Kardy, Karde, Kardone.....

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Nähe Stuttgart
Hallo,
hab vor ein paar Tagen einen Artikel über spanische Artischocken gelesen,eine (wilde) Verwandte der "normalen" Artischocke.
Sie wird wohl bis zu 2m gross und die Blüten sind kleiner.
Gegessen werden die Stengel, die ähnlich wie Stangensellerie zubereitet werden.
Ich probiere gerne Neues aus, möchte Euch aber fragen:
Habt Ihr die schon mal angebaut ?
Grüssle Marie
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Na sag mal! Warum hast du dein Post gelöscht? Ich hätte mich gefreut, hier was über das Gemüse zu lernen, das ich nur ein einziges Mal im Leben gegessen habe, aber das mit großer Begeisterung. War in Italien anno tuck, und außer dem Namen weiß ich nichts. Wächst das hier auch? Dann wird's angebaut!, und sei's in meinem neuen Gewächshaus. Macht nichts, wenn keine Tomaten mehr reinpassen.
     
    Das versteh ich jetzt auch nicht so wirklich.
    Ich würd´s ja gern wieder herstellen aber wenn sie meint,
    daß das irgendeinen Sinn macht...
     
  • Danke, lieber Lurch, für deinen guten Willen. :grins:Vielleicht kommt ja noch jemand vorbei, der was über dieses überaus schmackhafte Gemüse weiß ...? Was war denn Werder Bremens Frage? Meine ist allumfassend! Ich weiß nämlich nichts, außer dass es hinreißend schmeckte ... und ich das gern wieder mal auf dem Teller hätte. Wie aber komme ich da hin!?
     
  • wenn man was über cardy wissen will, braucht man nur ins web zu gehen. es gibt jede menge infos und natürlich rezepte.
    es ist in italien sehr bekannt und wird dort gerne gekocht. hier bei uns nicht,
    höchstens mal in ausländischen geschäften zu haben. ich habe es einmal gekauft. leider war es zäh, schon zu alt. wenn man cardy zu kaufen bekommt, muss er frisch und vor allem jung sein. wie man das erkennt?. da ist ein guter blick gefragt.
    wilder cardy schmeckt besonders gut, sehr zart. leider gibt es ihn bei uns nicht. selbst in italien geht kaum noch jemand auf die suche danach.
    mein schwiegervater wusste die plätze und hat ihn öfter mitgebracht. die fäden der stiele wurden abgezogen, in stücke geschnitten und weichgekocht. dann hat meine schwiema brotbrösel und olivenöl darüber gestreut und im ofen überbacken.
    das sind die infos, die ich liefern kann. ansonsten im www gucken.
     
    Seit Jahren baue ich die "normalen" Artischocken an, allein wegen der schönen Blüten.
    Von der spanischen Artischocke (auch Kardy, Karde, Kardone), die wilde (einjährige) Verwandte der Artischocke, las ich neulich in einer schweizer Zeitschrift. Sie wächst mindestens 1,50m hoch, liebt einen sonnigen Platz und braucht einen kräftigen Boden (Starkzehrer)
    Übrigens soll sie weniger empfindlich sein, also absolut für unser Klima geeignet. Obwohl ich auch die "Normalen" gross und oft durch den Winter bekomme.
    Im Frühherbst werden die Stämme/Stiele zum Bleichen umwickelt. Und die Stiele werden dann später vor dem Verzehr wie Spargel geschält, in Zitronenwasser gegart, überbacken, frittiert....., oder als Salat angerichtet.
    Gestern war ich leider vergeblich auf der Suche nach den Samen; muss sie wohl bestellen.
    Von Euch wollte ich einfach wissen, ob sich der Anbau lohnt, ob sie schmecken.
    Grüssle Marie
     

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  • Hallo Marie,

    warum hast denn nun deinen Eingangspost gelöscht?
    Weil die Dinger bisher scheinbar niemand hier angebaut hat?

    Grüße
    Stefan
     
    Na und?
    Irgendwann findet sich schon jemand, der die Frage beantworten kann,
    und wenn Du´s selber bist.
    Also wenn Du nix dagegen hast, stelle ich den Text wieder her.
     
  • hallo marie
    wenn du schon artischocken erfolgreich angebaut hast, sollte es dir mit cardy auch gelingen. zumal man den fast nie hier zu kaufen bekommt.
    leider habe ich selbst noch keinen guten cardy gegessen. aber mein mann schwärmt davon. also, probiere es aus. es lohnt sich sicher.
     
  • Na herrlich, Marie, du weisst ja eigentlich schon alles, was ich wissen wollte ... hatte ja nichtmal Ahnung, dass es sich um eine wilde Artischocke handelt. Hab bisher allerdings nichtmal die 'zahmen' je angebaut, sondern nur in botanischen Gärten die Blüten fotografiert, weil die immer so hübsch voller Insekten sind.:grins:

    Danke auch, Barisana, für deine Info. Für mich dreht sich's jetzt häuptsächlich drum, Samen zu ergattern. Hätte nie und nimmer gedacht, dass es sogar hierzulande eine Chance für den Anbau gibt. Sei's vielleicht sogar nur im Gewächshaus ... egal, ich hab ja jetzt eins seit ein paar Tagen. Muss nur noch fest installiert werden. Meiner leider schon etwas antiquierten Geschmackserinnerung nach würde ich für Cardoni sogar Spargel stehenlassen.

    Also falls jemand eine Idee hat, wo man Samen bekommt: immer her damit! Werd gleich schon mal selbst auf die Suche gehen.
     
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