Kirschlorbeer aus Stecklingen für Hecke ziehen

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Hallo zusammen,

Ich habe ein Grundstück erworben auf dem ich dieses Jahr noch baue. Ich würde dieses gerne binnen ein paar Jahren (eilt nicht) zu 3 Seiten mit einer Kirschlorbeerhecke begrenzen. Zusammen wären das allerdings grob 150m Hecke die ich bepflanzen möchte. Ich würde gerne (weil sonst arg teuer) selbst was aus Stecklingen ziehen. Meine Eltern haben glücklicher Weise eine recht schöne Kirschlorbeerhecke (siehe Bilder) von der ich jetzt Stecklinge nehmen könnte.

Mein Plan ist nun grob 500 Stecklinge mit einem scharfen Messer im 45° Winkel schräg abzuschneiden und diese dann in Wasser zu setzen. Nachdem Wurzeln dran sind würde ich diese in kleine Töpfe (sagen wir mal 14cm Oberkante) verpflanzen und über den Winter am Balkon belassen.

Da dies nun nicht wenig Aufwand ist, bitte ich euch um Kommentare und gute Ratschläge. Ich habe Ahnung von Tomaten, dies hier ist für mich allerdings absolutes Neuland!

Meine Eltern hatten übrigens 2 mal Pflanzen geordert, die zweiten hatten Y-Wuchs und sind viel besser/schöner als die ersten. Kann man Stecklinge direkt so abschneiden, dass ein Y-Wuchs entsteht?

LG,
Pan

kirschlorbeer2.jpgkirschlorbeer1.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
  • hallo panormal(heißt bei uns nicht normal):grins:

    Kirschlorbeer ist eigentlich sehr einfach zu vermehren durch verschiedene Möglichkeiten schau mal z.b.bei "Mein schöner Garten"
    Kirschlorbeer erfolgreich vermehren rein.

    vg bernd
     
    Uhi...
    Du willst dein Grundstück echt mit Kirschlorbeer zu machen???
    (ich persönlich fänd das Schade, weil es so viele tolle Büsche und Sträucher gäbe, die einheimisch und wichtig für die Flora und Fauna wäre...)

    Ansich ist dein Plan schon richtig. Stechkhölzer im 45-Grad-Winkel schneiden, in die Erde stecken und auf Bewurzelung hoffen....
     
  • Willst Du wirklich in Friedhofsatmosphäre hinter dunklem Kirschlorbeer leben? Alleine der Gedanke lässt mich gruseln...

    Aber wie Supernovae schon schrieb... es kann funktionieren, allerdings würde ich so junge Steckies frostfrei und ggf. unter Kunstlicht überwintern.
     
  • hallo panormal(heißt bei uns nicht normal):grins:

    Kirschlorbeer ist eigentlich sehr einfach zu vermehren durch verschiedene Möglichkeiten schau mal z.b.bei "Mein schöner Garten"
    Kirschlorbeer erfolgreich vermehren rein.

    vg bernd
    Danke, werde ich mal rein schauen. Über direkte Tipps hier wäre ich aber auch nicht undankbar. "pan" würde ich ich allerdings eher mit "alles" statt mit "nichts "übersetzen".
     
    Uhi...
    Du willst dein Grundstück echt mit Kirschlorbeer zu machen???
    (ich persönlich fänd das Schade, weil es so viele tolle Büsche und Sträucher gäbe, die einheimisch und wichtig für die Flora und Fauna wäre...)

    Danke für den Hinweis. Wichtig ist aber auch, dass es im Winter einen Sichtschutz gibt. Kirschlorbeer ist immergrün. Ich bin für Alternativen sehr offen
     
  • Willst Du wirklich in Friedhofsatmosphäre hinter dunklem Kirschlorbeer leben? Alleine der Gedanke lässt mich gruseln...

    Aber wie Supernovae schon schrieb... es kann funktionieren, allerdings würde ich so junge Steckies frostfrei und ggf. unter Kunstlicht überwintern.

    Thx, Kunstlicht und Frostfreiheit könnte ich ggf. hinkriegen, ist bei 500 Pflanzen aber nicht ganz einfach - kommt drauf an wann der Estrich kommt. Wäre Frost tötlich? Bzgl. Friedhof sieht Antwort auf Kommentar von Supernovae. Also ich finde den Kirschlorbeer hier eigentlich schön und nicht zu dunkel.
     
    Ach...das finde ich jetzt sehr schön! Hatte ehrlich gesagt nicht damit gerechnet...


    Sag doch mal wie dein Grundstück ausgerichtet ist.

    Es ist recht steil und am Nordhang, darüber ist direkt Wald, allerdings mit noch nicht ganz so hohen Bäumen. Ich wohne im Siegerland, also Oliven anpflanzen geht hier nicht ; )

    Ich würde gerne weiter am PC sitzen, muss jetzt aber rüber zum Bruder der den Grill angeworfen hat. Ich antworte spätestens morgen wieder.

    LG, pan

    hg.PNG
     
    Wichtig ist aber auch, dass es im Winter einen Sichtschutz gibt. Kirschlorbeer ist immergrün. Ich bin für Alternativen sehr offen
    Eine dichte Hecke, auch wenn sie ihr Laub im Winter verloren hat, bietet immer einen Sichtschutz wenn sie gut gezogen und geschnitten wurde.

    Ich persönlich würde mein Augenmerk überall dort, wo der „vollständige“ Sichtschutz nicht so wichtig ist, auf Bienen- und Vogelnährgehölze gehen, also eine Mischhecke pflanzen.

    Eine Rotbuchenhecke zum Beispiel verliert im Winter auch nicht ihr Laub, sondern das alte Laub fällt erst mit dem Neuaustrieb. Allerdings ist ihr Winter“Anblick“ für viele nicht schön, da das Laub dann eben rotbraun ist... ich persönlich mag es.
    Liguster oder Goldliguster behält im Winter teilweise das Laub und ist auch ohne Laub sehr dicht.

    Vorteile einer Mischhecke:
    - Du bietest Insekten und Vögeln Lebensraum und Nahrung
    - Die Vögel danken es Dir in dem sie in Deinem Garten „Ungeziefer“ wegfressen.
    - Du hast das Jahr über zu verschiedenen Zeiten Blüten und Früchte
     
  • Willst Du wirklich in Friedhofsatmosphäre hinter dunklem Kirschlorbeer leben? Alleine der Gedanke lässt mich gruseln...
    Ich habe mir gerade Rotbuche und Liguster auf Bildern im Herbst/Winter angesehen - ich glaube wir deuten Friedhofsatmosphäre unterschiedlich. ;) Ich verbinde das Gesehene abfallende Laub in rostbraun auf den Bildern eher mit Tot als das dunkelgrün des Kirschlorbeers der "im Saft steht" ;)

    Nichts desto weniger hat es auch irgendwie was. Ich kann (und teilweise muss) durchaus 2m in die Breite gehen was die Bepflanzung angeht. Geplant waren neben dem Kirschlorbeer auch noch dunkler Holunder und rote Johannisbeeren, finde ich beides sehr schön
     
  • Meinst du mit dunkler Holunder die rosablühenden Sorten und mit Johannisbeere die Zierjohannisbeere? Weil ich kann mir nicht vorstellen, dass eine normale rote Johannisbeere in einer Hecke gut kommt.
     
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