Innendämmung Dachgeschoss Außenseite DHH Bj. 39 - welches System?

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Innendämmung Dachgeschoss Außenseite DHH Bj. 39 - welches System?

Hallo!

Wir haben uns eine kleine DHH Bj. 39 gekauft.
Es geht mir nun um die Dämmung des Zimmers an der Außenseite im Dachgeschoss.
(also der Giebel, der nicht am Nachbarhaus hängt)
Da wir aus 2 kleinen Zimmern ein Zimmer gemacht haben hat das Zimmer nun 3 Außenwände.
(davon 2 mit Dachschräge)
Die Außenwände unter den Dachschrägen sind nur 1/2 Stein gemauert. (dahinter das ungedämmte Dach)
Die Dachschrägen scheinen aus verputzten "Sauerkrautplatten" zu bestehen.
Die Wand am Giebel besteht ebenfalls aus 1/2 Stein. Der Giebel ist von außen mit Holz verkleidet.
Der Raum hat zwar nur 15 m² aber ich denke, dass da wohl doch Einiges an Heizkosten bei drauf geht.
Wenn das Dach irgendwann mal neu gemacht wird, dann dämmen wir natürlich auch von außen.
Um bis dahin kein Vermögen zu verheizen soll eine Innendämmung her.
Da ja sowieso irgendwann von außen gedämmt wird, soll die Innendämmung möglichst nicht die Welt kosten.
Ursprünglich wollte ich mit Styropor und Gipskarton dämmen aber da scheint es ja die Gefahr von Schimmelbildung
zwischen Styropor und Mauer zu geben.
Oder kann man auch bei der Methode irgendwie eine Dampfbremse installieren? Oder die Styroporplatten flächig mit der Wand verkleben?
Ich habe mich ein wenig belesen und bin auf die Dämmung mit Mineraldämmplatten gestoßen.
Das scheint die bessere Alternative zu sein? (inkl. Innenwand wegen Taupunkt in der Ecke)
Oder was würdet ihr vorschlagen?
Oder lieber gar nichts machen und die 3 - 5 Jahre ordentlich heizen, bis das Dach neu gemacht wird?
Das Zimmer wird Kinderzimmer - sollte also schon schön warm sein.
Hab leider keine Vorstellung, was ich da verheize (Gasheizung)

Die Wand am Giebel wurde bereits vom Vormieter mit Styropor beklebt. Kann man das irgendwie nutzen oder sollte man das lieber
ab reißen und neu machen?

Viele Grüße
Maik
 
  • Hans im Glück…

    … oder Milchmädchen?

    Beziffere doch erst mal das angebliche Vermögen an Heizenergie für dies kleine Zimmer und rechne es gegen die Kosten für eine provisorische Innendämmung auf.

    Viel wichtiger für ein Kinderzimmer als nur mollige Wärme ist das gesunde Wohnklima, welches nämlich durch Sporen von Schimmelpilzen oder Kunststoffausdünstigen deutlich leidet, wenn mit Styropor und Folien gearbeitet wird.

    Taupunktproblemen kommt man nur durch diffusionsoffene Innendämmung, also z.B. Holzweichfaserplatten bei. Verputzte Heraklithplatten sind besser als ihr Ruf, auch wenn sie von der Baulobby in letzter Zeit verteufelt wurden, um moderne Industrieprodukte zu verbauen.

    Eine komplette Innendämmung mit 6-8cm starken Holzweichfaserplatten, die danach verputzt werden, ist preislich und vom Arbeitsaufwand her zwar überschaubar, verkleinert aber den Raum nicht unerheblich.
    Wenn das egal ist, wäre das die einzig sinnvolle Lösung.

    Lasst Euch nicht von "Experten" verrückt machen, die von 14-18cm Dämmstoffdicke oder Lösungen à la Mineralwolle und Gipskarton faseln.
    Das mag, wenn überhaupt, für Neubauten oder andere Dämmstoffvarianten zutreffen, für Eure angedachte Innendämmung ist es definitiv unerheblich.
     
    AW: Innendämmung Dachgeschoss Außenseite DHH Bj. 39 - welches System?

    Hallo!

    Vielen Dank für die Antwort!
    Leider habe ich keine Vorstellung, wie hoch die Heizkosten für das Zimmer sein werden.
    Gibt es dafür irgendwo Richtwerte / Tabellen?
    Ich werde mich mal nach den Heraklithplatten umschauen.
    Hoffe ich bekomme die hier in der Gegend.
    Werden die auch auf den Putz geklebt oder wie werden die verarbeitet?
    Mit der Raumverkleinerung kann ich leben.

    Viele Grüße
    Maik
     
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