HILFE - Was haben meine Eiben???

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Wir haben im Frühjahr eine Eibenhecke gepflanzt.

Sie sind wunderbar angewachsen und schon sehr groß geworden.
Jetzt haben sie UNZÄHLIGE rote Beeren bekommen.

Seit ca. 2 Wochen verändern sie jetzt die Farbe.
Laut der Baumschule wo wir sie gekauft haben ein Nährstoffmangel da es dieses Jahr ziemlich nass war und dann ein extrem heißer und intensiver Sommer.

Wir haben vor 4 Tagen einen Dünger für alle Nadelbäume und immergrünen Pflanzen gegeben.
Seit dem wird es noch schlimmer kommt mir vor.


Ich hab echt Angst ... was können wir tun??? Nur zuschauen und abwarten? :(:(
 

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  • Hallo,
    stehen die kleinen Eiben in voller Sonne?
    Dann könnte es folgendes sein:
    In voller Sonne verfärben Eiben ihre Nadeln im Winter manchmal bronzefarben oder bräunlich, insbesondere bei Jungpflanzen. Die Braunfärbung soll den Frostschutz erhöhen und verschwindet im Frühling wieder. Junge Eiben sollten wenn möglich im Schatten wachsen, Sonne vertragen sie erst im höheren Alter.

    LG :?
     
    Ja, sie stehen voll in der Sonne.
    Das hat uns kein Mensch gesagt ... und ich hab mich bei mind. 4 Baumschulen informiert und immer haben wir nur besprochen dass sie völlig frei stehen und somit sehr im Wind stehen werden. Aber anscheinend hat da keiner dran gedacht.

    :mad:
     
  • Hallo,

    Eiben sind eigentlich sehr robust, ich würde mir erst einmal keine Gedanken um die Laubverfärbung machen. Was mich viel mehr irritiert, ist, daß die Pflanzen in so jungem Alter schon fruchten. Unsere aus der Baumschule haben das erst gemacht, als sie die zwei Meter längst überschritten hatten.

    Daß junge Eiben ein Problem mit praller Sonne haben, kann ich bestätigen. Bei uns hatten sich etliche Eiben selbst unter einer alten Fichtenhecke gesät, nachdem die Hecke kahl und tot war und bald darauf entastet wurde, haben die Pflanzen fast alle gekränkelt und Sonnenbrand bekommen. Mittlerweile geht's ihnen aber wieder gut..

    Zusätzlich meine ich, mich erinnern zu können, daß Koniferendünger nicht so prickelnd ist für Eiben, da sie ja außer der Blattform nicht wirklich viel mit Koniferen gemein haben.

    Ich würde sie noch einmal kräftig gießen (der Boden auf den Fotos sieht sehr trocken und eher karg aus - oder täuscht das Bild?) - damit kannst Du auch einen Teil des Düngers wegspülen - und danach Mulchen, um die Feuchtigkeit bei den Wurzeln zu halten. Im Winter auch wieder an Sonnenschutz denken, besonders, wenn Schnee liegt und das Licht auch noch reflektiert.

    Aus den Arilli/Beeren wird übrigens in einigen Ländern Schnaps oder auch Gelee gemacht. Sie schmecken süß, etwas nach Banane und sind leicht... erm... schleimig, aber ganz lecker. Die Kerne nicht mitessen und auf gar keinen Fall zerkauen, die sind giftig!!!

    Liebe Grüße,

    shaggydog
    (die gerne Eibenbeeren nascht)
     
  • Hallo,
    um die Eiben vor Sonne zu schützen, kannst du leichte Schutzvliese (kein Plastik, weil das nicht atmet und Probleme mit der Wasserzufuhr geben kann) herumdrappieren oder die preisgünstigere Variante: Äste von Nadelbäumen. Wenn sie größer sind, ist die Sonne kein Problem mehr.
    Gruß :?
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Hallo,

    nach Lektuere dieses Threads habe ich gestern bei einem Krankenhausbesuch am Parkplatz fruchtende Eiben gesehen.
    Was lag naeher, als eine der Beeren zu probieren? Denn im Falle eines Falles waere Rettung in greifbarer Naehe gewesen.

    Die Beere war sehr suess. Nach meinem Empfinden nicht schleimig sondern von der Konsistenz wie duennfluessiger Honig.
    Der giftige Stein (Kern?) ist recht gross, so dass von "Fruchtfleisch" nicht viel uebrig bleibt.

    Jedenfalls werde ich kein "Wiederholungstaeter", denn die Beeren sind mir zu suess.

    Gruesse

    Harry
     
  • Das war ja ganz schön mutig, ich hätt mich das nicht getraut :D Und - irgendwelche Probleme bekommen?

    lg
    Antonie
     
    Mir hat unser Gärtner gesagt dass sie früher in der Baumschule beim Arbeiten immer die Beeren gegessen haben. Gegen Durst im Spätsommer angeblich super wenn man nix dabei hat.
    Es ist nur wichtig den Kern nicht zu zerbeißen und nicht zu schlucken.
    Dann kann angeblich gar nix passieren.
     
    Eiben brauchen einen kalkhaltigen Boden ... den kann man jetzt noch in Form von "Gartenkalk" (ohne anderen Dünger) streuen; ob der Dünger vor 4 Wochen noch förderlich war, ...

    bei der Pflanzung am besten schon Kalk mit ins Loch geben!

    niwashi sieht sonst kaum Probleme mit Eiben ...
     
    Und Gartenkalk bekomme ich im Pflanzenhandel bzw. Baumarkt-Gartenabteilung???

    Wenn ich welche bekomme, dann passt die Zeit jetzt noch? Aufstreuen und eingießen?
    Und wieviel Kalk???

    DANKE!!!
     
  • Hallo Antonie,

    Und - irgendwelche Probleme bekommen?
    nein. Alles war OK.

    Der Geschmack der Beere war auch gut, aber wie bereits geschrieben - mir war sie viel zu suess.

    Uebrigens war ich nicht wirklich mutig. Ich habe den Kern (Stein?) erst aus der Beere herausgepult, bevor ich die Beere gegessen habe.
    Lieber einen Augenblick feig als ein ganzes leben lang tot !

    Gruesse

    Harry
     
  • bekommst du in so gut wie jedem Gartenbedarfhandel

    aufstreuen reicht aus

    niwashi denkt an Schnee ...
     
    So, falls es wen interessiert ... die 2 Gärtner wo wir fast alles gekauft haben für den Garten waren soeben bei uns und haben unsere verreckten Liguster und die Eiben besichtigt.

    Den Eiben war es zu NASS dieses Jahr. :rolleyes: Aber wir sollen uns keine Sorgen machen, das wird schon.

    Kalk ist zwar super, aber noch eher würden sie uns zu Urgesteinsmehl raten. Auch für die Liguster die nach fast 1,5 Jahren kaum wachsen.

    Vorteile von Urgesteinsmehl & Steinmehl - Hausgarten.net
     
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