Katzen vom Gemüsebeet der Nachbarin fernhalten

Streuner? jetzt kommen wieder die Ausreden der Katzenbesitzer :)
Alle Nachbarn müssen Regentonnen Deckel usw kaufen damit eure Viecherl nicht aussaufen.
Pflicht ist es keine!
 
  • Mit Streuner meine ich die herrenlose (und namenlose;)) Katzen in unserer Gegend.
    Und von Pflicht war nicht die Rede sondern Verantwortung. Ein kleiner aber feiner Unterschied. Ich muss der Nachbarin auch nicht entgegen kommen, weil es Pflicht ist, ich tue es weil ich mich dafür verantwortlich fühle.
     
    Jetzt habe ich gelesen, dass das Auslegen von Pflanzenvlies helfen könnte (da die Katzen dort nicht scharren können). Ich hätte sogar noch welches da. Nun meine Frage:
    1) Hat es jemand schon mal probiert? Wie lange muss es liegen bleiben und werden die Katzen rückfällig, wenn man dieses nach einer Erfolgsphase wieder entfernt?

    Also ich denke es muss kein Vlies sein. Es nervt natürlich wenn dann alles abgedeckt ist. Ich habe so ein ähnliches Problem. Ich habe stellen in der Wiese die ich nach säen will. Genau diese stellen benutzen unsere Katzen für ihr Geschäft. Ich habe es jetzt so gelöst. Bis jetzt funktioniert es.
    Wiese1.JPG

    Diese gelbe Streifen, werden normalerweise über Rohre in der Erde verlegt, damit man beim späteren Graben erkennt, jetzt kommt ein Rohr.
    So eine Rolle von dem Zeug gibt es für wenige Euro in verschiedenen breiten. Der Vorteil es kommt Licht dran, man kann wässern, mit einem Haken ist es schnell am Boden befestigt und auch wieder entfernt. Und die Katzen finden es irgendwie nervig.

    Wenn man allerdings genau schaut, sieht man Griset, die darüber nachdenkt wie sie das Problem lösen kann. :)
     
  • Die Idee ist prima..ich brauch das aber für den Rasen und die Enkel .Solange die über den Rasen toben,wird das nix mit Lücken nachsäen.In Coronazeiten dürfen sie sich austoben,aber danach......
     
  • Vielleicht hilft es ja auch, wenn du ihnen eine Toilette auf deinem Grundstück anbietest (alte Buddelkiste mit Sand zum Beispiel). Die kannst du dann sauber machen und sie müssen nicht mehr zur Nachbarin
     
    Vielleicht hilft es ja auch, wenn du ihnen eine Toilette auf deinem Grundstück anbietest (alte Buddelkiste mit Sand zum Beispiel). Die kannst du dann sauber machen und sie müssen nicht mehr zur Nachbarin
    Ja wäre auch eine Idee. Aber ich fürchte dies wird nicht ausreichen. Letztes Jahr, bevor Rasen gesät wurden, war unser Grundstück eine reine Buddeloase und trotzdem sind Sie zur Nachbarin...
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Ein kleines Update. Leider werde ich euch nicht mehr berichten können, ob es funktioniert hat. Nun kam die Nachbarin und hat zum Ausdruck gebracht, dass Sie generell unsere Katzen nicht auf ihrem Grundstück sehen will.
    Naja dann muss sie sich einzäunen.
    Trotzdem danke für die Tipps und vielleicht helfen diese zukünftig Anderen
     
    Ich pflege ein kleines Kiesbeet vor unserem Haus an der Straße. Da möchte ich auch nicht gerne in den Hinterlassenschaften der 20 Katzen und einigen Hunden von rundum umbuddeln.
    Darum lege ich die superstacheligen Zweige von Poncirus trifoliata zwischen die Pflanzen. Bis jetzt hilft es, sogar die Katzenminze schafft es zu Blüte.
    Schön sind die Zweige trotzdem nicht, sie werden beim Vertrocknen gelb.
     
    Ich wäre ja der Nachbarin mit allen Mitteln entgegen gekommen. Aber es geht mehr wohl darum, dass Sie Katzen hasst als um alles andere.
     
  • Solange sie ihnen nichts tut und sie nur aussperrt ist ja alles in Ordnung.
     
  • Ich wäre ja der Nachbarin mit allen Mitteln entgegen gekommen. Aber es geht mehr wohl darum, dass Sie Katzen hasst als um alles andere.
    Wie sagt man so schön?
    Wer nicht will, der hat schon...

