Kirschlorbeerhecke - teils kahl + gelbe Blätter

neujoc

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Hallo an alle,

ich zerbreche mir den Kopf über unsere Kirschlorbeerhecke.

Gepflanzt wurde sie im Herbst 2006 von einem Gartenunternehmen. Sorte Herbergii.
Wir haben hier sehr dichten, lehmigen Boden; es wurde mit einem Minibagger ein kleiner Graben ausgehoben, eine Drainage glaube ich ist nicht gelegt worden.; später habe ich dann Rindenmulch aufgetragen.

In den letzten Jahren ist der KL sehr langsam gewachsen, das ist eher kein Problem.

In einem bestimmten Bereich wächst er jedoch deutlich schlechter, die Blätter verfärben sich gelb und es fallen viele ab. Auch die holzigen Anteile sind eher dünn. Unkraut wie Disteln und Qecke wächst hier sehr viel stärker (wahrscheinlich ja, weil sie nicht kleingehalten werden, oder ?)

Jetzt habe ich die Befürchtung, daß Staunässe das Übel ist. Allerdings ist ja nicht die ganze Hecke betroffen, sondern nur ein kleinerer Abschnitt.

Hier sind ein paar Bilder:

CIMG0257.jpg




CIMG0256.jpg



CIMG0255.jpg


Man sieht am hinteren Ende der Hecke (zum Friesenwall) daß dort der KL normal gedeiht.

CIMG0258.jpg




Ich sollte noch erwähnen, daß in dem Bereich, wo der KL schlecht wächst auch eine Art Windschneise durch die anderen Häuser entsteht.

Was sagt denn die Gemeinde zu unserem Problem ??
Fehlen noch Informationen ??


Vielen Dank im voraus

neujoc
 
  • Bewässerer

    Neuling
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    Hallo,

    also ich bin auch leidgeplagt in Sachen Kirschlorbeerhecke. Unsere Steht seit 2007 und war jeden Winter arg mitgenommen.

    Nun zu Deinem Problem. Unsere Hecke sah im letzten Jahr haargenau so aus wie Deine. Nach einigem rumexperimentieren und stöbern hier im Forum bin ich auf die Thematik "Stickstoffmangel" gestoßen. Und siehe da, das war es. Der Rindenmulch zehrt Stickstoff und die einzelnen Pflanzen bekommen ggf. nicht genug Nährstoffe.

    Ich dünge seitdem regelmäßig (2 x im Sommerhalbjahr) mit Koniferendünger. Ab und an arbeite ich ein paar Hornspähne ein. Es dauert etwas bis sich ein Ergebnis zeigt, aber ich bin mir sicher, dass Du nach ca 3-4 Wochen erste neue und gesunde Triebe und saftig grüne Blätter hast.

    Unsere sehen zumindest dieses Jahr richtig gesund aus.
     

    neujoc

    Neuling
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    Hallo,
    ich muss/möchte den Thread aus der Versenkung wieder hervorholen.
    Es hat sich an oben beschriebener Situation nicht viel verändert.
    Im Frühjahr habe ich Harnstoff als Dünger verwendet; jetzt im Sommer noch Hornspäne zusätzlich.
    Schwache Triebe in manchen Abschnitten bis ins Holz zurückgeschnitten, dort auch neuer Austrieb.
    In einer Ecke (siehe Foto unten, vor dem Carport der Nachbarn) wächst der KL wie man sich es wünscht. Nur 3-4 m weiter kärglich, wenig Blätter.
    Nach 5 Jahren ist das doch mehr als dürftig, selbst bei dem langsam wachsenden "Herbergii", oder ?!
    Blühen und Früchte bilden funktioniert wie man sieht hervorragend, nur wachsen eben nicht.

    Soll ich jetzt alle Triebe mit Früchten zurückschneiden, damit nächstes Jahr alle Kraft in das Wachstum geht ?

    Hat jemand da noch guten Rat bzgl. Diagnose und Therapie ....... ??

    Vielen Dank im voraus.

