Kirschbaum ist Kirschenlos ...wieso das denn plötzlich?

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26. März 2009
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Hallo Ihr Lieben,

wir haben im Garten einen Kirschbaum, der letztes Jahr auch Kirschen trug, leider etliche durch Blattläuse bzw Ameisen dann nicht mehr geniessbar.

Nun hat der Baum dieses Jahr wieder toll geblüht, habe mich richtig gefreut das dieses Jahr die Blattläuse sich in Grenzen halten.

Nun nach dieser langen Regenperiode die uns der Mai beschert hat, sah ich nun bei genauerem Betrachten, das aus den Blüten keine Kirschen geworden sind :(

echt....am ganzen Baum haben wir 1 Kirsche gesichtet.....wie geht das denn?

letztes jahr hatten wir doch aber Kirschen dran, da kann es doch nicht an der fehlenden Befruchtersorte liegen .
Aber woran dann?
Am Regenwetter?
Bei den anderen Kirschbäumen in Gärten von anderen sieht man viiiiiiiiele vieeeeeeleeee Kirschen..... *neid.....

was meint ihr wieso keine Kirschen da sind?


lg
 
  • AW: Kirschbaum ist Kirschenlos ...wieso das denn plötzlich?

    Tja, da kann man nur vermuten ...
    Befruchterbaum ist schon mal keine schlechte Idee, gibt es einen? Gab es im letzten Jahr einen in der Nachbarschaft, der vielleicht gefällt wurde?
    Bei dem schrecklichen Wetter im Frühjahr waren nur wenig fliegende Bestäuber unterwegs.
     
    AW: Kirschbaum ist Kirschenlos ...wieso das denn plötzlich?

    hallo

    bei uns im garten haben wir 2 große kischbäume und alles im april bei den vorgezogenen eisheiligen erfohren also bei uns gibts auch keine kirschen dieses jahr dann noch der mai, denke das wird der grund auch bei dir sein:)
     
  • AW: Kirschbaum ist Kirschenlos ...wieso das denn plötzlich?

    Spätfrost oder keine Bienen zur Bestäubung. Für eine gute Kirschenernte braucht man viele Bienen, denn es sollte jede Blüte bestäubt werden. Die Völkerverluste letzten Winter waren soweit ich informiert bin vielerorts um die 30 %. Das merkt man dann schon, insbesondere im zeitigen Frühjahr, wenn die Bienen noch keinen so großen Radius um den Stock abfliegen.

    Gruß Apisticus
     
  • AW: Kirschbaum ist Kirschenlos ...wieso das denn plötzlich?

    Spätfrost oder keine Bienen zur Bestäubung. Für eine gute Kirschenernte braucht man viele Bienen, denn es sollte jede Blüte bestäubt werden. Die Völkerverluste letzten Winter waren soweit ich informiert bin vielerorts um die 30 %. Das merkt man dann schon, insbesondere im zeitigen Frühjahr, wenn die Bienen noch keinen so großen Radius um den Stock abfliegen.

    Gruß Apisticus


    Ja Api,
    es sind weniger Bienen unterwegs und es war zu lange kalt...


    Mo, die das an ihrer Kirsche sieht, die trägt glaub ich 2 Kirschen - welch ein Reichtum..:grins:
    Aber dafür klappts mit dem Klapps Liebling!:D
     
    AW: Kirschbaum ist Kirschenlos ...wieso das denn plötzlich?

    Bei uns ist es dasselbe. Viel zu kalt gewesen bei der Kirschblüte, kaum Bienen oder Hummeln unterwegs.
     
  • AW: Kirschbaum ist Kirschenlos ...wieso das denn plötzlich?

    Hallo Gartenfreunde,

    ich hatte jahrelang ein Problem mit einem Kirschbaum, er bekam immer wieder die Schrotschusskrankheit. Die Blätter sind dabei durchlöchert, werden abgeworfen und natürlich gibt es keine Kirschen. Dann habe ich zu einem etwas mühsamen Mittel gegriffen. Ich habe Schachtelhalme (sehr viel) gekocht, damit sich die Kieselsäure herauslöst. Mit diesem "Tee" habe ich den Baum immer wieder und immer wieder gespritzt. Jetzt ist er fst geheilt. Ich werde die Prozedur wiederholen.


    MFG grünspecht
     
    AW: Kirschbaum ist Kirschenlos ...wieso das denn plötzlich?

    Hallo,

    Wie schon richtig beschrieben, die Befruchtung lässt in 2010 zu wünschen übrig.

    Rückgang der Bienenvölker und Naßkalte Witterung in die Blüte führt bei uns (auch im Erwerbsobstbau) in alle Stein und Kernobst zu einen stark verminderte Befruchtung. Meine (soweit jetzt abschätzbare) Ernte bei Stein und Kernobst wird heuer nur ca. 20-25% erreichen.

    Gruß,
    Mark
     
    AW: Kirschbaum ist Kirschenlos ...wieso das denn plötzlich?

    noch was zum Thema Bestäubung

    Bienenschwund alarmiert Experten

    Jeder der einen Garten hat und Bestäubung durch Insekten braucht sollte sich auch im eigenen Interesse genau überlegen ob und welche Schädlingsbekämpfungsmittel er einsetzt.
    Bienenschwund heißt ja nicht, dass nur Honigbienen verschwinden, hier merkt man es nur viel schneller, weil ein Imker ein Auge auf den Zustand der Völker hat. Ich bin sicher auch Wildbienen, Wespen, Käfer und viele andere Insekten sind betroffen und sterben, nur merkt man es erst wenn sie irgendwann nicht mehr da sind.

    Gruß Apisticus
     
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