Küchenmesser

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München
Kochen gehört nicht zu meinen Leidenschaften, trotzdem möchte ich jetzt endlich mal ein scharfes Fleischmesser. Die Säbelei geht mir auf die Nerven. Es sollte nicht zu kostenintensiv sein, dazu nehme ich es zu selten her.
Hat jemand einen Tipp?

Vielen Dank
 
  • Metzger fragen ob er´s schon im Geschäft klein schneidet

    niwashi propagiert die Umsonstmethode ...
     
  • ich bin grad vom Sparvirus des Forums infiziert ...

    aber um eine Alternative vorzuschlagen: ein "Santoku" für ca. €70.- ist eine dauerhafte Anschaffung ...

    niwashi kauft Messer gerne in Japan ...

    Ichimonji_02.jpg
     
  • Vielleicht holst Du Dir zusätzlich zu einem Messer einen Messerschärfer.

    Das Ultimum sind natürlich Keramikmesser oder japanische Ich-hack-Dich-zu-Fleischbrei-Messer.

    Mein Kochmesser ist von Berndes, 25€ teuer, und ich kann mich net beklagen, mir reicht das aus. Auch wenn ich immer mal wieder mit Wetzstein und Wetzstab nachbessern muß.

    Beste Grüße
    Doro
     
  • @Doro
    wenn du ein Nakiri meinst, das ist für Gemüse gedacht ...
    oder gar ein soba kiri ... mit dem schneidet man Nudeln ...

    niwashi liebt die Schärfe ...
     
    Ja, ist schon lustig...

    wir Deutschen stehen auf japanische Santoku und die Japaner wollen immer ein Messerset aus Solingen haben :D

    selber habe ich beide Sorten, Santoku soll man aber pfleglich behandeln und nur weiches schneiden, außerdem schwierig zu schärfen (für Ungeübte)

    so ein normalo Solinger für 20-30€ sollte reichen, und ein Abziehstab
     
    Der Tipp von Niwi ist gar noch so verkehrt.

    Mein bestes Messer ist ein Noname, das ich vor vielen Jahren von einem Fleischer geschenkt bekam. Das habe ich noch nie nachschärfen müssen.

    Die besten Messerschärfer sind übrigens meine Frühstückstellerrückseiten. Nur, um auch mal was zum Sparsamkeitstrip beizutragen.

    Aber auch das große Messer von Tupper - da natürlich mit der Nachschleifmethode - ist ein gutes Allzweckteil. Heute habe ich gerade reichlich Petersilie vor dem Einfrieren damit gehackt. Schneidet aber auch super mein Putenschnitzelfleisch oder das Rind zu Gulasch.

    Wie teuer das ist? Keine Ahnung. Ich hab es schon sehr lange.
     
    ja, ich dachte an diesen dicken Metall-Block beim...wie heißt dat...Nakiri.

    Ich weiß, für jedes Produkt, weil andere Konsestenz und Wuchskraft, wird ein anderes Messer gebraucht, aber weil ich keinen vorwitzigen Japaner in der Abstellkammer hausen habe, bräuchte ich ja auch nix befürchten.

    Beste Grüße
    Doro
     
  • Für kleine Dinge habe ich die Windmühlenmesser. Nicht rostfrei, aber sehr scharf.
    Hab' mir grade 'Solicut First Class' angesehen.
    (Eigentlich bräuchte ich das Messer schon morgen. Die Rinderschulter im Kühlschrank macht mir Sorgen).
     
  • Gut, und was für Messer hast du im Schrank?

    Vielleicht kannst du sie mit der Frühstückstellerrückseitenschleifmethode so gut schärfen, dass dir die Rinderschulter keine Sorgen mehr bereiten muß.

    Die aus nicht rostfreiem Kohlenstoff-Stahl bestehenden Windmühlenmesser eignen sich besser zum Gemüseschneiden. Ich benutze die auch sehr gerne.
     
    Vielleicht kannst du sie mit der Frühstückstellerrückseitenschleifmethode so gut schärfen, dass dir die Rinderschulter keine Sorgen mehr bereiten muß.

    Oh mir wird schlecht.:d

    Die aus nicht rostfreiem Kohlenstoff-Stahl bestehenden Windmühlenmesser eignen sich besser zum Gemüseschneiden.
    Sagt wer?

    @Mariaschwarz:
    Schick mir dein Messer, falls es kein billigstes Blech ist.


