Julianes Berberitze

Pluto

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07. Mai 2007
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südl. Niedersachsen
Hier stehen zwei etwa 20 Jahre alte Julianes Berberitzen von ca. 3 m Höhe dicht am Haus:
Julianes Berberitze.jpg
Damit sie nicht alles überwuchern scheide ich jedes Jahr zweimal 50 bis 100 cm lange Triebe ab. Durch die langen Dornen gehört das nicht gerade zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Deshalb möchte ich sie kräftiger zurückschneiden, um etwas länger Ruhe zu haben. Ist es sinnvoll dafür die alten Triebe bodennah zu kappen und die jüngeren auf ca. 1,5 Meter zu kürzen.
 
  • Das kannst Du problemlos machen, versuche erstmal einige alte knorrige Äste zu entfernen. Sozusagen auslichten!
    Und auch weiterhin störende lange Triebe weg schneiden.,
    Denke aber dran ab 01.März darf man das nicht mehr machen.
     
    Ja, die Zeit wird knapp. Muss ich damit rechnen, dass die Berberitzen danach sofort wieder meterlange Triebe bilden? Vielleich ist es besser sie ganz zu entfernen.
     
  • Ja, die Zeit wird knapp. Muss ich damit rechnen, dass die Berberitzen danach sofort wieder meterlange Triebe bilden? Vielleich ist es besser sie ganz zu entfernen.
    Ich weiß jetzt nicht was Du konkret meist, Komplettrodung der Hecke oder alte Äste entfernen.
    Ich schrieb von alten Ästen entfernen. Gesunde Triebe der alten Äste treiben natürlich wieder neu aus.
    Das werden dann schon wieder schöne lange" Schwieben" im Laufe des Jahres. Aber die kann man dann weniger gefährlich abschneiden. Ich weiß wovon Du sprichst. Die Stacheln sind richtig boshaft und vor allem sehr schmerzhaft.
     
  • Ich würde sie ganz entfernen. Es gibt doch viele schöne Sträucher ohne Dornen.
    Wenn sie immergrün sein sollen, 2 Glanzmispeln vielleicht :unsure:
     
    Hier stehen zwei etwa 20 Jahre alte Julianes Berberitzen von ca. 3 m Höhe dicht am Haus:
    Anhang anzeigen 792285
    Damit sie nicht alles überwuchern scheide ich jedes Jahr zweimal 50 bis 100 cm lange Triebe ab. Durch die langen Dornen gehört das nicht gerade zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Deshalb möchte ich sie kräftiger zurückschneiden, um etwas länger Ruhe zu haben. Ist es sinnvoll dafür die alten Triebe bodennah zu kappen und die jüngeren auf ca. 1,5 Meter zu kürzen.
    Du kannst die Berberitze auch bis auf ca. 70cm ganz runter schneiden, seitlich auch was weg nehmen, die wachsen eh langsam, kommt halt drauf an, willst ne kleine niedrige Hecke oder willst einen buschigen Wuchs an der Stelle haben..?
    Je nachdem kannst schneiden, jetzt ist auch der richtige Zeitpunkt dafür.
     
  • Ich weiß jetzt nicht was Du konkret meist, Komplettrodung der Hecke oder alte Äste entfernen.
    "Sie" war in der Tat zweideutig. Gemeint waren die beiden Berberitzen, also Rodung. Wenn die Berberitzen frei wachsen könnten und nicht oder nur selten geschnitten werden müssten, würde ich die gerne stehen lassen.

    Du kannst die Berberitze auch bis auf ca. 70cm ganz runter schneiden, seitlich auch was weg nehmen, die wachsen eh langsam, ...
    Ich habe mir Bilder aus den vergangenen Jahren genauer angeschaut. Ab Ende April wachsen die Pflanzen stürmisch. Hier eine Reihe von 2023:
    17.4. (Nach Schnitt im Winter):
    Julianes Berberitze 20230417.jpg

    22.5:
    Julianes Berberitze 20230522.jpg

    19.6. (Nach Schnitt am 30.05.):
    Julianes Berberitze 20230619.jpg

    30.10.:
    Julianes Berberitze 20231025.jpg

    Das Zeug wächst, wenn es ausgewachsen ist wie Unkraut. Das sind, wie schon beschrieben zweimal über 50 cm im Jahr. Das Beet ist umrahmt von einer nur 50 cm hohen Hecke von Gewöhnlicher Berberitze, von der ich auch zweimal im Jahr fast einen halben Meter zurückschneiden muss. Berberitze war wohl nicht die richtige Wahl.

    Wenn sie immergrün sein sollen, 2 Glanzmispeln vielleicht
    Das klingt nach eine vernünftigen Alternative. Dort wo ich sie wachsen sah, habe ich schon immer über den roten Neuaustrieb gestaunt. Die Höhe soll etwa 180 cm sein. Wenn man sie dort ohne exzessive Schnitte halten kann, wäre das was. Oder halt Eibe.
     
