Kleine Eichen im Blumen-Kistchen

pinkelephant

Neuling
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18. Aug. 2019
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Guten Abend. In meinen Blumen-Kistchen (Lavendel und Efeu) wachsen seit diesem Jahr drei kleine Eichen, die wohl ein Eichelhäher dort gepflanzt hat. Sie sie ca. 15 bis 20 cm hoch, also noch sehr klein. Ich wollte sie ohnehin in eigene Töpfe umpflanzen, bin aber nicht sicher, ob ich ihnen damit über den Winter einen Gefallen tue oder lieber bis ins Frühjahr warten soll. Was meint ihr?
 
  • Ich würde sie jetzt noch umtopfen. Bis es dann Frost gibt, können sie sich noch an die neue Erde gewöhnen und einwurzeln und dann im Frühling gleich loslegen.
     
  • Hallo pinker Elefant,
    gib Deinen Eichen die Freiheit. am Besten da, wo sie ungestört wachsen können.
    Ist Dein Garten so groß, daß Du da 3 Eichen munter vor sich hin wachsen lassen kannst ?
    Ich wohne direkt am Wald, und dieses Jahr wachsen Eichen wie bekloppt, da die Bäume die Eicheln früh abgeworfen haben, wegen des Wassermangels.
    Ich mähe sie auf dem Rasen einfach um, und ziehe sie zu hunderten aus den Blumenbeeten.
    Im Wald wachsen auf den freien Stellen ebenfalls jede Menge, die sich gegenseitig den Platz
    streitig machen.
    Eine Eiche kann bis zu 40 Metern hoch, 800 Jahre alt werden, und einen Durchmesser von bis zu 3 m bekommen.
    Willst du das im Garten haben . ?
    Denke mal an das Laub im Herbst, ich stelle gerne mal ein Bild hier rein, wenn der Wald mir sein Laub in den
    Garten geschmissen hat .
     
  • Wenn das Grundstück weitläufig ist, dann unterstütze ich die Idee mit dem pflanzen. Was Jolantha sagt, stimmt schon, aber gleichzeitig sind Eichen auch gut schnittverträglich und sie sind Lichtbäume, geben also keinen tiefen Schatten.
     
    ...Ich wollte sie ohnehin in eigene Töpfe umpflanzen, bin aber nicht sicher, ob ich ihnen damit über den Winter einen Gefallen tue oder lieber bis ins Frühjahr warten soll. Was meint ihr?
    Deine Eichensämlinge haben sich an ihrem jetzigen Standort etabliert und bereiten sich dort bereits auf die Winterruhe vor. Aus diesem Grund wäre ein jetziges Umtopfen/Umsetzen eher kontraproduktiv.
    Bei Ballenware ginge das problemlos, ansonsten macht man das in der Regel im zeitigen Frühjahr und zwar dann, wenn die Knospen kurz vor dem Aufbrechen stehen.

    ... Eichen ... sind Lichtbäume, geben also keinen tiefen Schatten.
    Nichts für ungut, aber die Bezeichnung Lichtbaum sagt nichts über den Schattenwurf aus, den ein Baum produziert,
    Es geht um den Lichtbedarf, der für das Wachstum benötigt wird.
    Ein Lichtbaum braucht etwa 1/5 bis 1/10 des verfügbaren Umgebungslichtes um gesund wachsen zu können, während ein Schattenbaum mit wesentlich geringerem Licht auskommt.
     
    Hallo,
    ich würde die Babys auch in eigene Töpfe umsetzen - in einem "Blumenkistchen" (Blumenkasten?) ist es fraglich, ob sie den Winter überstehen (ebenso wie der Lavendel! Efeu ist hart im Nehmen und wird am ehesten überleben).
    Vorsichtig und mit vielen Wurzeln aus dem Kistchen befreien und vielleicht erst dann anhand des Ballens entscheiden, welche Topfgröße sie bekommen. Sollte nicht zu knapp sein. Gut wäre ein Ton-/Terrakottatopf.
    So klappt es bei mir mit diesen Wildlingen ziemlich gut.
    Sicherheitshalber könntest Du die Tontöpfe über den Winter noch in einer Holzkiste zwischenlagern, die als Frostschutz gut mit Laub gefüllt ist. Schattig aufstellen und bei einem trockenen Winter das Gießen an frostfreien Tagen nicht vergessen. Oder noch besser: die Töpfe im Gartenbeet einbuddeln.
    Nächstes Jahr kannst Du dann in Ruhe Pflanzplätze suchen oder überlegen, ob Du Bonsais daraus machen möchtest (@Rentner ist hier der Bonsai-Fachmann).
    Hier wächst auch eine wilde Eiche (neben dem Gastank) und wir freuen uns dran, solange sie von der Größe her passt.
    Wird sie zu groß, wird sie gefällt.
    Liebe Grüße
    Elkevogel
     
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