Kräuteraussaat

Das denke ich mir so, weil Sauerampfer einen ziemlich großen und breiten Topf brauchen würde und Borretsch so ein Kandidat ist, der sich gerne selber aussucht, wo er wachsen will. Bei uns zigeunert er quer durch den Garten, mal hier, mal da. Und als Pflanze recht groß, ausladend und stachlig ist….also pieksig, eher. Will man mit Shorts nicht dauernd dran vorbei müssen! 😉
 
  • Inwiefern könnten Sauerampfer und Borretsch problematisch sein?

    Sauerampfer weiß ich nicht, der wächst als Wiesenunkraut unverlangt im väterlichen Garten.

    Borretsch habe ich mal gesät, hat kein Problem gemacht, aber die Pflanze war dann groß. Ich war froh, dass sie bei meinem Vater im Hochbeet stand und ich dieses Monster nicht auf dem Balkon unterbringen musste.
     
    Ich sah grad ein Bild: Ja, der wird schon wuchtig. Und irgendwas stand da von wegen Pflahlwurzel. Dann also in einen der hohen Töpfe. Klingt spannend. Ich glaube, 2026 plant sich gerade. :)
     
  • Ich sah grad ein Bild: Ja, der wird schon wuchtig. Und irgendwas stand da von wegen Pflahlwurzel. Dann also in einen der hohen Töpfe. Klingt spannend. Ich glaube, 2026 plant sich gerade. :)
    meinst du jetzt Sauerampfer ? den hab ich mal ausgesät für die Kaninchen und dann 3 Pflanzen im Garten verteilt, die eine davon ist gewuchert wie nochmal was, hab sie dann versucht nach 2 Jahren auszugraben, da musste dann der Spaten ran und weil mir dann die Kraft ausging der Mann und ich hab zu dem Zeitpunkt auch mal Beerensträucher usw. ausgegraben ohne Probleme aber bei dem Ding haben wir beide echt doof geschaut
     
  • Auweia, @lutzDD! Was für eine Herausforderung, in so einer Region einen Exotengarten zu pflegen! 😳
    So kalt wird es bei uns nur ganz, ganz selten und wenn, dann ist das immer eine mittlere Katastrophe! Die mittlerweile mannshohen Kamelien brauchen dann auch Schutz und sind kaum noch unter die Schutzhaube zu quetschen.
     
  • Ich sah grad ein Bild: Ja, der wird schon wuchtig. Und irgendwas stand da von wegen Pflahlwurzel. Dann also in einen der hohen Töpfe. Klingt spannend. Ich glaube, 2026 plant sich gerade. :)
    Du kannst es natürlich auch einfacher machen. Den Borretsch soll man eh nur in kleinen Mengen verzehren (eigentlich ist er wohl giftig) und es eignen sich nur die jungen Blätter zum Verzehr. Die älteren sind zu hart und wie gesagt pieksig.
    Ist die Zeit der grünen Soße und des Kopfsalats rum, schmeißt du ihn halt weg. Auf Blüte und Aussaat bist du ja nicht angewiesen…..
     
    Wegschmeißen muss ja nicht sein: ein Spaziergang am Abend zum Kanal - und oh, huch! nein, ich weiß auch nicht wo die Pflanze geblieben ist. Welche Pflanze überhaupt? Ich gehe doch nicht mit Pflanzen spazieren. Die Schaufel in meiner Hand? Nanu, wie kommt die denn da hin....???

    Man soll nicht mehr als drei Gramm pro Tag davon essen, ja. Das las ich auch. Aber dieses Jahr möchte ich das definitiv nicht machen. Wenn der Kerbel etwas werden sollte, kann ich mich im nächsten Jahr ja mal einem weiteren Kraut für die Grüne Sauce nähern. Wenn ich mich bis dahin noch erinnere, dass ich das heute mal überlegte.
     
  • Mir ist immer gar nicht bewusst, dass das so ein regionale Spezialität ist und nicht überall erhältlich! 😳
    Wo man doch mittlerweile in jedem Supermarkt Zeug aus der hintersten Ecke der Welt kriegt!
    Schnittlauch und Petersilie hat man ja meist eh da, Pimpernelle reicht ein Töpfchen, nur mit Sauerampfer und Borretsch könnte es problematisch werden am Balkon. 😉
    Selbst bei uns im hessenfernen Sachsen werden im Hofladen von Frühjahr bis Herbst Sträuße bestehend aus den Kräutern für die Grüne Sosse angeboten.
     
  • Du kannst es natürlich auch einfacher machen. Den Borretsch soll man eh nur in kleinen Mengen verzehren (eigentlich ist er wohl giftig) und es eignen sich nur die jungen Blätter zum Verzehr. Die älteren sind zu hart und wie gesagt pieksig.
    Ist die Zeit der grünen Soße und des Kopfsalats rum, schmeißt du ihn halt weg. Auf Blüte und Aussaat bist du ja nicht angewiesen…..
    Borretsch kannte ich von der Mutter und Grossmutter nur unter dem Namen Gurkenkraut.
    Kam fein gehackt in jeden Gurkensalat.

    Ausserdem ist Borretsch eine bienen- und hummelfreundliche Pflanze.
    Genauso wie der Muskatellersalbei. Beide blühen wunderschön und es herrscht ein deutlich vernehmbares Gesummse.
     
    Borretsch einmal ausgesät und man hat die Pflanze immer.
    Borretsch ist eine große krautige Pflanze.
    Bis 50 cm breit und 80 cm groß. Blüht schön blau,
    ist dekorativ zwischen Gemüse.
     
    Kerbel ist eine Zicke, er mag Sonne, braucht aber Feuchtigkeit.
    Zicke ... naja. Der braucht nicht viel Sonne, wie ich daraus schließe, wo er sich selbst ausgesät hat: Feuchtigkeit stimmt, aber vor allem lichten Schatten mag er und keine direkte Sonnenbestrahlung. Lehmiger Boden war auch beteiligt bei der Selbstaussaat. Die sich übrigens mehrere erstaunliche Meter entfernt von der ursprünglichen Aussaat entfernt befand, so dass ich sie lange Zeit übersehen hatte. Aber dann, als ich die Kerbelausreißer fand, hatte ich die besten Kerbelsuppen meines Lebens. Kerbel ist mE pur, ohne Einmischung anderer Aromen, unfassbar lecker!

    Borretsch einmal ausgesät und man hat die Pflanze immer.
    Das kann ich nicht bestätigen. Bei mir ist der leider total verschwunden. Was mich nicht ganz so traurig stimmt, denn er ist zwar schön, aber ein Schädling für die Leber. Bei mir käme der nur noch als Dekopflanze wieder in den Garten. Dann aber gern.
     
    Ich habe Kerbel auch schon mal im Schatten von Nachbars Thujamonster ausgesät, dort fühlt sich Bärlauch wohl, es wurde aber nichts.
    Borretsch habe letztes Jahr zwischen den Tomaten gehabt und bin mit dem Jäten nicht hinterher gekommen. Er wurde riesig und hat ziemlich genervt.
     
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