Jasmintrompete.....

UTE

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gelöscht .....
 
Zuletzt bearbeitet:
  • ach was, nicht so schlimm!

    niwashi, der leider noch keinen Platz für ne Campsis hat ...
     
    Ah, danke. Jetzt weiß ich auch, was ne "Jasmintrompete" ist... *g*
    Finde ich auch wunderschön, Ute! Überlege auch bereits, wo ich noch einen Platz hätte. Den Namen habe ich allerdings noch nie gehört. Man lernt nie aus! :eek:)

    LG!
     
  • Hallo Ute,

    ich hab zwei Campsis. Die eine treibt gar keine sichtbaren und störenden Wurzelaustriebe und bei der anderen nur, weil ich rumherum immer hacke.
    Die brauchen aber eine Rankhilfe.

    LG tina1
     

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  • Hallo!

    Da lohnt es sich aber über Platz im Garten nachzudenken.
    Tolle Pflanze!
    Wie wird sie denn gepflegt?

    Lieben Gruß
    Sabine
     
    Hallo!

    Wie wird sie denn gepflegt?

    Hallo Sabine,
    wenn sie einen vollsonnigen Standort hat, einfach nach Belieben. ;)

    Sie klettert (mit Haftwurzeln) je nach Art/Sorte relativ zuverlässig bis nicht ausreichend haftend, wobei Unterschiede zwischen Exemplaren gleicher Sorten wohl vor allem standortbedingt sind (Lichtverhältnisse, Farbe und Struktur der Unterlage). Bei flächiger Ausbreitung vom Boden aus (Leittriebe bei Pflanzung unten entlang der Wand fixiert) ist der Halt i.d.R. längere Zeit besser als bei vertikalem Wuchs mit wenigen Leittrieben... Trotzdem muss man (gerade vor kleinen Flächen) davon ausgehen, dass selbst gut haftende Sorten irgendwann den Halt verlieren wenn wenig oder gar nicht geschnitten wird.

    Rückschnitt ist bis in das Frühjahr hinein möglich - Campsis blühen am neuen Holz. Je nach Lokalklima
    blühen nur oder bevorzugt sonnenexponierte Triebe. In weniger günstigen Lagen braucht man nicht damit zu rechnen, dass Triebe, die im Schatten wachsen, Blüten ansetzen - die kann man (falls störend) also auch jederzeit schneiden.
    Die Schnittvertgräglichkeit der Campsis erlaubt es, auch starkwüchsige Sorten auf kleineren Flächen zu verwenden - allerdings muss man dann bedenken, dass die Blüten u.U. an Trieben gebildet werden, die in etwa 5 Monaten bis zu 3 m (meist um 1,5 bis 2 m) wachsen. Die entsprechende Fläche, bzw. der Raum für diese Ausbreitung sollte also auch verfügbar sein.
    I.d.R. sind Schnittmaßnahmen (zumindest am Haus) unverzichtbar, denn im (Eigen-)Schatten (der Pflanzen) sind die Triebe sehr stark lichtfliehend orientiert. Rückschnitt in altes Holz wird gut vertragen und regt zur Bildung von Seitentrieben an. Daher lässt sich Campsis leicht auf Dauer innerhalb eines angemessenen Bereiches "klein halten" ( = etwa 1,5 - 2 x Jahreszuwachs).
    Lässt man sie allerdings größer (und das Holz älter) werden, empfiehlt sich die Installation einer flächigen Kletterhilfe zur Unterstützung ihres Haltes, da nur realtiv wenige neu gebildete Haftwurzeln Wandkontakt erhalten.

    Etablierte Campsis sind m.E. hervorragend trockenheitsresistent (keine Wässerung nötig) und blühen i.d.R. (wenn genug Sonne scheint) auch ohne jede Düngung in fast allen Böden (Kalk, Lehm, Sand.)

    Probleme mit Wurzelausläufern scheinen im Zusammenhang mit den Bodenverhältnissen zu stehen. Ich habe den Eindruck, dass die Wurzelausbreitung von Campsis sehr variabel ist, d.h. je nach Bodenfeuchte wurzelt sie sehr flach oder (an trockenen Standorten) eher (sehr) tief. Ich habe an richtig trockenen Standorten bisher keine nennenswerte Ausläuferbildung beobachtet - aber oft sehr viele an dauerfeuchten Standorten mit aufgelockertem Boden.

    Grüße
    TB
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Hallo,

    das kommt gut hin. Vor allem der letzte Satz. Ich hab mich immer gefragt, warum ein Exemplar Wildtriebe aus dem Boden treibt und das andere nicht.
    Vor der einen steht eine kriechende Koniferenart wo nicht gehackt und gegossen wird und die andere steht im Beet, wo gehackt wird und auch ab und an der Regenspeicher überläuft. Nur an dieser kommen Ausläufer aus dem Boden.
    Allerdings keine Spur einer Selbsthaftung.

    LG tina1, wieder etwas gelernt
     
    Danke Biotekt,
    das nenn ich eine Pflegeanleitung!

    Eine Frage habe ich noch:
    ist es auch möglich eine Campsis im großen Kübel mit Spalier zu halten
    und wie sieht es dann mit der Überwinterung aus?

    Lieben Gruß
    Sabine
     
    Hallo allerseits,

    bei meinen Wltern stehen 3 Campsis an einer Pergola nebeneinander. Eine Rote, eine Gelbe und eine mit kleineren Blüten. Ausläufer scheinen aber nur von einer Pflanze zukommen und die im Garten zum Teil 10 Meter entfernt, zwischen den Wegeplatten mitten im Rasen unter einer Rosen,...
     