    Photinia wuchert nicht so wie diese Berberis und blüht zudem noch schön. Gegenüber Eiben ist sie auch noch was Besonderes, nimmt aber in Deutschland mengenmäßig zu.
     
    "Sie" war in der Tat zweideutig. Gemeint waren die beiden Berberitzen, also Rodung. Wenn die Berberitzen frei wachsen könnten und nicht oder nur selten geschnitten werden müssten, würde ich die gerne stehen lassen.


    Ich habe mir Bilder aus den vergangenen Jahren genauer angeschaut. Ab Ende April wachsen die Pflanzen stürmisch. Hier eine Reihe von 2023:
    17.4. (Nach Schnitt im Winter):
    Anhang anzeigen 792308

    22.5:
    Anhang anzeigen 792306

    19.6. (Nach Schnitt am 30.05.):
    Anhang anzeigen 792305

    30.10.:
    Anhang anzeigen 792307

    Das Zeug wächst, wenn es ausgewachsen ist wie Unkraut. Das sind, wie schon beschrieben zweimal über 50 cm im Jahr. Das Beet ist umrahmt von einer nur 50 cm hohen Hecke von Gewöhnlicher Berberitze, von der ich auch zweimal im Jahr fast einen halben Meter zurückschneiden muss. Berberitze war wohl nicht die richtige Wahl.
    Du musst die Berberitze weiter runter schneiden und sobald sie die passende Höhe bei dir erreicht hat, gleich wieder schneiden..
    Habs dir mal eingezeichnet -

    Julianes Berberitze 20230417.jpg
     
    Da es Dir darum geht, dass die Berberitzen so eklig zu schneiden sind, würde ich auch für Rodung plädieren.
    Die Alternativen wie Glanzmispel und Eibe müssen zwar auch geschnitten werden, wenn sie dicht und kompakt bleiben sollen, man sieht hinterher immerhin nicht aus, als hätte man ein Löwenrudel mit bloßen Händen niedergerungen……
     
  • Ich stelle mir das jetzt gerade bildlich vor, wie du mit den Pflanzen ringst. 😂

    Glanzmispel kann ich empfehlen. Ich habe sie im Garten. Ich musste sie leider auf den Stumpf schneiden wegen der Bauarbeiten. Ich hoffe, dass sie wieder austreibt und zu alter Grösse heranwächst.
     
  • Ich habe die Berberitzen auf ca. 80 cm zurückgeschnitten (die dicken Triebe ganz weg), mit möglichst viel Wurzelmasse ausgegraben und weggegeben. Sie können sich nun hoffentlich woanders eines zweiten Lebens erfreuen und ungebetene Gäste abhalten.
    Berberis julianae 20250304.jpg
    Das Erdreich darunter hat leider eine Stärke von maximal 20 cm. Am Lichtschacht nur 7-10 cm. Darunter liegt ein Vlies und darunter Blähton und eine Betondecke.
    RO Boden sü T11 20250306.jpg
    Vor dem rechten Zollstock liegt ein runtergerieselter Teil von einem Erdhaufen. Der ist entstanden durch Siebung des Aushubs. Grund: Beim Ausgraben fand ich drei von diesen Burschen:
    Maikäfer sü T11 20250304.jpg
    Maikäfer. Ich hatte letztes Jahr schon über das Auftreten hier im Garten berichtet. Außerdem wollte ich den Kies aus dem ohnehin schon sandigen Boden entfernen.

    Beim den Erdarbeiten habe ich auch zwei kleine Rosen umgesetzt. Ist es normal, dass sie so lange Wurzeln bilden?
    Rosen RO 20250306.jpg
    Hätte ich Wurzeln kürzen sollen oder schwächt das sie Pflanzen zu stark?

    Nun habe ich Zweifel, ob Glanzmispeln die richtige Wahl für die Bodenverhältnisse sind. Wurzeln sie flach und kommen mit trockenem Boden klar?
     
    Da hast Du Dir aber ´ne Menge Arbeit gemacht. Ist schön gründlich geworden :D

    Die Glanzmispel fällt dann wegen der geringen Bodenschicht eher flach.
    Wie wäre es mit Rhododendron williamsianum ? Der wird nicht allzu hoch.
    Den Sandboden kannst Du mit reichlich Rhododendron-Erde verbessern.

    Bei den Rosen und der Berberis sollten die Wurzeln auf ungefähr Trieblänge eingekürzt werden und anschließend gründlich einschlämmen und bis sie gut durchtreiben, feucht halten.
    Es kann aber sein, dass die Rosen es nicht schaffen. Die wenigen langen Wurzeln liegen in der Natur von Rosen.
     
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