Mein Paradiesapfelbonsai-Versuch

mit dem kohlensauren Kalk - gilt das für alle blühenden Bonsai?
Es gilt generell für alle kalkliebenden bzw. kalkverträglichen Pflanzen, die oft mit Regenwasser gegossen werden bzw. oft im Regen stehen.
Ansonsten ist eine Prise im Frühjahr (3-4g auf 1 Liter Erde) sinnvoll.
 
  • Betonit hat er schon bekommen, Lavagemisch auch und da ist auch Zeolith drin.

    Inzwischen gab's auch ein Löffelchen kohlensauren Kalk.

    Er müßte gut versorgt sein.

    Morgen geht es der Kornelkirsche an die Wurzel. Ist ja schließlich Tag der Arbeit. Da kann ich mir Faulenzen nicht leisten. :grins:

    Werde hoffentlich nicht vergessen, Fotos zu machen.
     
  • So! Hier also der Star des Abends. Er hat stillgehalten und so konnte ich vom gleichen Blütenansatz 2 Bilder machen.;)

    DSC_4295_2013-05-05_Paradiesapfelknospe.webp DSC_4293_2013-05-05_Paradiesapfelknospe.webp


    Ein wenig Sorgen machen mir die jetzt entdeckten braunen Blattspitzen. Ob der Topf doch zu sonnig steht?
     
    Sind nur die Blätter am Blütenansatz betroffen, oder generell alle?
     
    Ja, Pit, leider sehen auch einige andere Blättchen nicht sehr gesund aus und haben braune Spitzen.

    DSC_4384_braune_Spitzen_Locher_im_Blatt.webp

    Ein Blatt ist rot und trocken. Das wird wohl abfallen.

    DSC_4380_braune_Spitze_trockenes_Blatt.webp

    Sicherheitshalber habe ich den Topf jetzt aus der Sonne genommen und unter Dach gestellt. Ist ein Doppelstegdach. Er bekommt also noch genug Licht.

    Und so sehen die Knospen aus. Auch dort gefällt mir die dunkle Stelle am Stiel der rechten Knospe nicht.

    DSC_4382_2013-05-07.webp


     
  • Du musst dir unbedingt die Wurzeln ansehen.
    Ich hoffe, dass dein Bäumchen keine Bakterien- oder Pilzerkrankung hat.
     
  • Die Wurzeln müssen fest sein und hellbraun aussehen, die Wurzelspitzen dagegen idealerweise weiß.

    Wenn das geklärt ist, müssen wir weitersehen. Anscheinend gibt es ein Problem mit den Leitungsbahnen der Pflanze, so dass der Saftstrom beeinträchtigt ist.

    Möglicherweise liegt es an den Wurzeln, an einer bakteriellen (ich will jetzt nicht an den Feuerbrand denken) oder einer Pilzerkrankung.

    P.S. Ich denke übrigens, dass du da keinen Paradiesapfel, sondern eher eine Hybride á la Eleyi, Rudolph, Royalty, usw. hast.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Welcher Zierapfel es nun genau ist, weiß ich nicht. Verkauft wurde er in zwei Varianten. Eine hatte rote Äpfel, die andere gelbe. Ich habe die mit den roten Äpfel gewählt.

    Hoffentlich öffnen sich noch die Blüten. Dann kann man es vielleicht erkennen.

    Die Wurzeln sind leider nicht weiß. Riechen aber auch nicht faulig. Trotzdem hoffe ich, dass es "nur" ein Gießfehler ist. Zwar kann keine Staunässe entstehen, weil das überflüssige Gieswasser gut ablaufen kann. Trotzdem war das Substrat für mein Gefühl zu naß.

    Jetzt muß der Topf mal abtrocknen.

    Vielleicht sollte ich etwas trockene Vulkanasche untermengen?

    Habe das Bäumchen jetzt vorsichtig in das alte Substrat gesteckt.
     
    Du kannst momentan nur abwarten und den Baum beobachten. Zusätzliche Maßnahmen wie Düngen, Zugabe von Bodenhilfsstoffen und dergleichen würde ich derzeit unterlassen.
     
    Ich habe ihn, den Übeltäter. Auf alles wäre ich gekommen, aber darauf nicht.

    An meine großen Bäume habe ich Leimringe gebunden (und inzwischen verbrannt). Aber dass so ein kleiner Baum Opfer des Kleinen Frostspanners wird - auf den Gedanken bin ich nicht gekommen.

    Hier der Beweis:

    DSC_4578_Kleiner_Frostspanner_Raupe.webp

    Für die wenigen Blättchen am Baum war eine Raupe ausreichend, um sämtliche Blätter und auch die Blüten abzufressen.

    Ob er wohl noch einmal neu austreibt?


     
    Bei mir wurde letzten Sommer ein Japan. Ahorn von einer winzigen Raupe total Kahlgefressen. Er hat dann leise wieder ausgetrieben, jetzt im Frühling wieder richtig. Gelitten hat er aber schon, Äste sind teilweise verdorrt.
    Vielleicht ist dein Paradiesapfel diesbezüglich robuster?

    LG gardener
     
    Ich habe ihn, den Übeltäter. Auf alles wäre ich gekommen, aber darauf nicht.
    Das ursprüngliche "Schadbild" aus post # 50, also die braunen Spitzen und das Vertrocknen und Abfallen der Blätter, führe ich nicht auf den Frostspanner zurück.
    Der hat die Pflanze im Nachhinein lediglich noch zusätzlich gefoltert.

    Wie sieht es denn mit dem Saftfluss aus?
     
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