Kirschbaum 🍒 Frage

Greencat89

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Hallo ich habe ein Kleingarten übernommen und habe den Baum der mir Sorgen macht was könnte er haben Wassermangel aber der eine Ast ist ja ganz kahl ...
 

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  • Gut möglich, dass er mal Wassermangel hatte. Auch möglich, dass er einfach am, Ende seiner Lebensdauer angekommen ist. Möglich ist auch, dass ein Pilz seine Leitungsbahnen nach und nach verstopft, so dass ein Ast nach dem anderen abstirbt.

    Die Äste, die ganz kahl sind, werden nicht mehr kommen. Du kannst ihn natürlich weiterhin pflegen, aber wenn du auf viele Kirschen stehst, dann würde ich mich um eine Neupflanzung kümmern.

    Alte Obstbäume sind durchaus wertvoll für die Insekten- und Vogelwelt. Wenn es also geht, wäre es schön, wenn du den neuen Kirschbaum - falls du einen willst - an einem neuen Ort pflanzen würdest und diesem Baum einen schönen Lebensabend gibst.
     
    Es ist nicht unmöglich, aber sehr ungewöhnlich, dass ein so alter Baum an Wassermangel stirbt. Außerdem vertrocknen dann nicht alle Blätter in kurzer Zeit und sind teilweise auch noch grün.

    Eine Pilzinfektion scheint mir daher in Kombination mit dem recht hohen Alter des Baums als ziemlich wahrscheinlich. Harzaustritt an den Ästen würde den Verdacht untermauern.

    Auch wenn er überlebt, hat er seine Hauptertragsphase wahrscheinlich überschritten.
    Ich würde auch einen neuen Baum ein deutliche Stück entfernt pflanzen.
     
  • Wenn Du den Platz des Baumes nicht benötigst, würde ich ihn stehen lassen, damit sich in der Borke etc. ordentlich Insekten ansiedeln können.
    Ggf. könntest Du dann auch noch einen Efeu daran pflanzen der über die nächsten Jahre den Baum regelrecht „einnimmt“, also mehr oder weniger überwuchert aber für Insekten und Vögel dann einen Traumplatz bedeutet.

    Denn wie andere schon schrieben, dürfte der Baum als Kirschen-Spender kaum noch zu retten sein.
     
  • Efeu dran pflanzen….ganz schlechtes Karma! Unser alter Kirschbaum (50 Jahre) ist das vergangene Wochenende unter der Last des Efeus und der Kirschen zusammengebrochen. Zum Glück stand da gerade Niemand von uns drunter. Das wäre tragisch geworden. Der Tisch zum Umpflanzen und pikieren steht nämlich genau dort, wo der dickste Ast runter gekommen ist.
    Er hat ebenfalls Äste, die abgestorben sind, so wie der gezeigte. Er wird im Herbst gefällt werden. Es ist ein zu großes Risiko!
     
    Hier haben einige ihre „toten“ Bäume mit Efeu bepflanzt, unter anderem auch weil dieser den Baum auch „stützt“.

    Natürlich muss man immer den Einzelfall betrachten, wenn es -wie bei Dir- tatsächlich gefährlich wird, muss der alte Baum natürlich leider weichen.
     
    Man kann den Baum auch mit einer Ramblerrose schmücken oder sonst ein baumerklimmendes Gewächs wie zum Beispiel Blauregen oder wilder Wein nehmen.
     
    An Euren Vorschlag, den Baum als Rankgerüst zu behalten, habe ich auch zuerst gedacht. Würde sich sicher für ein paar Jahre anbieten.
    Er ist allerdings bei Befall auch eine Pilzschleuder. Daher würde ich ihn in diesem Fall bodennah fällen und alles Schnittmaterial gründlich entfernen. Mit den Sporen im Boden muss man sich vermutlich abfinden.
     
  • Damit würdest Du aber auch wichtigen Insekten die Lebensgrundlage nehmen.

    Von daher sehe ich es wie @Platero, wenn Gefahr für Menschen besteht bleibt nur die Fällung, ansonsten einfach im Einzelfall entscheiden was einem wichtiger ist, ein schöner Ort für Vögel und Insekten oder ein „cleaner“ Garten.
     
  • Ja, das ist richtig. Leider eine Abwägung zwischen dem Artenschutz und möglichst wenig Befallsdruck bei Steinobst als Ersatzpflanzung.
     
    Im Vorgarten hatten wir riesige Birken die sind schon lange weg. Es wurde damals ein Stammstumpf von ca. 2m Höhe stehen gelassen, der mittlerweile eine „Efeukrone“ hat. Sieht fast aus, wie gewollt. Fallen die irgendwann mal um, ist der potentielle Schaden überschaubar. Tote Äste kommen irgendwann runter und tragen nichts mehr. Muss man abwägen, wie gefährlich das ist. Ausputzen und ausladende, tote Äste entfernen, wäre ein Kompromiss.
     
    Ich habe noch eine Kirsche im Garten ist der Baum eine Gefahr für den anderen ? Kann der Pilz gefährlich werden für andere Bäume
     
    Ist der 2. Baum denn frei von Monilia ? Den Befall erkennt man meist zuerst am Absterben der Triebspitzen, daher auch der Name "Spitzendürre".
    Der Pilz kann u.a. durch infiziertes Werkzeug übertragen werden.

    Monilia tritt verstärkt bei Steinobst auf. Sauerkirschen sind anfälliger als Süßkirschen. Bei der Neupflanzung sollte man auf resistente Sorten achten.
     
    Ja der andere Süßkirschen Baum ist OK habe halt flaume daneben und auch sauer kirschen also lieber Fällen und mit den Stamm was machen oder
     
    Wie in #12 geschrieben, eine Abwägung.
    Da Dir die anderen Obstbäume wichtig sind, würde ich persönlich auf "Nummer sicher" gehen.
     
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