Jemand hat weiter oben geschrieben, daß er als nächstes ein Johannisbeerstämmchen haben will.
Ich auch ....
Dennoch sind Stämmchen sowohl bei Stachelbeeren als auch bei Johannisbeeren pflegeaufwendiger als Buschpflanzung.
Dabei sollte man jährlich das Bäumchen auf eine kugelform beschneiden. Dies hat sicherlich auch mit Optik zu tun, vor allem aber zur Vermeidung von Überlast, denn diese Bäumchen neigen dazu sich zu Neigen

Das Neigen muss zusätzlich mit einem pflanzpfahl verhindert werden der lebenslang das Bäumchen stützt.
Johannisbeeren sind als Hochstamm noch problematischer da diese starkwüchsiger sind als Stachelbeeren.
Da die Fruchttriebe durch den Rückschnitt deutlich kürzer sind als beim Strauch, lasse ich dafür wesentlich mehr Fruchttriebe stehen. Damit wird das Bäumchen schön dicht und optisch schön anzuschauen. Dennoch hatten meine Früchte noch immer genügend Licht um wohlschmeckende Früchte zu bekommen.
An meinem Musterstämmchen (Stachelbeere) hatte ich als spitzenertrag 6 kg wohlschmeckende Beeren. 3 kg sind aber eher als normal anzusehen. Dennoch reicht ein Stämmchen je "normalen" Haushalt.
Wer schwarze Johannisbeeren und Stachelbeeren liebt, dem empfehle ich ferner Jostabeeren. Die ist eine Kreuzung aus Johannisbeeren und Stachelbeeren.
Jo für Johannisbeere Sta für Stachelbeere. Diese sind jedoch so stark wücjhsig, dass man schon sehr viel Raum für sie frei halten muss und sind demnach als Stämmchen leider ungeeignet.
Wer selbst mal ein Stämmchen heranziehen will, der muss zunächst eine Goldjohannisbeere pflanzen. Diese anhäufeln damit die Triebe selbst wurzeln fassen und dann einen Trieb nach dem anderen entfernen und darauf eine Stachelbeere oder johanisbbere darauf veredeln.