Johannisbeere noch zu retten?

scheinfeld

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Nähe Frankfurt/Main
Wir sind dabei, Giersch usw aus der Ecke mit den roten uralten Johannisbeeren zu entfernen. Dabei hab ich die Baumpilze entdeckt.
Rentiert sich überhaupt noch, 20241003_150231.jpg


die 3 Stöcke zu erhalten? Geschätzte 30 Jahre plus...


20241003_150221.jpg
 
  • Wie ist denn die Qualität der Früchte..?
    Werden die Stöcke regelmäßig zurückgeschnitten und die Früchte schmecken? Dann würde ich sie auf jeden Fall erhalten.
    Wenn die Früchte trotz Rückschnitt nicht mehr wirklich gut sind würde ich sie austauschen.

    Ich glaube bei @Pyromella im oberen Garten gibt es auch eine sehr alte Johannisbeere, die noch lohnt (?) Falls ich mich richtig erinnere, ist sie auch schon sehr alt (?)
     
  • Geschmack super, das ist bei Johannisbeeren sehr wertvoll.
    Dann würde ich versuchen, nochmal gescheit zu schneiden & ganz wichtig, gut zu düngen, und ihr noch eine Chance zu geben. Entfernen und ersetzen kannst du sie sonst ja immer noch.
     
  • Der Pilz am Stammfuß ist aus meiner Sicht der Anfang vom Ende.
    Allerdings scheint sich die Pflanze durch Bodentriebe links im Bild zu erneuern. Die würde ich erhalten und die befallenen Äste beobachten oder direkt bodennah entfernen.
    30 Jahre sind auch schon ein stattliches Alter. Da sind viele Johannisbeeren aus der Hauptertragsphase heraus.
     
  • Das wäre optimal, auch weil dann die Mutterpflanze mit mehr Blättern überwintert.

    Edit: Falscher Thread, ich meinte den Oleander.
    Aber auch bei Johannisbeeren würde ich Stecklinge im Frühjahr / Sommer scheiden, Steckhölzer im Herbst.
     
  • Wir hatten früher in den Stecklingshäusern den Winter über durchgehend ~+5° C (mit Öl-Heizung !).
     
    @Tubi bei euch ist es im Winter aber nicht so kalt. Ok, bei Scheinfeld vielleicht auch nicht.
    Bei unseren bis -23 Grad (die wir auch immer wieder mal bekommen) wäre es mir doch zu kritisch.
    Wir haben es im Frühjahr gemacht, und das hat sehr gut geklappt.
    Ich denke es kommt stark auf die Klimazone an, in der man wohnt. Bei euch ist halt etwas milder.
     
    Das ist natürlich ideal. Aber hier in Oberbayern wird es selbst in der Großstadt im Winter recht frostig. Vielleicht 1-2 Grad weniger als auf dem Hinterland, aber bei unter -20 spielt das auch keine so große Rolle mehr. Wir hatten in München auch schon wochenlang -23 Grad. Eure westliche Lage weiter oben hat schon was.
     
    Ja, dann kann @scheinfeld es ja aber probieren. Man kann aus einem Zweig auch mehrere Stecklinge schneiden. Wenn’s nicht klappt, dann nochmal im Frühjahr. Wenn überzählige, täte ich gerne eine abnehmen.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Ich habe sogar einen Absenker gefunden, den habe ich eingebuddelt. Des Weiteren haben wir einen Wildling-von Vögeln?- der sich schon gut entwickelt hat. Den werde ich auf jeden Fall versetzen.

    Mit den Stecklingen überlege ich es mir. Wie viele Jahre braucht e,s bis dann eine Ernte zu erwarten ist?
     
    Du kannst ja den Absenker/Stecklinge etablieren und den Mutterstrauch einstweilen noch stehen lassen. So schnell geht der wegen den Baumpilzen jetzt auch nicht Hops! Das kann durchaus Jahre dauern!
     
    Ich glaube bei @Pyromella im oberen Garten gibt es auch eine sehr alte Johannisbeere, die noch lohnt (?) Falls ich mich richtig erinnere, ist sie auch schon sehr alt (?)

    Sowohl die rote als auch die schwarze Johannisbeere sind bestimmt älter als 20 Jahre. Sie tragen beide super und schmecken sehr lecker.

    Stecklinge sind kein Problem. Mein Vater schneidet die Johannisbeeren immer einmal nach der Ernte und dann ein zweites mal blattlos irgendwann zwischen Spätherbst und Vorfrühling, zu frostfreier Zeit.
    Vom Sommerschnitt hat er mal etwas Schnittgut als Markierungsstecken genutzt. Im gleichen Jahr gab es noch Blätter, im nächsten Jahr die ersten Beeren. Nach zwei oder drei Jahren, sah der Markierungsstecken so aus:

    P1040590.JPG

    Worauf er hinweisen sollte, weiß keiner mehr so genau, aber seitdem steht eine kleine Johannisbeere am Teich.
     
    Ich habe sogar einen Absenker gefunden, den habe ich eingebuddelt. Des Weiteren haben wir einen Wildling-von Vögeln?- der sich schon gut entwickelt hat. Den werde ich auf jeden Fall versetzen.

    Mit den Stecklingen überlege ich es mir. Wie viele Jahre braucht e,s bis dann eine Ernte zu erwarten ist?
    Ein Jahr.
     
    Heute haben wir uns der Johannisbeere angenommen. Die Wurzeln auf der linken Seite waren komplett hinüber, nur noch bröckeliges vertrocknetes Zeug. Rechte Seite hatte viele tote Äste.... Also rausgenommen , vier Stecklinge gemacht und eine neue eingepflanzt.. Morgen könnten wir uns der nächsten widmen....
     
    Jetzt habe ich auch Lust, mal wieder Stecklinge zu machen. 😅
    Habe auch zwei ziemlich leckere Sorten.
    Vielleicht werden sie ja im Gewächshaus etwas..? Da ist es bei uns im Winter auch ungeheizt deutlich paar Grad wärmer als draußen, weil es den ganzen kalten Wind abhält.
     
    Heute haben wir uns der Johannisbeere angenommen. Die Wurzeln auf der linken Seite waren komplett hinüber, nur noch bröckeliges vertrocknetes Zeug. Rechte Seite hatte viele tote Äste.... Also rausgenommen , vier Stecklinge gemacht und eine neue eingepflanzt.. Morgen könnten wir uns der nächsten widmen....
    Sind das alle die Gleichen?
    Ich mache besser keine Stecklinge mehr… Kann ja nicht alles voll Johannisbeeren pflanzen.😀
     
    Die muss dann ja auch jemand pflücken. Es ist aber sehr praktisch, wenn sie zeitversetzt reifen.
    Das stimmt. Habe mir dieses Jahr extra noch eine ganz besonders spät reifende Sorte gekauft. :love:
    Die reifte auch gleich einen Monat später als die anderen, das ist genial. :giggle:
    Ich achte eigentlich bei allen Obstsorten darauf, immer zeitversetzt reifende Sorten zu haben, sogar bei den Zwetschgen. Das bringt wirklich am meisten. :)
     
    Die beiden übrigen Johannisbeeren sind nun auch Geschichte. Das Wurzelwerk war max noch zu 40 % intakt, der Rest Bröselzeugs
    Morgen können die Gekaufte und die schon im Garten Wachsende dort auf dem Platz einziehen. Der sonnigste Platz im Garten für besonders süße Früchte
     
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