E
Emtiar
Guest
Nach Garten und Balkon möchte ich euch nun meine Tiere vorstellen.
Zunächst wäre da mein Kater Mack.
Den habe ich im Sommer 2003 im Tierheim kennengelernt, er stammt aus einem Wildwurf, den Anwohner regelmäßig beobachteten. Irgendwann fiel auf, dass die Mutter-Katze nicht mehr kommt, also wurde das Tierheim verständigt und der Wurf eingesammelt. Im TH wurde Mack quasi per Hand aufgezogen, und als ich ihn bekam, war er 9 Wochen alt und nicht mehr als zwei händevoll Flausch-Baby.
Anhang anzeigen 361279
Dank seiner riesigen Ohren mussten wir oft an Joda aus der "Star Wars"-Trilogie denken, und schon als Baby hatte er eine Vorliebe für Füße.
Anhang anzeigen 361280
Wie Kinder so sind (und demzufolge auch Katzenkinder), war er super-neugierig, und in der ersten Zeit habe ich höllisch aufgepasst, dass ich nicht versehentlich auf ihn trete oder gar - wie hier - beim Wäschewaschen übersehe.
Anhang anzeigen 361277
Eine Woche später kam Tosh zu uns, ebenfalls aus dem TH, sie wurde in der Mülltonne der hiesigen Berufsschule ausgesetzt.
Anhang anzeigen 361281
Diese Aufnahme habe ich exakt eine Woche vor seinem Tod im Januar gemacht.
Anhang anzeigen 361278
Es hat übrigens nur eine einzige unglaubliche Woche (!) gedauert. Am Wochenende weniger gefuttert als sonst, am Mittwoch eingefallene Flanken, ab zum Arzt, Freitagabend Tierklinik, Samstagmittag tot.
Der Arzt hatte mich Freitagabend in die Tierklinik überwiesen mit dem Hinweis. dass die dort besser ausgerüstet seien als er. Fand ich schonmal ganz gut, weil ehrlich. In der Klinik wurde er zunächst geröntgt, so haben sie festgestellt, dass er Flüssigkeit im Bauch hat. Aber sie haben da bereits gesagt, dass ein Ultraschall eindeutigere Hinweise geben würde. Über Nacht kam er an den Tropf, weil er völlig dehydriert war. Samstagmorgen haben sie dann den Ultraschall gemacht und gesagt, man könne es immer noch nicht 100%ig sagen, ob es nun FIP oder ein Krebstumor ist, aber sie seinen sich aufgrund ihrer Erfahrungswerte sicher, dass eine weitere Behandlung so oder so eine furchtbare Qual für Mack wäre. Man könne ihn also aufmachen, nachgucken, Flüssigkeit untersuchen und ggf. mit Cortison weiterbehandeln... aber man wisse eben nicht, ob er nicht doch danach stirbt. Und so einen Tod, mit OP und qualvoller Weiterbehandlung anschließend, wollte ich ihm nun unbedingt ersparen. Da stand dann einfach mein brennender Wunsch, ihn bitte bitte bitte behalten zu können, gegen sein Recht auf eine schmerzfreie Erlösung.
Ich hab' es mir wahrlich nicht leicht gemacht, aber wenn du dieses struppige Häuflein Elend im Arm hältst, was vorher mal ein bildschöner rotgetiger Vorzeigekater war, dazu sein klägliches heiseres Maunzen und die Tatsache, dass er sich in meinem Arm sichtlich entspannt hat, Frauchen ist da und säuselt mir liebe Worte ins Ohr, dann entschließt man sich halt, Rotz und Wasser heulend, für diese Lösung.
Dieser Kater hat mir unendlich viel bedeutet, aber was soll ich machen? Ich habe noch eine zweite Katze, und sie hat es verdient, nun entsprechend hoffiert zu werden.
LG
Emtiar
Zunächst wäre da mein Kater Mack.
Den habe ich im Sommer 2003 im Tierheim kennengelernt, er stammt aus einem Wildwurf, den Anwohner regelmäßig beobachteten. Irgendwann fiel auf, dass die Mutter-Katze nicht mehr kommt, also wurde das Tierheim verständigt und der Wurf eingesammelt. Im TH wurde Mack quasi per Hand aufgezogen, und als ich ihn bekam, war er 9 Wochen alt und nicht mehr als zwei händevoll Flausch-Baby.
Anhang anzeigen 361279
Dank seiner riesigen Ohren mussten wir oft an Joda aus der "Star Wars"-Trilogie denken, und schon als Baby hatte er eine Vorliebe für Füße.
Anhang anzeigen 361280
Wie Kinder so sind (und demzufolge auch Katzenkinder), war er super-neugierig, und in der ersten Zeit habe ich höllisch aufgepasst, dass ich nicht versehentlich auf ihn trete oder gar - wie hier - beim Wäschewaschen übersehe.
Anhang anzeigen 361277
Eine Woche später kam Tosh zu uns, ebenfalls aus dem TH, sie wurde in der Mülltonne der hiesigen Berufsschule ausgesetzt.
Anhang anzeigen 361281
Diese Aufnahme habe ich exakt eine Woche vor seinem Tod im Januar gemacht.
Anhang anzeigen 361278
Es hat übrigens nur eine einzige unglaubliche Woche (!) gedauert. Am Wochenende weniger gefuttert als sonst, am Mittwoch eingefallene Flanken, ab zum Arzt, Freitagabend Tierklinik, Samstagmittag tot.
Der Arzt hatte mich Freitagabend in die Tierklinik überwiesen mit dem Hinweis. dass die dort besser ausgerüstet seien als er. Fand ich schonmal ganz gut, weil ehrlich. In der Klinik wurde er zunächst geröntgt, so haben sie festgestellt, dass er Flüssigkeit im Bauch hat. Aber sie haben da bereits gesagt, dass ein Ultraschall eindeutigere Hinweise geben würde. Über Nacht kam er an den Tropf, weil er völlig dehydriert war. Samstagmorgen haben sie dann den Ultraschall gemacht und gesagt, man könne es immer noch nicht 100%ig sagen, ob es nun FIP oder ein Krebstumor ist, aber sie seinen sich aufgrund ihrer Erfahrungswerte sicher, dass eine weitere Behandlung so oder so eine furchtbare Qual für Mack wäre. Man könne ihn also aufmachen, nachgucken, Flüssigkeit untersuchen und ggf. mit Cortison weiterbehandeln... aber man wisse eben nicht, ob er nicht doch danach stirbt. Und so einen Tod, mit OP und qualvoller Weiterbehandlung anschließend, wollte ich ihm nun unbedingt ersparen. Da stand dann einfach mein brennender Wunsch, ihn bitte bitte bitte behalten zu können, gegen sein Recht auf eine schmerzfreie Erlösung.
Ich hab' es mir wahrlich nicht leicht gemacht, aber wenn du dieses struppige Häuflein Elend im Arm hältst, was vorher mal ein bildschöner rotgetiger Vorzeigekater war, dazu sein klägliches heiseres Maunzen und die Tatsache, dass er sich in meinem Arm sichtlich entspannt hat, Frauchen ist da und säuselt mir liebe Worte ins Ohr, dann entschließt man sich halt, Rotz und Wasser heulend, für diese Lösung.
Dieser Kater hat mir unendlich viel bedeutet, aber was soll ich machen? Ich habe noch eine zweite Katze, und sie hat es verdient, nun entsprechend hoffiert zu werden.
LG
Emtiar