Hallo zusammen,
das Thema ist schon in viel zu erschreckendem Maße aktuell, als dass wir es noch vertiefen müssten. Es drängt mich aber, etwas dazu zu sagen.
Die Wissenschaft ist an einem Punkt angelangt, wo ihr schon viel mehr möglich, als wünschenswert oder beherrschbar ist. Die Evolution hat eine Vielfalt von Arten hervorgebracht, die sich durch natürliche Zuchtwahl verändert haben und weiter verändern und das immer unter Berücksichtigung der vorgefundenen oder selbst erzeugten Gegebenheiten.
Die Menschen haben Kulturpflanzen gezüchtet, die höhere Erträge bringen als ihre wilden Urformen, was sehr zu begrüßen ist. In der Viehzucht ist das nicht anders.
Was allerdings die Gen-Wissenschaft jetzt schon viel zu lange ungehindert betreibt, ist die systematische Veränderung des Erbgutes, was nicht zu verwechseln ist mit künstlicher Zuchtwahl.
Die Menschen sind tatsächlich in der Lage Türen zu öffnen, die bisher verriegelt waren und sie tun es, ohne zu wissen welcher Abgrund sich dahinter auftut.
Als kürzlich vom weltweiten Bienensterben die Rede war (die Wissenschaft hat noch keine Erklärung) drängte sich mir die Frage auf, ob das nicht z.B. an genmanipuliertem Mais liegen könnte, der ja sein eigenes Gift gegen seinen Schädling den Maiszünsler erzeugt. Vielleicht sind die Blütenpollen und der Nektar derart manipulierter Pflanzen für Nutzinsekten schädlich oder gar tödlich. Woher wissen wir, ob der Genuss solcher Feldfrüchte für Mensch und Tier nicht auch schädlich ist? Oder sollte man besser Fragen: "Wann werden wir es wissen? Vermutlich wenn es zu spät ist."
Klaus