Kirschlorbeerhecke geht ein HILFE!

Inge50

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Hallo, ich bin neu hier.
Ich habe ein ganz großes Problem.
Im März vor 5 Jahren, haben wir eine Kirschlorbeerhecke Caucasica mit 130 Bäumchen gepflanzt. Die Bäumchen,die an der Süd- und der Westseite sind,stehen an einer Betonmauer, unter der eine Drainage verläuft. Und diese Bäumchen wachsen kaum. (in den 5 Jahren keine 50 cm). Auch sind die Blätter nicht dicht, und nicht saftig grün. Sie dümpeln so vor sich hin.Ich wässer im Sommer alle 2 Tage mit einem Schlauch. Hornspähne und etwas Blaukorn haben wir im Fruhjahr unter die Erde gemischt. Aber es hat nichts gebracht.
An der Ostseite hingegen ist die Hecke schon über 2 Meter hoch und dicht.
Alle Seiten haben die selbe Erde. Wir haben Lehmboden.
Was kann das nur sein?
Und jetzt werden alle Blätter von den Bäumchen die im Süden und im Westen stehen braun. Ich bin ganz verzweifelt. Was können wir denn machen? Kann mir jemand helfen? Bin für jeden Rat dankbar.

Was machen wir bloß falsch?

Hier die Hecke

2a91o29.jpg


281hor4.jpg


29z8y0j.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Moorschnucke

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    Hallo Inge,
    vermutlich sind die Betonmauer mit ihrem Fundament und der Drainage der Grund. Ich denke, dass die Kirschlorbeerpflanzen unterirdisch einfach nicht genügend Platz für ihre Wurzeln haben und deshalb so vor sich hin mickern.

    Wie nah ist denn die Mauer bzw. wie mächtig ist das unterirdische Fundament?

    Herzliche Grüße
    von
    Moorschnucke:eek:
     

    Inge50

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    Vielen Dank für deine Antwort.
    Also, die Mauer ist vorne ca 40 cm entfernt, und nach unten hin ca 60 cm - 1,80 Meter ( da Hanglage). Da wir ganz unten von einem Berg wohnen, ist unterhalb ein schon ein starkes Fundament gegossen worden. Aber sie können doch noch nach hinten, in den Garten auswurzeln, da ist ja keine Mauer. Oder machen sie es nicht?
     
  • MonikaG

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    Stimmt eventuell der PH-Wert nicht? Kirschlorbeeren brauchen zwischen 6-8.
     
  • Mo9

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    Hallo Inge,

    da hat Moorschnucke nicht ganz unrecht! Die wurzeln könnten, aber so einfach ist das dann doch nicht.. Auch ist es gut, sie gut zu bewässern, allerdings muß die Drainage gut angelegt sein, das es zu keinem Stau kommt.

    Dann hat der Kirschlorbeer auch schon mal seine Macken, wer will und will nicht so schnell wachsen. Dann aber schießt er ganz plötzlich, ich habe es an einer kleinen Seite bei mir gemerkt und fand auch bei anderen Bestätigung.
    Er steht dort schattig, hat aber Platz satt und er brauchte auch so ca. 4 Jahre bis er endlich richtig kam.. Jetzt sieht er toll aus..

    Mo, die aber nicht zu viel düngen würde, denn zu viel ist nicht immer gut!

    Den PH-Wert? Ich mache es ganz einfach, etwas Erde in eine Gefäßmit Wasser ca. 1:1 auffüllen und ein Messstäbchen welches ich aus dem Aquabereich habe, kurz hinein halten und ablesen, steht auf dem Röhrchen genau beschrieben..
     
  • Inge50

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    Liebe MO, du machst mir Mut.
    Das mit dem PH Wert mache ich.
    Meint ihr, so wie die Hecke gerade aussieht, ist sie vertrocknet?
    Aber bei den Temperaturen kann man doch nicht gießen?
    Oder doch?
    Oder ist sie verfroren?
     
    B

    barisana

    Guest
    die braunen blätter sind auch die folge von frostschäden. ausserdem haben sie die schrotschußkrankheit. kann man gut auf dem letzten bild erkennen.
    abwarten bis zum frühjahr. die braunen blätter werden abfallen. falls die äste noch intakt sind, werden die kirschlorbeerbüsche wieder neu ausschlagen.
    auch würde ich die hecke dann um 1/3 einkürzen, das regt das wachstum an.
     

    Mo9

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    ... Oder ist sie verfroren?


    Also für mich sieht sie wie gefroren aus, warte was sich im Frühjahr tut,
    es kann sein, das sie diese Blätter abwirft und das neue kommen, aber ich würde im März/April etwas scheiden ca. 10cm damit Du sie reizt! Nicht überall..
    Ich hatte das an einer Ecke eins Lorbeeren und das ging nachher von selber weg...

    Mo meint, war aber nicht sooo doll!
     

    tina1

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    Hallo,

    in meiner Nachbarschaft stehen mehrere Kirschlorbeeren. Die ungeschützten sehen genau so aus. Die vertragen den eisig kalten Wind nicht. Der Boden ist außerdem gefroren und sie können kein Wasser aufnehmen, was ihnen zusätzlich schadet.
    Nur die geschützt stehenden Exemplare, wie mein Kirschlorbeer sind völlig o.k.
    Ich halte es übrigens auch für die Schrotschußkrankheit.

