Hilfe...Sichtschutzzaun AUF Gartenmauer montieren?!

[CHS411]

Hallo allerseits,

ich habe folgendes Problem:

Im Rahmen der Terrassen-Neuanlage ist unsere Terrasse einige (viele) cm nach oben gesetzt worden, sodass ich nun bequem über die Backsteinmauer zur Nachbarin schauen kann. Nachdem allerdings vor allem auch meine Nachbarin durchaus neugierig ist und sich mit Eimern, Bänkchen etc. zu helfen weiß muss ein Sichtschutz her.

Dafür stelle ich mir momentan Rhombus-Leisten o.ä. vor, welche ich auf die bestehende Mauer montiere und dann ggf. beranken lasse.

Die Frage ist jetzt natürlich das WIE. Welche Möglichkeiten habe ich, einen Sichtschutz wind- und wettersicher auf einer Länge von 4,5m auf einer massiven Backsteinmauer zu montieren?

Kann ich die Mauer von oben anbohren und hält mir das auch stärkere Böen aus? Falls ja, wie tief muss ich bohren? Montiere ich die Trägerstangen "vor" der Mauer und schraube sie auf der Strecke vom Boden/Fundament bis nach oben mehrmals an die Mauer? Andere/Bessere Ideen?

Bin für sämtliche Tipps dankbar!http://www.hausgarten.net//de.pinterest.com/pin/create/extension/

 

[tina1]

Leider kann man nicht sehen, aus welchem BL du kommst.
Bei uns ist es zum Beispiel nicht gestattet, das Gelände zu erhöhen.
Darüber solltest du dich zuerst informieren. In diesem Zusammenhang kommt dann die Frage, wie hoch darf das Gesamtwerk überhaupt sein?
Gemessen wird immer am Fußpunkt der Mauer.

 

[Lieschen M]

Wo willst du die Pflanzen setzen?

Sicherlich vor der Mauer in die Erde. Warum dann dort nicht auch die Rankhilfe eingraben?

Wieviel cm oder m soll das Teil die Mauer überragen?

Wie sieht anschließend die Pflegemöglichkeit aus? Stichwort Grenzabstand.

 

[CHS411]

@Tina1
Die Terrasse ist bereits erhöht (genaugenommen um 1 große Stufe, ca. 25cm) und die Mauer ist - leicht abfallend - auf meiner Seite zwischen 0,9 und 1,1m und auf der Nachbarseite (also Fußpunkt der Mauer) geschätzte 1,8m.

Bundesland ist übrigens Bayern.

@Lieschen M
Die Terrasse läuft direkt in die Mauer, dort kann also nicht gepflanzt/gegraben werden. Am Ende der Terrasse sind terrassierte Beete, in welche EVTL. Rankpflanzen kommen, die dann auch EVTL. diesen Sichtschutz erklimmen könnten. Der Vorteil wäre m.E. dass der Ursprung der Pflanzen an der hausfernen Seite ist und ich so schneller kappen kann bevor das Haus erklommen wird.
Außerdem möchte ich höchstens schlanke, einjährige Rankpflanzen, da direkt an die Mauer angrenzend mein Wohnzimmer mit bodentiefen Fenstern beginnt und die sollten nicht zuwuchern.

Mir reichen als Höhe schon 60cm. Über 80cm - sofern technisch möglich - würde ich mich aber auch nicht beschweren.

ICH habe ehrlich gesagt auch besseres zu tun, als meiner Nachbarin in die Suppen-Terrine zu schauen und möchte mich nicht einbunkern.

Ich möchte nur diesen direkten Einblick, den ich automatisch habe wenn ich aus meinem Fenster sehe oder aus der Terrassentür trete, vermeiden. Ist ja auch für sie unangenehm und ich kann ja nicht ständig demonstrativ in die andere Richtung schauen.

Und gegen ihre "Privatführungen" sämtlicher Gäste an unserer Grenzmauer langen m.E. schon 40cm. Dann langen ihre Eimerchen und Bänkchen nämlich nicht mehr und ich hoffe, dass sie dann doch nicht mit Leitern anrückt.

Zur rechtlichen Lage: Hier sind massive Sichtschutzzäune auf der Grundstücksgrenze Gang und Gäbe - da mache ich mir über Genehmigungen o.ä. keinerlei Sorgen!

 

[tina1]

Wenn das "Bauwerk" jetzt schon 1,80m hoch ist, dann mußt du dir um einen zusätzliche Erhöhung keine Gedanken mehr machen. Ist nicht erlaubt.
Und ob das üblich ist oder nicht, wenn es die Nachbarin stört, hast du schlechte Karten.
Ich kann dein Anliegen durchaus verstehen. Möchte nur meine Bedenken äußern. Ein Aufbau und ein evtl.Rückbau machen keinen Spaß und sind sinnlos teuer, vom Ärger mal abgesehen.

 

[CHS411]

Und ob das üblich ist oder nicht, wenn es die Nachbarin stört, hast du schlechte Karten.

Das tut es nicht - sonst hätte ich die Frage hier gar nicht gestellt. Die Nachbarin ist selbstverständlich informiert und damit einverstanden. Ich bin davon ausgegangen, dass das vor so einem Vorhaben selbstverständlich ist http://www.hausgarten.net//de.pinterest.com/pin/create/extension/

 

[tina1]

Na wenn dem so ist, dann ist es ja schön für dich.
Ohne Foto kann ich leider nicht behilflich sein, ich muß was zu Sehen haben, sonst kann ich mir etwas schlecht vorstellen.

