Himbeeren blühen nicht...

Das halte ich für viel .... wobei ich keinen exakten vergleich bieten kann, denn meine hatten die Rutenkrankheit und in den letzten jahren kaum noch getragen.

Letztes Jahr begann ich neue zu pflanzen. davon sind mir aber fast die Hälfte verhungert (laut Landwirtschaftsamt Mangelernährung) wenn die überlebenden nur halb soviel tragen hab ich ein Problem. Ich werde mal dieses Jahr abwarten und shene ob ich vermehre oder den Gartenplan anpasse.

Fast alles im Garten gelingt mir, aber so etwas Primitives wie Himbeeren will bei mir Nichts werden *heul*
 
  • Och, das wird bestimmt! :pa:
    Komisch ist es angesichts deines üppigen Gartens auf jeden Fall... wer weiß, vielleicht passt irgendetwas spezielles am Boden nicht?

    Bei mir stehen die Pflanzen an den unterschiedlichsten Standorte (Südwestseite, Südseite und Nord-Nord-West-Seite... und allen geht es gut. Der Boden ist lehmig und eigentlich nicht so gut - allerdings habe ich ihnen ausreichend Humus & Dünger spendiert.
    Wundere mich selbst darüber, dass sie alle so wuchern...

    Schwieriger finde ich Brombeeren. Die sind bei mir regelrechte Mimöschen. :rolleyes:

    Dann drücke ich mal die Daumen für ein gutes Himbeerjahr und eine reiche Ernte für alle! :)
     
    für bombeeren isses bei dir vielleicht zu kalt?
    kommen bei euch brombeeren noch in großer menge wild vor?
    brombeeren sind absolute kalkliebhaber und sonnenanbeter - eben die typische pflanze an der eisenbahnböschung und auf schutthalden :D
    kulturbrombeeren sind etwas toleranter, aber auch sie soltlen so sonnig, so kalkig und relativ mager stehen. keine humusreichen und tiefgründigen böden - die gegenwelt zur himbeere. und milde winter wissen sie auch zu schätzen.
     
  • Hm, milde Winter haben wir hier nicht zu bieten (auch wenn die letzten eher mild waren)... das stimmt.
    Aber wilde Brombeeren gibt es dennoch sehr viele, gerade an den Waldrändern - vielleicht, weil unser Wasser so kalkhaltig ist? :confused:
    Mageren Boden kann ich wiederum bieten... viel Sonne bekommen meine allerdings nicht. Das könnte erklären, warum sich zwei meiner Brombeeren an der Hecke im Boden nicht so wohlfühlen, die an der warmen Hauswand im Kübel aber schon.

    Vielen Dank für die Tipps! :)
     
  • yo, wir leben hier auch in kalk-wunderland (weitestgehend muschelkalk, hier ist alles kalkig - leitungswasser, sogar das regenwasser, weil viel kalkstaub in der luft ist, vor allem im sommer).
    in freier natur gibt es bei uns eigentlich keine himbeeren (und erst recht keine heidelbeeren), aber brombeeren satt. und auch sonst alles, was es kalkig und trocken mag.
    das klima ist sommerwarm und sehr trocken im jahresmittel (mitteldeutsches trockengebiet - regenschatten des harzes)
    wenn du deinen kübel-brombeeren was gutes tun willst - gieße sie ruhig mit leitungswasser. und die in der hecke mal kalken - was ich aber lassen würde, wenn die himbeeren da mit drin stehen. himbeeren schmecken besser :D
     
    Himbeeren gibt es hier auch wild... und Blaubeeren in kleiner Menge. Allerdings gibt es auch viel Fuchsbandwurm, weswegen ich bei Früchten, die im Wald wachsen, eher etwas vorsichtig bin.
    Ob die amtlichen Warnungen nur bestehen, weil man die Leute daran hindern will, die Natur zu plündern oder ob wirklich was dran ist... keine Ahnung. Vorsicht ist besser als Nachsicht, und ich habe mehr als genug Beerenobst im Garten. ;)

    Die Brombeere, die im Kübel steht, bekommt ohnehin öfter mal Leitungswasser ab, da der Kübel zufälligerweise neben der Küchenfenstertür steht - die anderen eher weniger. Unpraktisch, dass ich ausgerechnet zwei Brombeeren zwischen mehrere Himbeersträucher gesetzt habe... aber das ist jetzt nicht mehr zu ändern (sind da schon seit mehreren Jahren gut verwachsen).

    Mir persönlich liegen die Brombeeren mehr am Herzen, weil ich die, anders als die Himbeeren in kleinen Mengen vertrage - allerdings schmeckt die Sorte, die ich im Kübel habe, zum Glück ohnehin am besten (Oregon Thornless)... und GG ist ohnehin mehr der Himbeerfan, also stört mich eigentlich nicht so, dass die zwei anderen Brombeeren nicht ganz so viel tun. (Wobei es auch immer vom Jahr abhängt... letztes Jahr hat eine der beiden extrem viel produziert... im Vorjahr fast gar nix...)
     
