AW: Kleine Rasenflächen - welche Bewässerung ist sinnvo
Lieber ralph12345
Warum alles bewässern?
Das ist eine Frage der Zielstellung… Es gibt Gartenfreunde, die springen am Montag-Morgen in ihr Auto und kommen am Freitag wieder heim. Die wären froh, wenn ihr kleines Gartenglück in der Woche nicht vertrocknet. Das nun zu 100% bedarfsgerecht hinzubekommen, ist eine echte Herausforderung. Obwohl ich vor Jahren unter dieser Prämisse mein eigenes „Projekt“ gestartet habe, bin ich froh, inzwischen unter der Woche mal schauen zu können, ob denn die Bewässerungsanlage auch wirklich den Witterungsbedingungen gerecht wird.
Alle 20 Minuten mal den Regner verrücken? Am 30m Schlauch? Abends, wenn Du Zeit hast? Das kann man machen. Aber schon die Altvordern hatten im jungen 20. Jh. festgestellt, dass die beste Zeit zur Bewässerung das Morgengrauen ist. Frag’ den Rasendoktor… Stichwort: Begünstigte Pilzentwicklung.
Rhododendren ohne künstliche Beregnung? In eingewachsenen Gärten unter 100 jährigen Platanen?
Das kann ich nachvollziehen… aber heute pflanzen das Gartenfreunde auf ihrer unbeschatteteten 400m² Scholle – wer immer auch ihnen dazu rät. Da könnten je nach Bodenqualität und Strauchgröße 20 Liter in der Woche schon hilfreich sein. Wenn es gut kommt, ist Brunnenwasser weicher, als das aus der Leitung.
Hortensien? Hydrangea oder auch Wasserstrauch… im Halbschatten großer Bäume in feuchtem Klima und wasserhaltenden Boden kein Problem… An der Ecke eines Neubaus ohne Baumbestand ist das ein spannendes Thema in Sachen: Mittags 5 Liter durch die Bewässerungsanlage nachdrücken.
Viel Glück