Magnetventile verkabeln

Was das Rohr angeht: Ein Monat im Wassereimer war mir dicht genug!
Was die Stecker angeht: Die sind im Automobilbereich im Fahrwerksbereich (z.B. ABS-Sensoren) zumindest spritzwasserbeständig, ständiger Kabelbewegung und damit mehr oder weniger Bewegung an den Silikondichtmanschetten (um jede Ader und in der Verbindungsstelle zwischen Buchsen- und Steckergehäuse) und Salzwasser ausgesetzt.
Sollte der Steckerkontakt dennoch gammeln kostet die Reparatur incl. Material 25Cent (pro Steckerpaar) und 30min meiner Zeit.

Das krasse Gegenteil: Die Schraubklemme aus Blech in der Gardena-Ventilbox. Hey, das scheint ja auch zu funktionieren!

Im Prinzip suche ich mir im Internet mögliche Lösungen zusammen und such mir eine aus.
Der Handwerker die eine, der ohne Zeit eine andere... und ich bau mir eine.

Eigentlich bist du doch auch ein Bastler, z.B. dein Feuchtigkeitssensor. Deswegen wundert mich dann teilweise wie argumentiert wie "der Profi machts so und so".
Der Profi im Beregnungssektor hat eventuell nie Löten gelernt und der Kunde will sicher keine 2 Stunden Arbeitslohn zahlen wenn vier Ventile angestöpselt werden sollen.

ich glaube, wir müssen zuerst feststellen was primär geschützt werden muss.

Das ist nicht die Kontaktklemme. Die ist hintendran.

kritisch ist die gesamte Litze der Kabel zu den Magnetschaltern. In diese Litze darf über die Lebenszeit des Ventiles kein Wasser eindringen. Wenn doch, wird es sehr langsam durch die Kapillarwirkung beim Magnetschalter ankommen, und der korrodiert kaputt. Defekter Magnetschalter = wirtschaftlicher Totalschaden bei Consumerventilen, zudem schwer zu diagnostizieren.

Die Gelverbinder sind in 30s montiert und halten so lange wie die ganze Installation. Bei 2 Euro ist eine andere Lösung nur besser, wenn der Weg das Ziel ist.
 
  • Danke "Moister" und "Top_Gun_de" für die umfangreichen Erläuterungen, mir ist das Umfeld in dem das Abläuft schon viel klarer (hoffe ich). Ich habe allerdings nur ein Ventilschacht bei dem ich mir nicht sicher bin ob der mal voll laufen wird. Da mache ich das mit den besseren Fetttüllen, aber vielleicht doch in einem Gehäuse. Die anderen 6 Ventilräume sind in Mauern, aber ich glaube da mach ich der Einfachheit halber genauso.

    Ich habe ein Hunter PHC Steuergerät und die werben doch damit das ein Ventilausfall und auch Kabelprobleme angezeigt werden. Ist das wirklich so? Meins läuft noch nicht.

    Ich habe auch einige Kabel die noch nicht belegt sind und dann also gewechselt werden können. Ich frage deshalb weil ich auch gelesen habe das einige dann die Ventile überprüfen um ein Fehler zu finden. Müsste das Gerät doch anzeigen?

    Die PHC (und der HC mit 12 Kanälen) melden in der Tat einen Stromfehler. Das dauert gefühlt eine Minute. Wenn alle Stationen melden, ist es Common, sonst der Draht dieser Station. Sie melden sowohl niedrigen wie auch zu hohen Strom.

    Wenn der Fehler auftritt ,dauert es ca 1 Minute bis die Meldung kommt. Beim normalen Regnerbetrieb völlig ok, beim Basteln würde man es sich schneller wünschen.

    Die Stromprüfung ist im Bereich der Consumercontroller ein ziemliches Alleinstellungsmerkmal. Bei Rain Bird, Toro, Orbit, Gardena etc gibt es das nicht oder nur in den Geräten für kommerzielle Installationen. Toro kann immerhin noch "Fuse" anzeigen und meint damit einen Kurzschluss.

    Der liebe Parzival hat jetzt übrigens richtig Geld in die Hand genommen und sich einen HCC geleistet, das ist dann Hydrawise für kommerzielle Installationen. 54 Stationen, wahlweise mit klassischer Vergabelung oder mit EZ-Decoder (2 Draht Busverkabelung). HCC ist auch der einzige Controller mit Hydrawise, der es erlaubt zwei Stationen parallel anzusteuern. hCund PHC erlauben nur, zwei Ventile an eine Station zu klemmen - und hoffentlich reicht der Strom.

    Darüber müsste man schon ICC mit zu Centralus wechseln - wer Ambitionen hat mehrere Golfplätze zu betreuen ist da gut aufgehoben.
     
    Die PHC (und der HC mit 12 Kanälen) melden in der Tat einen Stromfehler. Das dauert gefühlt eine Minute. Wenn alle Stationen melden, ist es Common, sonst der Draht dieser Station. Sie melden sowohl niedrigen wie auch zu hohen Strom.

    Wenn der Fehler auftritt ,dauert es ca 1 Minute bis die Meldung kommt. Beim normalen Regnerbetrieb völlig ok, beim Basteln würde man es sich schneller wünschen.

    Danke für die Erläuterungen dann ist das klar. Kann es sein wenn ein Draht keine Verbindung zum Magnetventil hat, das aber nicht als Fehler angezeigt wird?

    Der liebe Parzival hat jetzt übrigens richtig Geld in die Hand genommen und sich einen HCC geleistet, das ist dann Hydrawise für kommerzielle Installationen. 54 Stationen, wahlweise mit klassischer Vergabelung oder mit EZ-Decoder (2 Draht Busverkabelung). HCC ist auch der einzige Controller mit Hydrawise, der es erlaubt zwei Stationen parallel anzusteuern. hCund PHC erlauben nur, zwei Ventile an eine Station zu klemmen - und hoffentlich reicht der Strom.

    Glückwunsch zum Kauf des HCC ich hoffe Du bist damit zufrieden. Diese Bus Technologie ist schon sehr interessant. Funktioniert das eigentlich mit den gleichen Ventilen wie beim PHC?
    Wenn ich das recht verstanden habe, werden codierte Signale an die Ventile gesendet.
    Wenn man bedenkt was man an Kabel einspart, je nach Lage der Ventile wiegt das die Mehrkosten der Bus Technologie doch unter Umständen schnell auf.

    Wenn Du Erfahrungen damit hast, würde mich mal interessieren ob diese Technik anfälliger ist, als die Analoge eines PHC.
     
  • Ein unterbrochenes Kabel wird als "niedriger Strom" gemeldet.

    2-Wire ist preislich ambitioniert, pro Ventil kommt noch ein ca. 100€ teurer Decoder dazu. Die Hersteller geben vor, welche Verbindertechnik zum Einsatz kommt, zusätzlicher Blitzschutz ist vorgschrieben. Empfehlenswert ist noch ein Programmiergerät, das um die tausnd Euro kostet. Insgesamt Technik die kein Privatmann einsetzt. Der HCC kann auch mit Steckmodulen bis zu 54 konventionelle Ventile steuern. Ich habe selbst eine PHC-1200 als externes Modell, reicht für den normalen Hausgarten völlig.
     
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