  • Himbeeren gibt es hier auch wild... und Blaubeeren in kleiner Menge. Allerdings gibt es auch viel Fuchsbandwurm, weswegen ich bei Früchten, die im Wald wachsen, eher etwas vorsichtig bin.
    Ob die amtlichen Warnungen nur bestehen, weil man die Leute daran hindern will, die Natur zu plündern oder ob wirklich was dran ist... keine Ahnung. Vorsicht ist besser als Nachsicht, und ich habe mehr als genug Beerenobst im Garten. ;)


    Lauren, kommen in Deinen Garten keine Füchse?
     
    ich will das thema hier nicht auswelzen, aber dahinter steckt natürlich das jäger-gesocks, die ihre feindbilder brauchen und der fuchs ist das letzte größere raubtier, dass in unseren breiten noch flächendeckend vorkommt.
    alle untersuchungen sagen, dass der fuchbestand sich ohne beschuss selbst reguliert. da geht es nur ums töten bzw. die rechtfertigung des selben. es gibt keinen grund, füchse zu schießen, sie werden ja noch nicht mal gegessen - und da, wo es wegen des übermäßigen nahrungsangebotes wirklich große populationen gibt (in den städten!), hat kaum je einer einen gesehen - und da darf nicht geknallt werden.
    erst wars die tollwut - als die ausgedient hatte, schwupps, stand der fuchsbandwurm vor der tür und nun, da der ausgedient hat (es gibt so gut wie keine nachgewiesenen infektionen - und die, die es gibt, da hatten 90% einen hund, der nicht regelmäßig entwurmt wurde ;)), nun gibts die fuchsräude.
    dass heißt nicht, dass du nicht weiter vorsichtig sein solltest, man soillte nur immer drüber nachdenken, in wessen sinne die propaganda ist.
     
    Ja, aber man kann doch nicht sicher sein, das kein Fuchs in den Garten kommt. Deshalb bin ich etwas verwundert. Füchse können ja auch nicht lesen, wenn man ihnen ein Verbotsschild schreiben würde.
    Hier im Ort ist schon jemand von einem Wildschwein gebissen worden, weil er seine Terrassentür offen ließ, während er in der Wohnküche was Feines brutzelte.
     
  • Ja, sie ist über das Wohnzimmer in den Küchenbereich und hat den Mann in die Wade gebissen.
     
  • Die wäre bei mir etwa 2,5 Stunden später mit Preiselbeeren garniert auf dem Teller gelandet.:-P:grins:

    Aber ich kenne das, habe auch schon diverse "Besucher" im Haus gehabt oder auch im Garten in den Sträuchern.

    Gruß Conya
     
    Im Winter haben wir bisweilen Spuren im Schnee gefunden, die ich als fuchs identifiziert hatte. sicher bin ich mir aber nicht.

    Dieses Jahr hab ich zum Glück keine Spuren gefunden.

    Aber bislang hab ich es überlebt.
     
    Ja, ich nasche auch oft den Bärlauch direkt aus dem Garten.
    Aber im Garten kann man da eben auch nicht sicher sein, das da kein Fuchs war. Ich weiß nicht, zu wem die diversen Haufen gehören, die ab und an im Garten zu finden sind. Waschbären habe ich auch schon über die Straße laufen sehen. Die kamen direkt aus dem Wald raus.
     
    klar.
    als ich noch in berlin gewohnt habe, standen die morgens mit mir an der bushaltestelle :D in erwartung so eine blöden alten oma, die da ausstieg und ihnen brot brachte.
    hieß natürlich: die standen an der bushaltestelle und ich musste mich zwischen autos verbarrikadieren :D
    ich mag sie trotzdem. sie sind schlau.
    moral von der geschicht: steht ein schwein in deiner tür, fange keine diskussionen über mein und dein an und bringe deinen hund in sicherheit, damit der keine diskussionen über ich-raubtier und du-beute anfängt :D
     
    hm... ich lebe in einer Großstadt, und... um meinen Garten herum gibt es keine Füchse (oder höchstens extrem wenige in dieser Beton- und Bürohochhauswüste), zudem haben wir einen engmaschigen Zaun. Vor dem auch noch eine dichte Hecke steht. Ich weiß nicht ob Füchse regelmäßig über Hecken und Zäune klettern, wenn etwas weiter entfernt interessantere Dinge sind? :confused: (wie z.B. Teiche mit Enten etc...)
    Wie gesagt - es herrscht in den Wäldern ringsum (so 50-60km von meinem Wohnort entfernt) amtliche Warnung vor Fuchsbandwurm... ob es Feindbildern von Jägern dient, oder nur dem, die "bleden Staderer" davon abzuhalten, im Wald alles abzureißen und kaputtzumachen (was mir mal eine Insiderin zugetragen hat, und wofür ich durchaus Verständnis habe)... :grins: keine Ahnung, und es ist für mich auch nicht wirklich relevant.
    Ich gehe mit solchen Themen ziemlich unverkrampft um, aber da ich im Garten genügend Beeren habe (die ein gutes Stück über dem Boden wachsen, da bei mir ja das meiste im Kübel auskommen muss), bin ich einfach nicht so darauf angewiesen, im Wald am Boden Heidelbeeren zu pflücken. (Habe es früher, bevor ich einen eigenen Garten hatte, aber auch schon getan, und diese Heidelbeeren auch gegessen, nur so zur Info, bevor hier jemand denkt, ich wäre ein panisches Huhn ;))
    Wie gesagt, ich würde niemandem Panik machen (weil es sich letztendlich niemals lohnt, gibt ja 1001 Möglichkeiten, krank zu werden und besser man denkt über keine einzige davon nach), aber da ich eben nicht genau weiß was an dieser amtlichen Warnung dran ist oder nicht dran ist, und da ich auf das wilde Obst vom Boden nicht angewiesen bin, pflücke ich es halt nicht, das ist alles. ;)
     
    Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Zurück
    Oben Unten