merkwürdige Flecken an Orbifolia

hazel.

Neuling
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Hallo!

Ich habe schon in unzähligen deutsch- sowie englischsprachigen Foren und auf Youtube gesucht, ich komme aber nicht weiter.

Meine Orbifolia habe ich in Wasser ordentlich wurzeln lassen und es haben sich auch Triebe gebildet. Nach knapp 1 Monat habe ich die Orbifolia in Lechuza Pon gepflanzt. Das mineralische Substrat hatte ich vorher abgewaschen und das Selbstbewässerungsgefäß dann (statt 2cm) versehentlich auf 4cm gefüllt. Dies war offensichtlich zu viel und blieb ein paar Tage unbemerkt, die Pflanze stand folglich zu feucht und hatte dunkelbraune weiche Flecken gebildet.

Habe das Wasser ausgegossen und das substrat um die 10 Tage in eine Trockenphase gesteckt. Täglich mit dem Finger die Feuchtigkeit gemessen…

Nun, am Montag Abend hat mein Kater die Pflanze leider umgeworfen. Musste sie neu einsetzen. Sie hatte auch offensichtlich mittlerweile Durst bekommen, habe am nächsten Morgen wieder Wasser eingefüllt. In das gefilterte „Gießwasser“ (ich gieße ja nicht von oben) hatte ich diesmal ca 1-2 Teelöffel Wasserstoffperoxid (3%) gegeben.

Vorab: ja, die knusprigen Stellen kommen von der geringenen Luftfeuchtigkeit. Seit 2 Wochen steht hier jetzt ein Luftbefeuchter (62%). Kommen wir zum Problem:
Diese Pflanze und auch eine weitere Orbi (die nicht trocken/feucht stand und eigentlich in Ordnung ist) haben mitten im Blatt grau-braune vertrocknete Flecken entwickelt. Diese Flecken sind von heute auf morgen aufgetreten und sie entwickeln sich fort. (vgl. Foto 1 & 2)

Insekten sehe ich nicht. Pilzbefall?
Kann es am Wasserstoffperoxid liegen? Der zeitliche Zusammenhang wäre gegeben. Oder kann es daran liegen, dass die Pflanze ca. 1.5 Meter vom Fenster wegsteht und bei Fenstern auf Kippe Luft abbekommt? Früher hatte ich sie immer weggestellt beim Lüften.

Ansonsten fällt mir noch die Sonne ein. Süd-West-Fenster, 1.5 meter vom Fenster weg. Ca.. 1000-2800 Lux.

Es ist jetzt etwas länger geworden, es tut mir Leid. Wollte keine Fragezeichen offen lassen.

Über Tipps würde ich mich sehr freuen!
Viele Grüße, Hazel
 

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  • Hallöchen. Mit Wasserstoffperoxid kenne ich mich nicht aus. Wozu soll das gut sein? Ich kenne das nur in Zusammenhang mit Haare färben und dass man da schwer aufpassen soll. Klingt für mich also nicht nach 'gut für meine Pflanzen'. Wenn ich solche Flecken bei der Arbeit sehe sind es in den allermeisten Fällen Wasserschäden. So ganz ist mir das mit dem Giessen/Substrat noch nicht klar: ist das saugendes Substrat? Wenn ja braucht es kein stehended Wasser für diese kleinen Pflänzchen. Wenn nein, brauchst erst recht einen Giessanzeiger. Ansonsten würde ich einen Feuchteanzeiger vesorgen, der dir sagt ob die Pflanzen wirklich schon Wasser benötigen.
     
    @DanielaK : Wasserstoffperoxid wird auch zum Desinfizieren verwendet. Aber ein Einsatz an Pflanzen ist mir auch bisher unbekannt und ich kann mir schwer vorstellen, dass es einer lebenden Pflanze gut tut.

    @hazel. Auf wieviel Wasser hast du denn die 1-2 Teelöffel Wasserstoffperoxid gegeben? Ohne weitere Verdünnunng dürfte eine 3% Lösung ausreichen, um an einer Pflanze Schäden zu erzeugen.

    Dein Gießsystem kenne ich nicht und kann deshalb nicht beurteilen, ob ein Füllstand, der etwas zu hoch ist, so dramatisch ist. Aber vom Kater umgeworfen zu werden kann auch mechanische Schäden am Blattwerk hervorrufen.
     
  • Ich hab jetzt Tante G.... mal überflogen. Es soll helfen, Fäulnisschäden zu beheben. Aber ich weiss nicht so recht. Mir ists irgendwie suspekt...
     
  • Hallo, danke für die Antworten.

    Ja, die Anwendung an Pflanzen ist möglich (gerne einmal googlen). Ich habe ca. 1 TL in 300 ml Wasser gegeben, also stark verdünnt (ich lasse es in Zukunft aber weg). Mein Fehler war wahrscheinlich, dass ich damit auf trockenes Substrat gegossen habe oder aber durch die Fenster ein Kälteschaden an den Blättern entstanden ist 😕
    Lechuza Pon ist ein mineralisches Substrat, das aus verschiedenen Komponenten besteht. Es hat sauerstoff- und wasserspeichernde Eigenschaften. Dennoch ist die Nutzung eines Wasserreservoires vorgesehen (man kann natürlich auch darauf verzichten), man muss aber Trockenphasen einhalten. Ich fülle niemals viel auf, immer nur auf Minimum und lasse dann das Substrat auch ein paar Tage leicht trocknen bevor ich wieder auffülle, damit die Wurzeln etwas atmen können und sich Sauerstoff ansammelt. Ohne die Trockenphase würde Staunässe entstehen. An sich komme ich damit besser zurecht als mit Pflanzenerde.



    Bei der Orbifolia entstehen meiner Erfahrung nach weiche (nicht trockene) schwarze Flecken, wenn zu viel gegossen wurde, mit der Zeit vertrocknen diese dann (wenn es doch anders sein sollte, korrigiert mich bitte). Die hier gegebenen plötzlich vertrocknete Stellen waren mir neu…
    Fazit: ich habe die Pflanzen in frisches Substrat gesetzt um irgendwelche chemischen Ursachen auszuschließen, die Wurzeln kontrolliert und lasse sie jetzt in nächster Zeit ruhen. Beim Lüften stelle ich sie weg. Ich hoffe, dass sie sich mit der Zeit vom Stress erholen und ich positiv berichten kann 🌱
    Viele Grüße, Hazel
     
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