Kompost / Kompostierer

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Hallo miteinander,

gehen wir nun das notwendige "Übel" an - den Komposthaufen. ;)

Im Prinzip gibt es nur einen einzigen Platz in unserem kleinen Garten, der dafür geeignet ist, und der befindet sich direkt am Nachbargrundstück nähe deren Eingang/Carport. Selbstverständlich haben wir mit unseren sehr netten Nachbarn schon geklärt, ob das für sie überhaupt akzeptabel ist, aber sie haben nichts dagegen. Deshalb darf das auf keinen Fall ein offener Komposthaufen werden, sondern wir müssen uns einen Komposter zulegen. Die Frage ist jetzt nur, welchen. Die Optik ist in diesem Fall nicht ganz unwesentlich, allerdings wird er wie gesagt an der Grenze zum Carport der Nachbarn stehen und insofern nicht grade der Blickfang Nummer Eins sein - aber sehen wird man ihn schon. Natürlich können wir auch noch ein bisschen Grün drumherum pflanzen.

Nachdem ich mir vieles zum Thema Kompostieren angelesen habe, bin ich immer noch unsicher. Ich tendiere im Moment am ehesten für so einen aus Plastik, da abdeckbar, offensichtlich für diese Situation konzipiert und im Netz allgemein ganz gut bewertet. Gibt es irgendwas, was dagegen spricht? Sollten wir eher auf ein anderes Material zurückgreifen? Und worauf gilt es allgemein beim Kauf eines solchen Kompostierers zu achten?

Danke für eure Hilfe. :eek:
 
  • Ich benutze eine ganz billigen mit Bodenplatte. Der hat auf allen Seiten eine Halterung für den Deckel. Wenn eine kaputtgeht, was beim Vorgänger passiert ist , wechsele ich einfach die Seite. Die teuren sind aus dickerem Material und wohl auch etwas UV stabiler. Bisher habe ich es nicht bereut wieder einen billigen gekauft zu haben . Meiner hat auch auf allen Seiten Klappen zur Entnahme. Das ist praktisch , denn nur von einer Seite bekommt man die unterste, reife Schicht nur sehr schwer entnommen.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Hallo,

    wie groß soll/muss er denn sein?
    Ich habe 2 solche (à 280L) :
    Komposttonne.jpg
    Die Kompostierung geht recht schnell sofern ich auf genügend Feuchtigkeit achte (Gießkanne oder bei Regen Deckel ab; beide stehen vollsonnig)
    Es riecht/duftet absolut gar nicht.
    Wildkräuter sterben zuverlässiger ab als in den Kompostern mit Lüftungsschlitzen (und können auch nicht durch Schlitze zuwandern - grins).

    Nachteil ist evt., dass nur eine Öffnung zur Entnahme da ist.
    Ich schaufel immer erst das unreife mit der Grabegabel rüber in die Nachbartonne, nehme vom Rest die ganze Tonne einfach ab und schaufel von oben weg.

    Von den quadratischen Kunststoffk. mit Lüftungsschlitzen habe ich auch 2 und nutze ebenfalls nur eine Öffnung (standortabhängig komme ich an die anderen nicht dran).
    Die leisten auch prima ihren Dienst.

    Bei den preiswerteren würde ich empfehlen, die Ecken von innen gleich beim Aufbau mit Zaundraht zu verstärken ( 2 - 3 Drahtschlingen an jeder Ecke)
    Mir ist so ein Teil wegen zu starken Drucks mal nach nur gut 1 Jahr geplatzt - das war nicht schön:(
    Mit Drahtverstärkung halten die beiden wirklich billigen (je ca. 30€) nun schon das 5. oder 6. Jahr.

    Bodenplatte oder feiner Kaninchendraht gehört auf jeden Fall unten rein (der "geplatzte" war damals mein erster Komposter und hatte kein Bodengitter. Bei der Umlagerung fanden wir etliche Mäusenester.

    Bei vernünftiger Befüllung sollte kein Komposter dem Nachbarn oder der eigenen Nase Probleme bereiten:grins:
    Ob die teuren (mit Doppelwand und..... - von Ne.do.. z.B.) wirklich ihr Geld wert sind, weiß ich leider nicht.

    Viele Grüße
    Elkevogel
     
  • Danke für die vielen Hinweise! :) Mal eine Frage zum Thema Bodenplatte, ich hatte gelesen, dass man ohne Bodenplatte nehmen soll, damit auch Würmer und sowas reinkriechen können. Bestenfalls kann ich mir ein Gitter vorstellen, aber eine Platte? Ich weiß, dass es welche mit und welche ohne Platte gibt, bin jetzt nur etwas verwirrt, weil mir hier schon zum zweitenmal zur Bodenplatte geraten wird und ich genau das Gegenteil woanders gelesen habe.
     
    Ich habe zwei offene Gitterkomposter. Da stinkt nichts, das ist durchaus tauglich für Nachbars Nase. Es sei denn, ich kippe da eimerweise Rasenschnitt drauf, der dann anaerob verfault. Die sind unten ganz offen, ja, genau, damit Würmer und anderes Insektenzeug da rein krabbeln kann. Allgemein wird empfohlen unten noch Maschendraht reinzulegen, damit keine Mäuse da drin nisten. Hab ich nicht. Weder Draht noch Mäuse.


    Was die Ansicht durch den Nachbarn angeht: 2m lang an der Grenze, 80cm hoch, das ist vertretbar, denke ich, zumal eh auf Nachbars Seite von Büschen verdeckt. Die maximal zulässigen 9m Länge einer grenzständigen Garage mit 2,5m Höhe sind da deutlich schlimmer. Wer mag kann ja selber eine Hecke pflanzen und davor den Komposter. Die 30cm Grund wird man verschmerzen können.
     
  • Ich nutze 2 Komposter von Li.l, hab sie beide ohne Bodenplatte aufgestellt, Würmer sind da in maßen drin, gerochen hat der Kompost bei mir auch noch nie, gebe immer wieder Gesteinsmehl dazu, das soll die Gerüche verhindern.
    Mit Mäusen hatte ich noch keine Probleme.


    Hermann
     
    Ob mit Gitter oder ohne besser ist kommt auf euer Grundstück an, es gibt ja auch welche, die haben Nacktschnecken, wir gar nicht. Ob ihr Also Mäuse habt seht ihr Selbst am besten (Fremdkatzen die jagen?) Mit Platte ist auf keinen Fall sinnvoll. Ich habe keine Plastekompostner mehr, sondern nur einen selbstgebauten aus Holz. Das dafür kein Platz ist, gut mag sein.

    Auch wenn sich unsere Mülltonne in den letzten 2 Wochen gerade als Perfekter Komposter erklärt hat, da waren unten nasse Tannennadeln drin. Aus dem Industriesauger der hat die letzten Zentimeter der Regentonne aussaugen müssen. Etwas das eigentlich nicht kompostierbar ist.

    Die waren nach der Abholung heute als Erde dringeblieben. Immer noch feucht, aber perfekte Erde. Hat den ganzen Tag gedauert die Mülltonne trocken zu bekommen.......Aber Sonne war ja da.

    Suse
     
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