    Scharfe Grüße
    Stefan
     
    Ist das Dein Ernst, Stefan?
    Ich habe zwei Messer:
    1. Diogenes Solingen, Herder & Sohn ( ziemlich stumpf)
    2. Wilkinson Sword Marathon, Solingen (furchtbar stumpf)

    Welches ist das weniger Schlimme?
     
    Klar ist das mein Ernst!
    Hören sich beide gut an, aber telepathisch schleifen kann ich sie nicht,
    das steckt noch in der Entwicklungsphase.
    Und lass dir bitte niemals ein Keramikmesser aufschwatzen!

    Alles weitere gerne per PN, sonst muss ich mich noch wegen Werbung sperren...
     
    <lach>
    Hauptsache NICHT rostfrei - das Brotmesser meiner Großeltern war ekelig angeschwärzt, gefleckt, hatte einen eingezogenen Bauch vom Nachschärfen und nahm jede Fingerkuppe mit, die aus Versehen dazwischen kam. Megascharf, popeliger Bucheschaft, Solingen, nicht rostfrei.

    Damals wusste man noch nichts von Design-Wahn und nostalgischer (japanischer) Fetisch-Werbung, die sich mittels China-Syndrom selbst ad absurdum führt ... :grins:
    Es musste einfach scharf sein. Gutes Werkzeug empfiehlt sich in der Praxis selbst. Alles andere ist Humbug und Gerede.

    Wirklich durchschlagend praktisch ist ein chinesisches Hackebeilchen, dass ich auch zum Teilen von verholzten Graswurzelklumpen im Garten verwende ;) Zack und durch, ob Holzwurzel, Knieschiebe oder Entenbraten! Ist mit seiner Durchschlagkraft und seinem Gewicht allerdings definitv etwas für Grobmotoriker und nicht für Melonen- und Röschenschnitzer.

    Vita, kühl lächelnd und praktisch orientiert (ich koche heute noch mit ganz alten, geerbten Kochtöpfen, die Kermit seiner Mama entrissen hat und die eine wirklich praktische Form mit Schüttrand haben. Sie müssten wahrscheinlich zum Kesselflicker, wenn es sowas heute noch gäbe)
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Dann sind wir schon zwei, die wissen, worin das Geheimnis liegt, Stefan.
    Ich habe solche Messer; abgewetzte, dennoch schärfbare, geerbte Messer. Grab mal Omas Nachlass um. Oder vielleicht mal für ein paar Cents den nächsten Flohmarkt abgrasen? :rolleyes:

    Da lassen mich Neuwerwerbungen kalt.

    Sonst würde das Kartoffeln schälen oder Tranchieren ja eeeeeeeeeeeeeeeeeeeewig dauern ... ;)
     
    Häh? Messer werden im Hausgebrauch - abgesehen von gründlichen Grad- und Gratschliff - normalerweise an alten, flaschenförmigen Keramiksicherungen abgezogen! ;) Tellerboden ist schon recht. Wetz"stähle" aus Keramik folgen demselben Schmirgel-Prinzip.

    Am Tellerboden - wenn es richtig feines, heißgebranntes Steinzeug ist ;)

    Vita, die ihre Messer am Korund-Schmirgelstein von Naxos einnordet = selbstgesammeltes Souvenir aus Griechenland, ganze Filetstücke (sieht aus wie versteinertes, blaugraues Rinderfilet)
     
    Vita, die ihre Messer am Korund-Schmirgelstein von Naxos einnordet = selbstgesammeltes Souvenir aus Griechenland, ganze Filetstücke (sieht aus wie versteinertes, blaugraues Rinderfilet)

    Wenn Du das kannst und mit dem Ergebnis zufrieden bist, sag ich doch gar nix,
    aber Du hast ja keine Ahnung, was für misshandelte Messer ich schon gesehen habe.:rolleyes:

    Grüße
    Stefan, fordert höhere Strafen für Messerquäler...
     
    Hm, ich verarbeite Haut, Leder. Ich könnte mir die Kante geben, würde ich meine Schärfmesser und Skalpelle nicht in Form halten können ;)

    Ach ja, 'n Bandschleifer für's Grobe ist dabei nie verkehrt. Und der letzte Gang ist wie beim Rasiermesser über den Lederriemen und danach über die Fingerkuppen - das ist dann das Fine Tuning.