    LG tina1
     
  • jbo448

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    Hallo Inge,

    in welcher Region Deutschland stehen den die Kirschlorbeer, und welche sorte hast du ?

    Bei uns in Schleswig Holstein/ Hamburg ist jetzt seid 4 Wochen Dauerfrost und
    ich habe letztes Jahr im Aprl meine 120 Kirschlorbeer Rotundifiola neu gepflanzt von dene sieht nicht eine so aus wie deine.
    Allerdings habe ich Rindenmulch drum herum gemacht.


    Gruß Christian
     
  • Gen78

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    Nach dem Winter 2008/2009 waren bei mir auch viele Blätter an den Kirschlorbeeren braun. Die Blätter sind abgefallen und ich habe etwa Mitte März die vertrockneten Triebe bis ins gesunde Holz gestutzt. Die Kirschlorbeeren haben alle wieder toll ausgetrieben.

    Diesen Winter wieder das gleiche Bild, viele braune Blätter. Bin gespannt ob sie sich wieder so gut erholen.
     

    Fleur Provence

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    Vielen Dank für deine Antwort.
    Also, die Mauer ist vorne ca 40 cm entfernt, und nach unten hin ca 60 cm - 1,80 Meter ( da Hanglage). Da wir ganz unten von einem Berg wohnen, ist unterhalb ein schon ein starkes Fundament gegossen worden.

    Hallo Inge,
    ich meine da stimmt eindeutig was nicht im Wurzelbereich. Bei Deinen Angaben könnte es auch sein, daß Deine Dränage nicht funktioniert und der lehmige Boden verdichtet ist. Am Ende eines Hanges, eine Mauer, da sammelt sich schon einiges.
    Gerade Staunässe und verdichteter Boden mögen sie überhaupt nicht. Das könnte auch den mageren Jahreszuwachs erklären.

    Sobald es die Witterung zuläßt, würde ich eine Pflanze ausgraben und mal scheun wie es dort mit dem Boden aussieht.
    Ist er verdichtet, feucht und pappig etc.
     

    kiwi55

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    hallo ,
    meine Efahrung mit Kirschlorber ist -pflanzen am Anfang feucht halten .

    Wenn er angewachsen ist nur regelmeßig schneiden,
    - düngen ? ne - dann muß man noch mehr schneiden, gießen tu ich meine auch nicht - es reicht die Feuchtigkeit von Regen.

    Mir scheint die Hecke ist überdüngt und hat zu viel Wasser bekommen ( alle 2 Tage )
    Jetzt abwarten und Tee trinken :) wenn die Wurzeln ok sind schlägt er wieder aus...LG Kiwi
     
    H

    Hobbiegärtner

    Guest
    Hallo Inge,
    Zuerst dachte ich auch an Schrotschusskrankheit ! Aber sehe keine Löcher daher kann es nur die Blattfleckenkrankheit Ceuthospora lauri sein !!!
    Diese Flecken können durch verschiedene Pilzarten hervorgerufen werden.
    Die Entwicklung der Krankheit entsteht durch andauernde Blattfeuchte durch die die Pilzsporen sich rasch verbreiten,sie überwintern auf befallenen Blättern und in Trieben.
    Nun zur Bekämpfung , Schauen das nicht ins Blatt gespritzt wird beim gießen ,soll trocken sein so gut es geht.Dann gut schneiden und befallene Blätter entfernen und entsorgen.das wäre die mechanische Maßnahme !
    Aber bei dem starken Befall wie auf dem Bild würde ich mit Chemie ans Werk und spritzen mit:(so 7-14 tägig über einen längeren Zeitpunkt )
    Compo Ortiva Universal Pilz-frei oder mit Fugisan Rosen -und Gemüse-Pilzfrei (B4) !!! Hat beides für 2010 die Zulassung für Hobbygärtner .
    Gruß
    Klaus
     
    B

    barisana

    Guest
    hallo hobbiegärtner
    entschuldige, wenn ich dir widersprechen muss, aber ich sehe löcher. guck nochmal das letzte bild genau an. in der rechten bildhälfte sind die löcher gut zu sehen. bei der schrotschusskraqnkheit sind zuerst mal braune flecken zu sehen. die löcher bilden sich dann später. hier gut zu sehen:
    Schrotschusskrankheit an Kirschlorbeer
    die blätter bei inges lorbeerhecke werden eh alle abfallen. um die krankheit nicht beim neuaustrieb einzuschleusen, sollte inge ein fungizid spritzen.
     

    Mo9

    Foren-Urgestein
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    Wolke9 !
    Also für mich hat sie einfach zu viel Wasser bekommen, welches nicht richtig abfließen konnte daher auch der allgemeine Zustand des auslaugens (rötlich werdend)..
    Teilweise ist sie auch von der Schrotschußkrankheit befallen, obwohl die braunen Stellen dafür nicht ersichtlich sind nd die Blätter schon rötlich, doch er schon ziemlich große Durchmesserer weist darauf hin..Da hat Barisana nicht ganz so unrecht!


    Mo meint, die Blattfleckenkrankheit entsteht zwar auch durch Blattfeuchtigkeit, die Flecken sind aber wesentlich kleiner und liegen enger beieinander...
     
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