    Deine Meinung zu dem Problem finde ich allerdings sehr löblich!
    Das machen nicht viele Katzenbesitzer.
     
    Hallo Nobody,
    ähnliches Thema mit Katzen gibt es auch hier.
    Ich mag es nicht sonderlich, wenn der Garten als Katzenklo benutzt wird, die Hauswand angepisst wird, sie sogar in der Garage ihr Geschäft verrichten und die jungen Amseln aus meiner Nisthilfe killen oder den Hortensienbaum als Kratzbaum verwenden. Das musste ich alles selbst schon mit ansehen.

    Einer meiner Nachbarn ist Katzenbesitzer. Auch seine Katze war regelmäßig bei uns zu Gast. Wem die restlichen Katzen gehören, weiß ich nur noch bei einer Katze. Aber insgesamt sind regelmäßig so ca. 6 Katzen unterwegs. Meiner Meinung nach zu viele für die Größe der Siedlungsfläche.
    Jedenfalls habe ich mit meinem Nachbarn ein sehr gutes Verhältnis und ihn deswegen einfach gefragt, was ich tun kann, damit seine Katze nicht zu mir aufs Grundstück kommt und Blödsinn i.S. der obigen Tätigkeiten macht. Seine Antwort war prompt: Wasser, am besten aus dem Schlauch.
    Und so handhabe ich das bis heute.
    Sie hat sich dran gewöhnt, dass ich sie nicht mag und ist deswegen nur noch sehr selten bei uns unterwegs.
    Auch die anderen Katzen haben das inzwischen gecheckt, so dass die Katzen lieber zu den Nachbarn als zu mir gehen.
    Trotzdem sind sie immer noch ab und zu da.
    Damit kann ich aber inzwischen leben. Ich flitz dann manchmal auf sie zu, fauche dabei laut und klatsche in die Hände, oder nehm den Wasserschlauch oder stelle die Rasensprenger an. Und da zischen die ganz schnell ab.

    Vor ein paar Jahren hatte ich wegen der ständig angefressenen Erdbeeren mal für drei Wochen eine Wildkamera installiert. Es waren die Amseln, was ich nicht erwartet hätte. Ich konnte es mir einfach nicht erklären, denn soviele Schnecken sind nicht vorhanden. Als Nebeneffekt waren da natürlich auch die Katzenbesuche mit aufgenommen. Da konnte man gut erkennen, wann welche Katze regelmäßig vorbeikommt und somit auch, zu welcher Uhrzeit welcher Besitzer aufgestanden ist und seine Katze rauslässt.

    Was ich blos immer noch ätzend finde ist, dass die Katzen über den Winter das Tomatenhaus vollkacken, was man dann im Frühjahr einmal grundreinigen kann.
    Im Winter ist natürlich der Wasserschlauch weggepackt und das Tomatenhaus immer trocken, deswegen finden die diesen Platz ja so toll.
    Irgendwann bekommt Kätzchen sicher ein Foto und einen Brief mit meinen Kontaktdaten ans Halsband mit der Bitte "Katzenklo ist voll und muss gereinigt werden". Die gelben Ü-Eier sind da glaub ich ganz gut geeignet. Mal sehen, ob sich dann jemand zum Arbeitseinsatz meldet. Irgendwie sollten sich doch auch die Besitzer mehr darum kümmern, was ihre Haustiere als Freigänger draußen so veranstalten und nicht die Nachteile ihres Vergnügens der Allgemeinheit und zum Schaden der Natur überlassen. Wir haben ohnehin zu wenig Vogelwelt in der Siedlung.

    Insofern finde ich es gut von Dir, denn Du zeigst, dass Du Dich bemühst.
    Und nicht alle Menschen, die Katzen in ihrem Garten nicht mögen, sind Tierquäler, wollen den Katzen was Böses oder sind sonstwie intolerant. Es kommt halt auf die Balance an.
     
    Insofern finde ich es gut von Dir, denn Du zeigst, dass Du Dich bemühst.
    Und nicht alle Menschen, die Katzen in ihrem Garten nicht mögen, sind Tierquäler, wollen den Katzen was Böses oder sind sonstwie intolerant. Es kommt halt auf die Balance an.
    Es ist schön, auch das Wort von der Gegenseite zu hören. Ich verstehe es durchaus, die Individualität jedes Einzelnen zu schätzen (nicht jeder muss Tiere lieben).Deshalb verstehe ich ja die "Gegenseite". Nur Toleranz ist halt keine Einbahnstrasse ;).
    Aber mein Mann war jetzt nochmal drüben um noch mal die Fronten zu schlichten (das kann er ganz gut :D). Und es scheint zumindest jetzt eine Einigung zu geben. Schafswolle kann kommen ;).
     
