Schwer zu sagen, da ich keinen echten Vergleich habe, aber das Wachstum und die Ernte war gut dieses Jahr. Bis auf das, was die Schnecken gefressen haben, aber da kann die Holzkohle nichts dafür.
Holzkohle nimmt tatsächlich viele Mineralien auf, aber das ist mit ein Ziel des ganzen, nützliche Mineralien davor zu bewahren ausgewaschen zu werden. Besonders auf sandigen Böden wäre das sonst ein Problem.
Tonpartikel können Mineralien auch sehr gut festhalten, d.h. im Falle von Lehmboden ist der Effekt vermutlich minimal, aber hier dürfe die Luft in den Poren der Kohle helfen, wenn der Boden vom Regen nass ist und weitgehend luftundurchlässig wird. Bei Lehmboden kommt noch ein rein mechnischer Effekt dazu, der Boden kann nicht so fest zusammenbacken, wenn er Kohleteilchen enthält, und man kann ihn besser bearbeiten. Sand bringt den gleichen mechanischen Effekt, aber ohne Luft und Mineralien speichern zu können.
Ich bin zufrieden und werde es wieder so machen, dass ich Holzkohle unter den Boden mische.
PS: Wenn Du Angst hast, dass der Boden ausgelaugt wird, dann bade die Kohle eine Weile in verdünnter Düngelösung. Ich glaube zwar nicht, dass das notwendig ist, aber wenn es den Kopf beruhigt, dann dient es dennoch einem guten Zweck
