lockern später auch den Boden, wenn umgegraben werden soll.
     
  • Ok. Dann steht dem ja nichts mehr im Wege, es auszuprobieren.

    Heute morgen war ich nach Regen kurz im Garten. Ein Gekrieche und Gekrauche. Aber ich hatte leider keine Zeit.

    Eine Frage aber noch: wie breit müssen die Späne um die Pflanze herum gestreut werden?
     
    Benutzt denn einer von euch einen Schneckenzaun? Ich hab nämlich auch Probleme mit Schnecken - sie machen sich mit Vorliebe an meinen Dahlien gütlich...
     
    Ok. Dann steht dem ja nichts mehr im Wege, es auszuprobieren.

    Heute morgen war ich nach Regen kurz im Garten. Ein Gekrieche und Gekrauche. Aber ich hatte leider keine Zeit.

    Eine Frage aber noch: wie breit müssen die Späne um die Pflanze herum gestreut werden?
    Garnicht, es bringt nichts. Wir haben seit Jahren jedes Jahr mehrere hundert Liter (größtenteils trockene) Einstreu auf dem Komposthaufen und die Schnecken vertilgen trotzdem alles, was man oben drauf packt. Egal ob das Grünabfälle oder gezielt gesetzte Gurken- oder Kürbisjungpflanzen sind. Die jungen Wassermelonenkeimlinge direkt in der Einstreu haben sie auch in zwei Nächten weggeputzt. Wenn das Wetter schneckenfreundlich ist, dann schlagen die schleimigen Armeen gnadenlos zu. Die pieksige Hanfeinstreu bringt auch nichts, außer schlechter Saugkraft.
     
    Ich habe ein massives Schnecken Problem hier, aber daß die sich im Rindenmulch wohlfühlen würden, konnte ich bisher nicht beobachten. Dafür aber im Blumenbeet unter den dichteren Blumen, geschützt vor der Sonne sowie im hohen Gras der ungemähten Nachbarwiese.

    Schneckenzaun hab ich, der verteidigt erfolgreich mein Gemüsebeet, ein Elektrozaun mit gepulsten 9V. Perfekt. Aber für große Flächen oder lange Garzengrenzen zuviel Aufwand.
     
  • Leute, es in dieser Saison wirklich unmöglich!

    Aber der Tipp mit den Tannenzapfen funzt astrein.
    Das ist ein ziemlich billiges Vergnügen, und bringt wirklich was, 8).
    Die Häuserschnecken liegen sogar im Gras, und die widerlichen Schleimer
    haben keine Chance, auch nur annähernd an die Hostas, Zinien, etc, zu gehen.
    Eine Nacktschnecke habe seit vielen Jahren vor ein paaar Tagen
    durch die Gegend schleichen sehen, der habe ich aber ganzm schnell Beine gemacht!

    Es bit soviele Möglichkeiten, die Biester zu erschrecken, aber, weder Bierfallen
    noch Schneckenzäune, etc. bringen etwas, aucn das Schneckenkorn quillt
    bei Regen auf, und mehr nicht.

    Das Foto zeigt eine Schnecke, da war von den Tannenzapfen noch keine Rede.
     

    Anhänge

    • 097.webp
      097.webp
      27,3 KB · Aufrufe: 245
  • Zurück
    Oben Unten