    Und nicht alle Menschen, die Katzen in ihrem Garten nicht mögen, sind Tierquäler, wollen den Katzen was Böses oder sind sonstwie intolerant. Es kommt halt auf die Balance an.

    Das ist halt auch das inzwischen alte Problem, dass in dicht besiedelten Gegenden Regeln des zusammenleben nötig sind. Tiere verstehen diese Regeln nur im begrenzten Umfang. Zaungrenzen verstehen sie oft, aber "Die Kirschen in Nachbars Garten" sind einfach zu verlockend. :)

    Aber mein Mann war jetzt nochmal drüben um noch mal die Fronten zu schlichten (das kann er ganz gut :D). Und es scheint zumindest jetzt eine Einigung zu geben. Schafswolle kann kommen ;)

    Schenk ihr doch einfach eine Baby Katze:). Gibt nur wenige die diesem Charme nicht erliegen. Und wenn sie groß ist verjagt sie die anderen Katzen;).
     
    Schenk ihr doch einfach eine Baby Katze:). Gibt nur wenige die diesem Charme nicht erliegen. Und wenn sie groß ist verjagt sie die anderen Katzen;).

    Ich hoffe, dass du diesen Rat als Scherz gemacht hast. Ein lebendes Tier unverlangt zu verschenken, in der Hoffnung, es werde soweit für süß befunden, dass der Beschenkte alle seine Bedürfnisse danach nach dem Tier ausrichtet, halte ich für keine gute Idee. Es soll ja Leute geben, die bewusst kein Tier halten und dafür auch ihre Gründe haben.
     
    Damit kann ich aber inzwischen leben. Ich flitz dann manchmal auf sie zu, fauche dabei laut und klatsche in die Hände, oder nehm den Wasserschlauch oder stelle die Rasensprenger an. Und da zischen die ganz schnell ab.

    Irgendwie sollten sich doch auch die Besitzer mehr darum kümmern, was ihre Haustiere als Freigänger draußen so veranstalten und nicht die Nachteile ihres Vergnügens der Allgemeinheit und zum Schaden der Natur überlassen. Wir haben ohnehin zu wenig Vogelwelt in der Siedlung.

    Insofern finde ich es gut von Dir, denn Du zeigst, dass Du Dich bemühst.
    Und nicht alle Menschen, die Katzen in ihrem Garten nicht mögen, sind Tierquäler, wollen den Katzen was Böses oder sind sonstwie intolerant. Es kommt halt auf die Balance an.

    Ja, ja und ja ;) Ich handhabe das ähnlich bei (fremden) Katzen und es wirkt (Schlauch, Fauchen, Klatschen). Obwohl ich selbst Katzen habe, bin ich für eine Art "Ausgangskontrolle". Es muss nicht sein, dass Freigängerkatzen den ganzen Tag draußen rumstromern, erst recht nicht zur Brutzeit. Das ist extrem unverantwortlich und viele Katzenbesitzer machen es sich da zu einfach.
    Und ich finde es gut, wie NIP mit der Situation umgeht und dass er so rücksichtsvoll und bedacht mit seinen Nachbarn umgeht. Dafür (y)
     
    Ein kleines Update für diejenigen, die es interessiert:
    Heute bekam ich die Pellets (ich weiss soll dir Schurwolle nehmen, da waren die Pellets aber schon bestellt ;)). Vor dem Ausbringen, habe ich geschaut wie meine Katzen darauf reagieren (Eigengeruch nach Schaf ist vorhanden):
    Den Großen stört es nicht und die Kleine wälzt sich drin rum, als wäre es Katzenminze.
    Nach diesem Kurztest, werde ich mir den Versuch im Beet sparen da ich fürchte dass es zumindest meine eine Katze noch mehr anlockt :D.
    Aber ich habe mich ohnehin dazu entschieden, ein eigenes Pflanzenbeet im Garten mit lockerer Erde anzulegen und dort werde ich die Pellets ausbringen...vielleicht ist das Plätzchen dann für Sie attraktiver als Nachbarins Gemüsegarten.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Similar threads

    Oben Unten