Leonardo Da Vinci will nicht richtig .....

  • Na, stell dir das mal vor... :grins:

    Ich habe hier beim LWG Bayern eine Liste gefunden, die sowohl für Rosenhändler als auch (und erst recht, finde ich) für uns Hobbygärtner geeignet ist. Dort steht, dass die Red Leo typischerweise im 1. Blütenflor solche Krüppelblüten bilden würde.

    http://taspogartendesign.de/uploads/media/Rosenliste_Koeber.pdf

    Again what learned, merke ich mir: Wohl doch keine Tierchen.

    Grüßle
    Billa
     
  • Moin moin, sorry dass ich mich so spät melde. Danke für eure Recherchen und Antworten!

    Heißt dass, dass ich die Rose erst einmal runterschneiden sollte (also nicht so stark wie im Frühjahr!) und die dann nachfolgenden Blüten ok sein sollten?

    Meine Frau will sie ja schon rauswerfen und eine andere Rose hinpflanzen! Da ist sie recht rigeros :mad:

    LG
    Markus
     
  • Hallo Markus,

    wenn du dem LWG glaubst, könntest du genau das tun, ja.
    Wenn's mich so stören würde wie euch, würd ich das machen.

    Viel Glück dabei, und wenn du Lust hast, zeig doch in wenigen Wochen den 2. Blütenflor, ja?

    Grüßle
    Billa
     
    Hallo,

    ich hatte ja auch Kordes angeschrieben, da ich dachte, dass ich die Rose dort bestellt hatte (wie viele andere). Aber ich hab mich offensichtlich geirrt.
    Nichts desto trotz haben sie mir ausführlich geantwortet. Die Antwort möchte ich euch nicht vorenthalten.

    LG
    Markus



    Sehr geehrter Herr Reuter,
    bei Ihrer Rose handelt es sich nicht um ‚Leonardo da Vinci’ sondern um ‚Red Leonardo da Vinci’, die wir noch nie im Sortiment hatten. Bei dem Schaden vermuten wir den Kalifornischen Blütenthrips (Frankliniella occidentalis) als Verursacher. Schütteln Sie eine offene Blüte über einem Blatt Papier aus und suchen Sie nach ca. 1mm großen fast farblosen Insekten.
    Es handelt sich eigentlich um einen Gewächshausschädling, der bei warmem Wetter auch draußen schadet. Durch die letzten milden Winter hat er auch draußen gut überlebt. Zu bekämpfen ist er eigentlich nicht: Die Art ist gegen die meisten chemischen Wirkstoffe resistent; die Kontaktgifte treffen das Tier, das in der geschlossenen Blüte lebt, nicht und systemische Mittel erreichen das Tier nicht, da es nur an Blütenblättern saugt, die nicht vom Saftstrom versorgt werden. Die heimischen Nützlinge (Raubmilben und Raubwanzen) sind größer und erwischen die Thripse nur in geöffneten Blüten. In die geschlossene Knospe können Sie nicht.
    Wir können nur das Abschneiden eindeutig geschädigter Knospen empfehlen. Der nächste Austrieb kann z. B. auf Grund anderen Wetters gesünder sein.
    Mit freundlichen Grüßen
    Manfred Pöllsner
     
  • Hast Du schon die Probe mit dem weissen Papier gemacht?
    Ich hatte auch schon Thripse - aber nur an Duftrosen und konnte diese durch Behandlung mit Danadim bekämpfen. Dieses Mittel oder ein anderes systemisches Insektizid 3mal im Abstand von jeweils 4 Tagen anwenden.
    Ich verwende normalerweise kein Insektizid aber bei Thripsen geht es nicht ohne.
    Die befallen eine Rose nach der anderen und die Blüten sehen nur noch traurig aus. Die Rosen auf Deinem Foto sahen allerdings so anders aus, als meine Rosen, die Thripse hatten, daß ich nicht darauf gekommen bin. Meine Rosen hatten verkrüppelte Blüten, teilweise fehlte ein Drittel oder die Farben sahen aus wie ausgelaufen. Also Probe auf Papier machen, dann weißt Du Bescheid.
    LG von Hero
     
    Auch wieder was dazugelernt. Klar, wenn es Euch so derart nervt, dann vielleicht irgendwann ganz ersetzen, aber meine Erfahrung zeigt mir, dass gerade auch Rosen mit den Jahren immer schöner werden können. An anderer Stelle hatte ich auch über die Fisher & Holmes mein Leid geklagt. Sie ist halt weniger robust als die anderen Sorten im Garten, aber seitdem ich dort öfter schaue, wie es "ihr geht", ob der Wurzelbereich auch schön frei bleibt, kranke Blätter wegkommen, seitdem meine ich auch, dass sie jetzt langsam kräftiger und schöner in der Blüte wird. Vielleicht legt sich das Problem ja von selbst. Ich schneide wirklich einfach regelmäßig kranke Teile weg, das löst eine Menge Probleme, egal ob durch Schädlingsbefall oder Pilz verursacht...Was ich mittlerweile akribischer betreibe ist, das für den Rosenschnitt verwendete Scherenmesser zwischendurch immer wieder mit Teebaumöl zum Desinfizieren abzureiben, um nicht Krankheiten von einer Pflanze zur nächsten zu übertragen, aber das führt hier jetzt vom Thema weg... LG - Yuki
     
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