Kettensäge-Anfänger

Mist, bei mir lag keine unter dem Weihnachtsbaum, aber ich habe im Frühjahr Geburtstag! :D

Nee, ein Foto habe ich nicht und wirklich weit bin ich in diesem Thema auch noch nicht.
Ich habe nur mal in einer Zeitschrift einen Testbericht über Elektrokettensägen gesehen, da hat ein Gerät von Dolmar gewonnen.
Und im Fernsehen war ein Künstler, der aus Eisblöcken Kunstobjekte schafft, der hat die Vorarbeiten auch mit einer Elektrosäge von Dolmar erledigt. Und wenn ein Profi sich schon dafür entscheidet..... ;):grins:
 
  • Hallo Rosabelverde,
    erstmal: ich bin sehr froh, dass deine ersten Schnittarbeiten gut verlaufen sind:D:D

    Hier geht es auch schon lange darum, eine neue Kettensäge anzuschaffen.
    Wir haben mal ein Billigmodell vom Schwiegerpapa bekommen - ist schon ewig her und das Teil war einfach nur Mist (blockierte dauernd, war überhitzt...) und hat den Weg zum Elektrofriedhof recht bald gefunden.
    Da wir sie selten (eigentlich gar nicht) brauchen, würde uns auch ein Elektromodell reichen.
    GöGa schaut daher auch nach Dolmar oder Stihl - das sind die führenden Hersteller in diesem Segment und letztendlich zahlt Qualität sich doch aus.
    Vielleicht gibt es hier - wie auch bei Rasenmähern - um diese Jahreszeit wieder Abverkäufe von Vorjahresmodellen?
    Bleibt noch die Frage, ob Kettensägen - ebenso wie Rasenmäher - für den Baumarkt "anders/billiger" gebaut werden, als für den Fachhandel??!!
    Von Rasenmähern wissen wir es sicher und wir wissen ebenso sicher, dass der Fachhandel die Baumarktmodelle nicht oder nur sehr widerwillig wartet/repariert.

    Unser Fazit: wir kaufen für dauerhaften/regelmäßigen Gebrauch NUR noch Markengeräte und - soweit möglich - im Fachhandel.
    "Spielzeug" für gelegentliche Bastelzwecke (z.B. Brandmalkolben oder vor 15 Jahren mal ein nachgemachter "Dremel") reicht auch aus dem Discounter.

    Fachhandel orientierte Grüße von
    Elkevogel
     
    Ich Säge zwar nie Elektro sondern immer nur mit Verbrennungsmotor, aber von der Dolmar ES38 habe ich von Kunden und Kollegen nur positives gehört. Lohnt vielleicht mal anzuschauen.

    Was Motorsägen mit Zweitaktmotor angeht kann ich Empfehlungen aussprechen falls gewünscht.
    Was viele nicht wissen, Gestank, Qualm, Gesundheitsgefährdung und das lästige Mischen des Kraftstoffs entfällt heutzutage erfreulicherweise.
     
  • Zur Elektrokettensäge Dolmar ES-38 kann ich vielleicht was beisteuern - ich habe mir letztes Jahr genau diese Säge angeschafft.
    Aufgabenstellung war es damit auf der Terasse Brennholz zu sägen und da ich schon die Vorahnung hatte das ich wohl mit einer No-Name-Säge nicht glücklich werden würde, stand ich ebenfalls vor der Frage Stihl oder Dolmar. Letzendlich war der Preis ausschlaggebend, denn um mal ein paar Paletten oder ein Stück Brennholz klein zu sägen brauche ich dann doch keine Säge aus dem Profisegment.
    Was mir sehr gut an der Dolmar gefällt - die Kette läßt sich über eine Art Schnellspanner spannen, bzw. lösen. Man braucht also kein Werkzeug. Ich würde die Säge wieder kaufen!