    Vita, die schärfste Messer von Berufs wegen unbedingt braucht
     
    Das Schärfmesser hättest Du nicht verlinken müssen,
    davon hatte ich schon so einige in den Händen.;)
    Lustig, daß jeder Lederspezi da andere Vorstellungen hat...
     
    ... Lustig, daß jeder Lederspezi da andere Vorstellungen hat...

    Ich kann ja nicht wissen, was alles im Laufe der Jahre durch deine Hände gegangen ist und bin sehr neugierig, wie du gerade dieses Handwerkszeug behandelst. Verzähl doch mal, Stefan. :pa:

    Vita, spitzt die Ohren
     
    Dann versteh ich deine nebulöse Antwort nicht, Stefan, ich hätte gerade dieses Handwerkzeug nicht erwähnen müssen. Macht aber nix. Ich weiß ja, wie's geht.
    Ich erzähl es auch nicht meinem Meister. ;)

    So viel Unterschied in der Abfolge der Schleifvorgänge ist ja beim Schärfen von Messerklingen nicht gegeben.

    Vita, Spezi
     
    Lass mich doch bitte etwas nebulös bleiben,
    ich muss davon leben.
    Gerade bei den Schärfmessern hat jeder andere Wünsche,
    der Eine will die Spitze nicht ganz so spitz haben, der Nächste
    will´s plötzlich mit beidseitigem Anschliff (wozu auch immer).
    Bis jetzt waren aber alle zufrieden und ich manchmal sehr genervt...:d
     
    Sorry, ich hatte vergessen, was harzfeuer in Dortmund im Vertrauen erzählte.
    Verstehe. Du solltest nebulös bleiben.

    Ts, ts - beidseitig? Was' n unpraktischer Stuss! Liegt auf der Marmorplatte an und schneidet auch unten?
    Ohne Spitze? Also was für Grobmotoriker? :grins: Die Spitze stört doch beim Geradschnitt gar nicht, da nach oben gebogen. Und wenn man sie punktgenau braucht, ist sie da.

    Komische Wünsche!

    Vita :pa:
     
    Ich weiß nicht genau, was es ist, aber eher kein Schnitzmesser.
    Sieht irgendwie nach Buchbinder aus...

    Nee, nee, die sehen anders aus - so breiter, eher länger also breitlänger oder eher...

    An wen wendet man sich denn am besten, wenn Opa das gute alte Carbonstahlbrotmesser mit Blei am Griff repariert hat? Mit anderen Worten, welcher Handwerksberuf kann alten Messern neue Schäfte verpassen?
     
    An wen wendet man sich denn am besten, wenn Opa das gute alte Carbonstahlbrotmesser mit Blei am Griff repariert hat?

    Mach mir doch erst mal ein Bild davon.
    Für viel Geld baue ich dir auch Griffe aus Kirschbaumholz oder Wasserbüffelhorn.
    Elfenbein ist gerade aus...
     
    Das ist aber auch so ne Wissenschaft mit den Messern... Meine zwei Lieblingsküchenmesser sind tatsächlich vom Flohmarkt und schauen schon so ein kleines bisschen gammelig aus- weil die eben so einen Holzgriff haben, der nicht mehr taufrisch ist. Aber die sind soo chön chaaaaf :d

    Müsste ich mir jetzt ein Neues kaufen, wäre ich ob der Auswahl völlig überfordert.
     
    apropos Rost
    meine Japanmesser würden rosten ... rostfreie Japanmesser sind im Land des ewigen Lächelns aber grad totaaaaal in ... jaja die Kultur verkommt ...

    niwashi pflegt und hegt sie ...
     
    Ein Messer muss für mich vorallem auch gut in der Hand liegen.

    Ich hab noch ein ganz altes Messer der Marke Schlachthausfreund.
    Dieses gehörte meinem Schwiegeropa, der war Metzger und dass war
    sein Lieblingsmesser. Ich denke es ist bestimmt so um die 50 Jahre alt.

    Noch mit Holzgriff und schon etwas dünner geworden vom vielen
    schleifen ist es auch heute noch mein Lieblingsmesser.


    LG Feli
     
    Verkaufst du es, Feli?

    mariaschwarz sucht doch ein preiswertes, aber dennoch sehr gutes Messer, um ihr Rind im Kühlschrank zu zerkleinern, weil sie sich sonst Sorgen macht - mal kurz zu Erinnerung. :grins:

    Ob sie wohl eine Lösung gefunden hat? Oder ist das Rind vom Kühlschrank erst einmal in den Tiefkühlschrank ausgewandert?
     
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