Lärche - hat die noch eine Chance?

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05. März 2012
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Hallo Gartenfreunde!

Haben eine Lärche in unserem kleinen Garten zu stehen, die vor kurzem auch schon von einer professionellen Baumfirma vom ganzen toten Astbestand inkl. der Spitze befreit wurde. Nun kommen aber immer noch viele Äste runter, teilweise bis zu 3 m Länge! Und die großen sind ja auch nicht wirklich dünn und sie kommen auch bei Sonne und windstille zum Teil runter... Mach mir da auch ein wenig Sorgen wegen meiner Kinder... Meine Jüngste hatte erst letztes Wochenende einen kleineren Ast abbekommen. Nix dramatisches, nur n paar Schrammen, aber wenn es schon so anfängt.....

Die Baumfirma meinte, der Baum wäre mehr tot als lebendig, aber das Amt, welches hier in Brandenburg die Genehmigung zum Fällen und schneiden geben muss, ist der Meinung dass die Lärche wieder kommen würde. Klar, wenn ich sicher sein könnte, dass meine Kinder sicher sind und der Baum sich wirklich noch erholen kann, bin ich definitiv für den Erhalt. Bin mir aber wirklich unsicher!

Was meint ihr dazu??
 

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  • Hallo,

    der Baum wird vermutlich nichts mehr vernünfteges werden. Spitze fehlt und selbst wenn er sich erholt wird er mehrwipfelig werden (mit den erhöhten Sturmrisiko). Da ich finde daß Fichte und Lärche im Wohngebeit sowieso fehl am Platz sind, wurde ich für fällen plädieren.

    Rein vom Bild her - denke daß der Baum sowieso auf'm weg des natürlichen forgangs beschreitet, dies kann jedoch viele Jahre dauern.

    LG,
    Mark
     
    Hallo kukachou,
    kannst du es dir von der Baumfirma schriftlich geben lassen, dass der Baum "mehr tot als lebendig" ist?

    Dann schickst du diese Bestätigung zum Amt mit dem Hinweis, dass die Haftung für Personen- und Sachschäden nun bei den Mitarbeitern des Amtes liegt.

    Evtl. lassen sie sich dadurch überzeugen!!

    Herzliche Grüße
    von
    Moorschnucke:o
     
  • Auf jeden Fall würde ich die Entwicklung des Baumes dokumentieren. Selbst, wenn es dir heute nicht gelingt, die Leute vom Amt davon zu überzeugen, dass eine Fällung nötig ist. Vielleicht ändert sich die Sicht ja in ein oder zwei Jahren. Da aber nur du den Baum ständig im Blick hast und die Entwicklung beobachtest, wären Bilder hilfreich.

    Ich kann die Leute vom Amt verstehen. Im Moment ist der Baum nur unschön. Ich halte es für Überzogen anzunehmen, dass morgen ein 3-Meter-Ast runter kommt und ein Kind verletzt, denn das passiert nur bei Sturm und wer spielt da unter einem Baum?

    Nun, vielleicht liegt meine Haltung daran, dass es meine Kollegen sind, die in so einem Amt arbeiten und sich täglich mit Haus- und Baumbesitzern auseinander setzen müssen. Da werden die tollsten Begründungen erdacht. Ähnlich einem Autofahrer, der bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung erwischt werden. Bei den Kollegen bildet sich da schnell eine Antihaltung. Gefühlt verstehen sie zwar das Anliegen des Baumbesitzers, aber es ist nun mal ihre Aufgabe, Bäume zu erhalten und nicht vorschnell eine Fällung zu genehmigen. Bäume sind bei den Bürgern ja so unbeliebt! Das hätte ich nie gedacht.
     
  • Hi,

    hast Du die Fotos und den Beitrag von TE genau aufgenommen? Vorschlag den Verfall zu dokumentieren mag vielleicht für den Amt interessant sein - aber den Prozess ist schleichend und ob eine Fällgenehmigung rechtzeitig vor Personen-/Sachschaden eintritt bleibt offen. TE beschreibt daß der Baum Äste schon bei windstille verliert.

    Wer will ein unschöne, ökologisch unbedeutende, standortfremde, sturmgefährdete Baum die bereits am abbauen ist im Hausnähe haben.

    Dein Beitrag in ehren - meine Erfahrung nach sind die Mitarbeiter im Amt die ersten die alle mögliche Ausnahmeregelungen/Genehmigungen als erste in Anspruch nehmen.

    LG,
    Mark
     
    Mark,

    eben. Da stimme ich dir zu. Die Mitarbeiter vom Amt sind sehr wohl um das Wohl der Bürger besorgt und würden die Fällung eines Baumes nicht verbieten, wenn Gefahr im Verzug ist.

    Aber im ersten Beitrag steht doch, dass die Leute vor Ort waren und die Meinung vertreten, der Baum muss (noch) nicht gefällt werden. Und das sind durchaus ausgebildete Fachleute! Da will ich nicht aufgrund einer subjektiven Beschreibung und eines Fotos behaupten, dass die Leute vom Amt eine unsinnige Entscheidung getroffen haben. Und wie schon in meinem ersten Betrag geschrieben: Ich habe schon die tollsten Storys gehört, warum ein Baum unbedingt (!!!!) gefällt werden muss.
     
  • Hallo zusammen,

    ich würde auch sagen, der Baum hat´s so gut wie hinter sich.
    Warum wurde eigentlich die Spitze gekappt, war die abgestorben?:confused:

    Grüße
    Stefan
     
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