    Mfg,
    Micha
     
  • Was viele nicht wissen, Gestank, Qualm, Gesundheitsgefährdung und das lästige Mischen des Kraftstoffs entfällt heutzutage erfreulicherweise.
    Wie das? Stimmt, ich wusste das als mit der Materie unvertrautes Greenhorn wirklich nicht. Aber ist es nicht so, dass ich außer einem Motor eben auch noch den Kraftstoff dafür mit mir rumschleppen muss?, das heißt, diese Sägen natürlicherweise mehr Gewicht haben? Das ist mein Hauptgrund für eine Elektrosäge, jedes vermeidbare Gramm Gewicht wär ich nämlich gern los, und vor allem jegliche Zeitbeschränkung in Form von Akku- oder Kraftstoffende. Aber vielleicht lieg ich ja falsch? Du scheinst dich gut auszukennen und hast vielleicht einen konkreten Rat für mich.
     
    Zur Elektrokettensäge Dolmar ES-38 kann ich vielleicht was beisteuern - ich habe mir letztes Jahr genau diese Säge angeschafft. (...)

    Hallo Micha, danke für deinen Erfahrungsbericht. Eben, ein Gerät aus dem Profisegment brauch ich auch nicht. Muss mir jetzt nur noch diese Dolmar ansehen und testen, ob sie für meine Pfoten taugt.

    (Dass sich die Kette über einen Schnellspanner ohne Werkzeug spannen lässt, war übrigens bei der Black & Decker, mit der ich angefangen habe, auch so. Scheint wohl heute Standard zu sein?)
     
  • Alkylatsprit is `ne feine Sache, der Gestank vom Gemisch hat mich früher auch genervt.
    Das bisschen Mehrgewicht ist übrigens nicht der Rede wert,
    wenn man dafür in der halben Zeit fertig ist.

    Grüßle
    Stefan
     
    Sehr richtig, vom Entmischen mal ganz abgesehen.

    Die ES38 wiegt übrigens auch 4,4kg. Da ist der Gewichtsunterschied zu einer kleinen 2Taktsäge fast nicht mehr existent.

    Schönen Abend,
    Chris
     
    motomix, oest, aspen, .... alles hervorragend geeignet um ohne kopfschmerzen am abend seine sägekunst zu beenden.
    ich würde den meisten hobby-holzern trotzdem zu einer benzinsäge raten. kein kabel das klemmt, stolpern läst, angeschnitten werden kann usw.
    auch die zig-fache kabelverlängerungszusammensteckkunst wird oftmals unterschätzt, muss nicht gleich gefährlich werden, aber schon ein abgerauchter stecker kann nerven.
    netter nebeneffekt: an einer benzinsäge sollte der benzintank vor dem öltank leer sein, so das ein leerfahren des kettenöltank eigentlich nicht auftreten dürfte.
    bei mancher elektrosäge wird aber gesägt, bis die funken sprühen.

    schutzausrüstung bitte nicht unterschätzen. wenigstens die schnittschutzhose sollte stets getragen werden (hust, fass mich gerade an die eigene nase).

    die beweglichkeit ist einfach um ein vielfaches höher mit benzin- anstatt elektrosäge und auch der durchzug und die power merkt man das ein oder andere mal.
    und erst der sound von benzin-sägen :-) (ok, vielleicht männersache)
     
    Kettensägen können sehr rasch stumpf werden;

    Das tritt sehr häufig auf wenn man Bäume fällt und möglichst wenig vom Baumstumpf überlassen möchte; Bei Fichten z,B kommt es häufig vor dass man nach durchsägen der großen Wurzeln keine Schärfe mehr für den Hauptstamm hat! Die Wurzel muss man aber entfernen damit man danach zum Stamm dazukommt

    Wenn man nicht nachschleifen kann lohnt es sich nur eine Kettensäge 1/2 bis 1 Tag auszuleihen; denn wenn die stumpf ist nach 3 Stunden geht fast nix mehr.