    Eine Frage habe ich noch:
    ist es auch möglich eine Campsis im großen Kübel mit Spalier zu halten
    und wie sieht es dann mit der Überwinterung aus?

    Hallo sask,

    Kübel mit Spalier klingt nach ca. 2 - 3 m² Kletterhife. Das ist - bei aller Schnittverträglichkeit "verdammt wenig" - ungefähr das, was ich als Minimalgröße nach Rückschnitt einer mehrjährigen Campsis ansehe.
    Für den Jahresaustrieb bietet so eine Kletterhilfe also kaum Halt.

    Die Frostverträglichkeit der Campsis Arten uns Sorten ist unterschiedlich - dummerweise sind gerade die schwächer wüchsigen auch frostempfindlicher. Trotzdem nehme ich an, dass die Verwendung in Gefäßen über etliche Jahre doch meist problemlos möglich ist. Je nach Gefäß schätze ich anhand Erfahrungen mit ähnlich wüchsigen Arten, dass es zwischen 5 und 7 Jahre dauert, ehe das Wurzelvolumen so gewachsen ist, dass die Versorgung des oberirdischen Pflanzenteiles anfängt zu stocken und (speziell bei Hitze/Wind) immer wieder zum Problem wird. Zwar lässt sich die dann einsetzende "Vergreisung" durch Wurzelschnitt und Substraterneuerung theoretisch noch hinausschieben, aber in der Praxis passiert oder gelingt das offenbar sehr selten. Auf der anderen Seite sind "um 10 Jahre" Lebenserwartung im Kübel ja auch kein Nichts und es besteht ja auch immer die Möglichkeit der Auspflanzung.

    Grüße
    TB
     
  • Hallo allerseits,

    bei meinen Wltern stehen 3 Campsis an einer Pergola nebeneinander. Eine Rote, eine Gelbe und eine mit kleineren Blüten. Ausläufer scheinen aber nur von einer Pflanze zukommen und die im Garten zum Teil 10 Meter entfernt, zwischen den Wegeplatten mitten im Rasen unter einer Rosen,...

    Hallo Ptti

    Ja ja.... Auch Pflanzen entwickeln mitunter Phänomene, die selbst herausragende - mir deutlich überlegene - "Pflanzenversteher" nur unter "Ausnahmen bestätigen die Regel" ablegen können. Das gilt insbesondere für Ferndiagnosen.
    Bist du sicher, dass es sich bei der abseits sprießenden Campsis wirklich um einen Wurzelausläufer (und nicht um irgendeinen Nachkömmling (Aussaat, Zufallsableger) handelt?

    Grüße
    TB
     
  • Hallo,
    werde nochmal überlegen, wie und was ich mache oder machen kann.
    Mir fehlt einfach so eine schicke Wand, wie Tina sie hat.
    Lieben Gruß
    Sabine
     
    Hi Tina,

    habe ich erkannt auf dem Foto,
    nur da hängt bei mir der Blauregen :D

    @ Ute, wo und wie pflanzt du denn?

    Lieben Gruß
    Sabine
     
    ich habe auch zwei kleine Pflanzen. Eine seit drei Jahren und eine seit dem letzten Jahr. Geblüht haben sie leider noch nicht. Die ältere hat den ganzen Sommer über vor sich hingetrocknet und plötzlich im September ausgetrieben. Die andere hat zwar meterlange Triebe gebildet aber keine Blüten. Sier stehen in einem großen Holzkübel 1,20 m lang und 50 cm breit, 60 cm hoch. Das Erdangebot müsste nach meiner Ansicht reichen. In dem Kübel sind nur noch eine verschwindend kleine Menge Enzian und das war es auch schon.

    LG
    Elke
     
    Hallo Aischa,

    nimm es mir nicht übel. Aber als Kübel, der für eine Trompetenpflanze geeignet ist, kann man bei dem Töpfchen wahrlich nicht sprechen. Und den teilen sich 2 Exemplare? Das kann nichts werden. Meine, die an der Hauswand steht, hab ich mindestens die ersten 4 Jahre stark gewässert. Die andere an der Pergola hat Schatten durch krichende Koniferen an ihrem "Fuß", da war der zusätzliche Wasserbedarf nicht so stark. Kann aber nicht mehr sagen, ob das extrem warme Sommer waren. Beide Pflanzen stehen auf der Südseite.

    LG tina1
     
    könnte ich eine Trompetenblume auch an einem Rosenbogen pflanzen?
    Meine Kletterrose ist leider verfroren und ich würde gerne dort eine Campsis pflanzen?
     
    könnte ich eine Trompetenblume auch an einem Rosenbogen pflanzen?

    Hallo Ilona,

    davon rate ich ab.
    1. Ich halte alle Campsis für viel zu wüchsig, um einen Bogen zu begrünen
    2. Campsis blüht an der Spitze des neuen Holzes - und das ist gerne mal um 2 m lang.

    Daher weißt du bald nicht mehr, wohin mit dem Neuaustrieb denn du willst ihn wegen Verlust der Blüten nicht kürzen.

    Grüße
    TB
     
    Meine 15 Jahre alte Jasmintrompete mußten wir wegen Bauarbeiten auf einen Stummel von 40cm zurückschneiden...und sie treibt wieder.:cool:
    Sie hat allerdings die Zinkeinfassung unseres Carportdaches ganz einfach auseinandergedrückt, seitdem wird sie laufend in Dachhöhe gekürzt.Es sind aber genügend seitliche Blütenranken da!
    Ausläufer treibt sie bis ca 5m weit, aber das wird getopft und verschenkt, es ist eher zu wenig, denn die Nachfrage nach diesen tollen Blühern ist groß.
    Für mich ist es die schönste Kletterpflanze überhaupt
    Viele Grüße
    Brigitte
     
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