    neujoc

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  • B

    barisana

    Guest
    tja, da ist guter rat teuer. ein patentrezept habe ich leider nicht, kann nur meine meinung dazu schreiben:
    die stellen wo die hecke schlecht wächst, ist sie schutzlos wind und wetter ausgesetzt, dagegen ist KL empfindlich. dort wo sie schutz durch die garage hat, wächst sie gut.
    zusätzlich waren die letzten beiden winter sehr kalt, das diesjährige frühjahr sehr trocken. evtl. ist auch der boden an den bestimmten stellen zu verdichtet. bei den ersten fotos von 2010 sehe ich starken unkrautwuchs im wurzelbereich. solche unkräuter konkurrieren mit der hecke um wasser und nährstoffe. daher kein unkraut aufkommen lassen.
    bei den schwach wachsenden KL würde ich die zu sehr oben herausragenden äste abschneiden. auch sind zuviel beeren dran. das wundert mich sehr. kannst du evtl. einige der samenstände entfernen?
    ausreifung der samen kosten eine eh geschwächte pflanze unnötig kraft.
    dass rindenmulch nicht gut für KL-hecken sein soll, kann nicht stimmen. habe mehrmals das gegenteil davon im web gelesen.
    evtl.hast du nicht den richtigen dünger verwendet? (koniferendünger, wer hat dir das geraten?) jetzt im spätsommer/herbst wird eine kalidüngung empfohlen. oder einige pflanzen waren von anfang an zu schwach. du hättest auch den gartenbetrieb kontaktieren sollen, der dir die hecke gepflanzt hat. eigentlich sind die die ansprechpartner für dein problem.
    hier ein link, der dir vllt. weiterhilft, bitte genau lesen:
    Hecke düngen, Dünger für schnelles Wachstum (Sichtschutz)
     
  • Hero

    Foren-Urgestein
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    bei Heilbronn
    Hallo neujok!
    Wenn Kirschlorbeer so reich blüht und danach so viele Früchte hat wie bei Dir, dann ist es ein Zeichen, daß es den Pflanzen nicht gut geht.
    Wie hast Du den Dünger ausgebracht? Nur aufgestreut? Wie schon zuvor geschrieben wurde, fehlt es deutlich an Pflege!!! Bitte die Erde rechts und links lockern - mit einer 2-zinkigen Hacke - das Unkraut regelmäßig entfernen und vielleicht fehlte auch Wasser im Frühjahr und Sommer. Zum Bewässern von Hecken nehme ich immer die schwarzen Tropfschläuche von G.......a. Nimm Dir das fürs nächste Jahr mal vor. Bei Bekannten sah die frisch gepflanzte Hecke im letzten Jahr genauso aus wie Deine und meine Empfehlungen wurden umgesetzt und die Hecke hat sich sichtlich erholt.
    LG von Hero
     
  • B

    barisana

    Guest
    hallo
    wir haben ein Bodengutachten für unseren Neubau derzeit erstellen lassen und das liefert folgendes Ergebnis:

    bis 0,30 m Kleiboden humos, weiche Konsistenz (Auffüllung)
    bis 0,60 m Kleiboden humos, schwach steif (überschütteter Mutterboden)

    darunter

    bis 1,70 m Kleiboden, schwach steif
    bis 1,90 m Kleiboden, sandig weich

    danach Torf, stark zersetzt, stark gepresst, schwach steif

    ------------

    Nun haben wir höchstwahrscheinlich das Problem von Staunässe im Bereich unserer Kirschlorbeerhecke (Haus & Garten erleben - Hausgarten.net (Kirschlorbeerhecke - teils kahl + gelbe Blätter)).

    Ich überlege nun ob der Versuch überhaupt Sinn macht den Boden zu lockern. Ich hatte z.B. an das Bohren mit dem Erdbohrer gedacht und dann Verfüllen mit Sand/Sand-Kompost .

    Aber kann bei der Beschaffenheit das Wasser überhaupt abgeleitet werden ??

    Ich wäre sehr dankbar für Erfahrensberichte, Tips, Meinungen, ... !

    Vielen Dank
    warum du nochmal einen neuen thread aufgemacht hast, ist mir schleierhaft.
    da muss man hin und her schalten, damit man weiss, um was es geht, bzw, um die vorgeschichte lesen zu können. ich antworte deshalb hier.
    was stellst du dir unter bodenlockerung vor? es ist das, was hero geschrieben hat. die erde links und rechts von den sträuchern mit einer harke auflockern und vor allen von unkraut befreien. dann düngen wie es bewässerer empfiehlt.
    zur bodenprobe kann ich nichts sagen, da habe ich keine kenntnisse.
    eine drainage hätte schon bei der pflanzung gelegt werden sollen. ein untergrund aus kies , splitt und sand, damit das wasser nicht im wurzelbereich stehen bleibt.
    gut wäre auch die untermischung von guter pflanzerde gewesen. die kannst du auch jetzt noch nach entfernung allen unkrautes aufstreuen und leicht einharken.
    weiter solltest die sträucher optimal pflegen, damit sie besser wachsen. was hat denn die pflanzfirma dazu gesagt, bzw. hast du die überhaupt kontaktiert ?? ich bezweifle. vllt wäre ein leichter rückschnitt im zeitigen frühjahr gut. da sollte jemand was schreiben mit eigener erfahrung. ich will nichts falsches raten.
     
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