    Eine Kettensäge zu kaufen wenn man sonst kein Brennholz immer wieder schneidet, lohnt sich gar nicht.
     
  • Man fällt einen Baum nicht indem man die Wurzeln durchschneidet!
    Wurzeln trenne ich nur in Ausnahmefällen mit der Motorsäge. Bodenkontakt schadet natürlich der Kette. Deshalb lieber Axt oder Beil. Zwei oder drei Ketten sollte man trotzdem haben, scharf versteht sich.
    Wer einen großen Garten hat und Pflanzen auch mal "auf Stock" setzt oder einen Baum fällt, hat besser eine Motorsäge.
    Haben ist besser als brauchen! :D
     
  • Man fällt einen Baum nicht indem man die Wurzeln durchschneidet!

    Habe ich nicht gesagt.. ließ doch nochmal mein posting.

    Mit dem Fällen ist es ja nicht getan.
    Bei einem großen Baum Fichte mit z,B 70cm Durchmesser;
    Da will man oft den Stamm auch gleich mit raus haben;

    und womit ist der Stamm im Erdreich verankert? .. Mit Wurzeln! und die sind stammnahe oft sehr dick..
    entschuldige,... aber das schau ich mir an wie Du da ohne Motorsäge zu recht kommst. Da mußt Du die Wurzeln mi ca 30cm Durchmesser an der Basis kappen.
    Bei Dir mag das eine Ausnahme sein,- erfahrungsgemäß sind es aber häufig große Bäume, die entfernt werden müssen, sei es aus baulichen Gründen oder weil sie Licht wegnehmen- und darunter sehr viel Fichten.(Flachwurzler)

    und gerade dabei kommt man trotz fein säuberlichen Grabens und Säubern des Strunkes, ganz schnell mit Erde in Berührung. und es reich wenn am Stamm nur wenig Erde anhaftet und die Schärfe ist dahin. natürlich werden dünne Wurzeln mit der Axt gekappt.
    :cool:
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Eine Kettensäge zu kaufen wenn man sonst kein Brennholz immer wieder schneidet, lohnt sich gar nicht.
    Also Bäume zu fällen hab ich nicht vor, das überlasse ich den Profis :grins:- die hiesige störende hohe alte Blaufichte braucht sich vor mir nicht zu fürchten.

    Auch ohne Brennholz zu schneiden, brauch ich aber doch schon wieder die Kettensäge: der viele nasse Schnee vor ein paar Tagen hat einen großen, ebenfalls schon sehr alten Viburnum umgerissen; der hatte 5 Stämme und reichte bis zur Dachrinne, nun darf ich ihn "häckseln" ... :(
     
    @ Buchsenzo: Ich denke in diesem Thread geht es nicht um Bäume BHD größer 30cm. Sondern um das was man im Garten selbst erledigt.
    Und nochmals, man schneidet nicht an der Wurzel rum bevor nicht der Baum aufgearbeitet wurde. Da wird dann bei normaler Benutzung auch nichts stumpf. Stumpf wird die Kette an der Wurzel!
    Ich bleibe dabei; wenn möglich keine Hobelzahnkette im Erdreich/an der Wurzel benutzen.

    Ich zitiere Dich; "Bei einem großen Baum Fichte mit z,B 70cm Durchmesser;
    Da will man oft den Stamm auch gleich mit raus haben;
    und womit ist der Stamm im Erdreich verankert? ... Mit Wurzeln!" :confused:
     
    @ Buchsenzo: Ich denke in diesem Thread geht es nicht um Bäume BHD größer 30cm. Sondern um das was man im Garten selbst erledigt.

