Kirschlorbeerhecke: sehr viele gelbe Blätter in kurzer Zeit. Was nun?

bestmeat

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Unsere Kirschlorbeerhecke (vor 2 Jahren gesetzt) bekommt seit etwa 2 Wochen immer mehr gelbe Blätter, teilweise mit Löchern und Einkerbungen. Bin mir nicht sicher, ob das Schrotschuss ist, da ich nie braune, runde Flecken als Vorstadium gesehen habe. Kann es auch nur zu wenig Wasser wegen der trockenen Witterung sein? Hecke wird mit Tropfschlauch alle 2 Tage bewässert. Oder zu wenig Nährstoffe? Letze Düngung war im März und die Hecke hat vor dem trockenen Wetter gut ausgetrieben.

Im Anhang ein paar Bilder zur Illustration.

Was denkt ihr, was das sein könnte und was kann man da tun?

Danke für Eure Tipps!
 

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  • Letze Düngung war im März und die Hecke hat vor dem trockenen Wetter gut ausgetrieben.
    Hallo bestmeat.
    Im trockenen Winter auch ab und zu gegossen ? Wenn nicht, dann können das jetzt die Folgeschäden sein.
    Alle immergrünen Bäume, auch Thujen und Tannen brauchen an frostfreien Tagen, ohne Regen, mal Wasser.
    Hast Du denn nach dem Düngen auch gut gegossen ? Ich glaube, Deine Tröpfchenbewässerung reicht auch nicht aus.
    Kirschlorbeer ist ein Herzwurzler, das heißt, die Wurzeln gehen tiefer als bei Flachwurzlern, gehen aber nicht so tief runter wie Tiefwurzler. Also muß Dein Boden mindestens 50 cm tief Wasser bekommen.
     
    Die paar gelben Blätter sind nicht schlimm, Tröpfchenschlauch gibt oft zu wenig Wasser ab für Kirschlorbeer...
    Würde auch schon zu einem Schnitt raten.
     
  • Danke für Eure Rückmeldungen. Meine Sünden der Vergangenheit holen mich wohl ein. Ich hab tatsächlich im Winter gar nichts gemacht und leider auch die Herbstdüngung verpasst. Im Frühjahr sahen einige Pflanzen recht ramponiert aus. Das hat sich nach der Frühjahrsdüngung und dem Austrieb stark verbessert - bis es die letzten Wochen hier am Oberrhein sehr sonnig und trocken geworden ist.

    Dann versuche ich jetzt mal mit zusätzlichem Gießen. Der Schnitt ist auch schon für das nächste Wochenende eingeplant.
     
  • Ich finde, deine Hecke sieht ziemlich gut aus. Die gelben Blätter kannst du vergessen, es ist völlig normal, dass wintergrüne Pflanzen hin und wieder alte Blätter abwerfen. Einen Schaden wegen zu wenig Wasser oder Dünger kann ich da nicht erkennen. Schrotschuss kenne ich nur von Obstbäumen mit weicheren Blättern, das sieht anders aus als auf deinen Fotos.

    Gestern hab ich unsere Kirschlorbeersträucher geschnitten - wie immer per Hand, ist ja keine Hecke, sondern 5 Einzelsträucher (verschiedene Sorten) und deren wilde Kinder an verschiedenen Stellen im Garten. Ich wundere mich immer wieder, was die so aushalten: werden nie gewässert, werden nie gedüngt, wachsen mit ihren Wurzeln nach 30 bis 40 cm Mutterboden im Kalkfelsen ... sind allesamt schon mal auf den Stock gesetzt worden und nach 2 Jahren wieder so hoch und dicht wie zuvor.

    Ich habe den Eindruck, dass es dem Kirschlorbeer nicht gut bekommt, wenn er zu sehr betüdelt wird. Tropfschlauchbewässerung und solchen Luxus hatten die hier nie und Dünger schon gleich gar nicht. Allerdings Rüsselkäfer gibt es seit vierfünf Jahren, die die Blätter annagen. Noch macht es den Pflanzen nichts aus, ich werde da nur einschreiten, wenn die Schäden größer werden, aber danach sieht es bisher nicht aus.

    Trocken ist es hier zur Zeit auch sehr. Meine Kirschlorbeeren haben aber schon mehrere trockene Sommer ohne Bewässerung überlebt, so dass ich absolut zuversichtlich bin, dass sie es wieder einmal schaffen werden. Sind aber auch längst eingewachsene Pflanzen (noch von meinen Eltern gepflanzt) und wurden nie samtpfotig behandelt.

    Weiß jetzt nicht, ob dir das irgendwie weiterhilft ... ;)
     
    Ich quäle mich auch seit Jahren, den Kirschlorbeer zu beseitigen, den mir die Vögel von allen Nachbarn bringen...leider sind es nur breitblättrige Sorten, und nicht so schöne, von mir favorisierten Sorten, die ich selbst pflanze. Die vermehren sich nicht von alleine.
     
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