    Es gibt genug Leute die sowas selbst erledigen wobei sie nachher mitunter selbst erledigt sind..
    Und nochmals, man schneidet nicht an der Wurzel rum bevor nicht der Baum aufgearbeitet wurde.
    Ein ca 150cm Stück aus der Erde raus stehen zu lassen kann für die Stumpfentfernung hilfreich sein. Dass man vorher den abgeschnittenen Baum wegräumt ist wohl klar.
    Da wird dann bei normaler Benutzung auch nichts stumpf. Stumpf wird die Kette an der Wurzel!
    Kette wird auch ohne Erdberührung stumpf... nur meist später.
    Ich bleibe dabei; wenn möglich keine Hobelzahnkette im Erdreich/an der Wurzel benutzen.
    In der Praxis eben meist nicht möglich, ausser Du läßt den Stamm verrotten, was in der Praxis aber oft zu lang ist.
    Die Erkenntnis, dass Erde die Kette stumpf wird normaler Weise auch dazu führen zuvor zu graben und die Erde vom Stamm -und den gleich davon abzweigenden Wurzeln zu entfernen. Einige Wurzeln schafft auch die Axt; aber dann fällt der Strunk immer noch nicht.
    Und gerade bodennahe schneidet man oft durch Erde , weil die Gabelung der Wurzeln Erde enthält die man von außen nicht sieht. Die Erde ist gleichsam im Inneren des Stammes. Andererseits reicht schon ein bisschen Erde am Holz um die Kette rasch stumpf werden zu lassen.

    Außerdem sieht auch der Betreiber dieser Seite es so, dass das Baum Fällen und Stamm entfernen eigentlich als Gesamtheit betrachtet wird und mit dem Einsatz von Motorsägen auch im Wurzelbereich erledigt , wird und gerade für den Anfänger mein Hinweis beim Entfernen des Strunkes sehr hilfreich ist:
    http://www.hausgarten.net/pflanzen/baum/baumstamm-entfernen.html
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Der Thread heißt Kettensäge-Anfänger und nicht Holzfäller EXTREM.
    Ich denke jeder weiß für sich wie er die MS einsetzen will.
    Mit einer Kette komme ich (je nach Holzart) schon ziemlich weit und ich weiß auch warum. ;)
    Manchmal ist doch der gute alte Fuchsschwanz oder die Axt eine gute Wahl.
     
    Ich finde, dass wir sowieso die gleiche Meinung haben: "Erde macht Kettensäge sehr rasch stumpf" und das sollte ein Anfänger auch wissen, denn es kann gut sein, dass er irgendwann auch mit einer größeren flachwurzelnden Fichte konfrontiert wird.

    Und ich habe im Netz eigentlich diesen Hinweis überall vermisst. Daher gab ich hier mal meinen Senf dazu, auf dass der fleißige googler fündig werde! :o
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Ich finde, dass wir sowieso die gleiche Meinung haben: "Erde macht Kettensäge sehr rasch stumpf" und das sollte ein Anfänger auch wissen,
    Ha!, das hab ich sogar schon gewusst, ehe ich die Kettensäge zum erstenmal in der Hand hatte! Bzw. in den Händen, man braucht schon beide.:-P

    denn es kann gut sein, dass er irgendwann auch mit einer größeren flachwurzelnden Fichte konfrontiert wird.
    Also ich sicher nicht. 50 Meter weiter gibt's allerdings gleich Wald, vielleicht sollte ich da mal üben gehen? Bisschen Bäume umsägen ... es gibt tatsächlich Leute, die sowas als Hobby haben und Meisterschaften austragen, hab's mal im TV gesehen.:grins:

    Flache Störwurzeln gibt es hier im Garten zwar, vor allem auf dem Rasen, die hätte ich gerne weg, aber auf sowas lasse ich mich lieber nicht ein. Auch mit Kettensäge auf eine klapprige Leiter zu steigen ist in meinen Sägeplänen nicht vorgesehen, bleibe sicherheitshalber bei den einfachen Aufgaben auf der Erde.

    Was und wo sägst du denn so, Buchsenzo? Du bist ja anscheinend mit größeren Gewächsen erfahren.
     
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