 

[CHS411]

Foto kommt sofort. Ich habe es nun übrigens auch nochmal ausgemessen damit ihr hier auch vernünftige Angaben habt:

Mauerhöhe auf Nachbarseite an höchster Stelle: 1,70m
Mauerhöhe auf meiner Seite an höchster Stelle: 1,25m

Laut BayBO sind folgende Mauern und Einfriedungen genehmigungsfrei:

Mauern einschließlich Stützmauern und Einfriedungen, Sichtschutzzäunen und Terrassentrennwänden mit einer Höhe bis zu 2m.

Ich dürfte also m.E. durchaus noch 30cm auch ohne Genehmigung draufpacken.

Hier die Fotos:





Leider nur schnell mit Handy und bei mäßig gutem Licht :dhttp://www.hausgarten.net//de.pinterest.com/pin/create/extension/

 

[tina1]

Mäßig gutes Licht? Sei froh, die Sonne scheint doch.
Nun hab ich das Problem erkannt, leider bin ich nicht so der Basteltyp und wüßte auch nicht, wie man da was befestigen kann.
Gehört die Mauer dir?

 

[CHS411]

Das ist eine gute Frage.

Bisher war diese Mauer Teil eines Schuppens, der auf meinem Grundstück stand. Optisch würde ich sie aber eher der Nachbarin zuordnen...Man muss dazu sagen, dass es sich hierbei um alte Siedlungshäuschen handelt und die Eigentumsverhältnisse (viel Wildwuchs und jeder macht ein bißchen das was er und der Nachbar mag) recht verworren sind.

Beispielsweise wurde der ziwschen-Anbau, den man mit den bodentiefen Fenstern sieht und an den die Mauer stößt, vor etlichen Jahren zwischen unseren Häusern schwarz durch die Mieter errichtet. Glücklicherweise wurde das ganze nachträglich durch das Siedlungswerk durch die Genehmigung gebracht.

Um das Rechtliche mache ich mir aufgrund der Situation und Gepflogenheiten hier überhaupt keine Gedanken - und im worst case, falls das Nachbarhaus Besitzer wechselt und die was dagegen haben, ist so ein Rhombuszaun ja auch schnell ein paar Latten niedriger geschraubt

Mir geht es rein um die technische Umsetzung des Vorhabens.

@mäßiges Licht
Also bezogen auf meine Handy-Kamera Die Sonne ist toll

 

[tina1]

Ich glaube, hier muß man das Mannsvolk was äußern.

 

[billymoppel]

und warum erhöhst du die mauer nicht einfach auf das zulässige und was du drüber haben willst, machst du dann mit deiner leistenaufstockung?
oder du mauerst beim auftsocken paar edelstahlrohre mit ein, dazwischen kannst du dann drähte spannen - notfalls musst du das ganze halt wieder abflexen, falls mal beschwerden kommen.
die mauer könnte eh ja mal eine neuen verputz gebrauchen und auch eine vernünftige abdeckung.
bei und in sachsen-anhalt gilt eine begrünte pergola (also dein plan) übrigens weder als zaun noch als hecke - darf also unbegrenzt hoch sein

 

[CHS411]

Genau Dein Vorschlag war auch mein erster Plan - aber dann müsste die Nachbarin ihre Seite neu verputzen, da sie dann oben ja das nackte Mauerwerk hat...also nicht so nett.

Abdeckung und neuer Putz sind schon in Planung, bringen aber nichts, wenn ich es nachher dann wieder ändern muss, weil ich den Sichtschutz anbringen muss. Deshalb haben wir jetzt vorerst einen Putz oben aufgetragen, dass das schlimmste verhindert wird und der Rest folgt sobald das weitere Vorgehen feststeht.

Das mit den Drähten finde ich eine recht gute Idee. Allerdings muss ich mich mal wegen schlanken, "nicht auftragenden" immergrünen (aka eierlegenden wollmilchsäulichen) Rankpflanzen schlau machen. Momentan habe ich nämlich meist meine Jalousien auf halbmast, weil meine Nachbarin tagtäglich mitsamt ihrem div. Besuch einen auf Kilroy macht und mir ungeniert ins WoZi lugt ...

 

[Lieschen M]

Die Mauer sieht ja echt besch...t aus.

Ob die Pflanzen dann Richtung Haus wachsen, wenn du sie an die schmale Seite stellst, sei noch mal dahingestellt. Ich erlebe Ähnliches grad hier. Nachbarins Grünzeug wächst alles zu mir rüber. Sie darf aber noch gießen.

Ich würde vor die Mauer schmale, hohe Kästen mit Rankgitter stellen, die zusätzlich an der Mauer befestigt werden.

Wenn du nur einjährige Ranken, ranken läßt, hast du die meiste Zeit des Jahres wieder keinen Sichtschutz. Dann doch lieber was Immergrünes und beschneiden.

 

[billymoppel]

dann verputz doch die seite der nachbarin mit - müsstest du sowieso. wenn du den kram erst mal angerührt hast, sind die paar quadratmeter doch allenfalls ne halbst stunde mehr arbeit.
und ein hübscher neuer putz plus bissl farbe (ich würde die mauer unedingt farbig streichen in eurer beigen gegend - vielleicht ein freundliches terracotta-orange?)
tröstet die nachbarin vielleicht über die erhöhung.
ansonsten fände ich kästen mit gitter auch sinnvoll - sollten nur bei geplanten 2,20-2,50 höhe ein enstsprechendes ausmaß haben - das freut dann auch die pflanze, die drin wohnen soll.
in deiner gegend solltest du bei kastenpflanzen die frage der winterhärte unbedingt berücksichtigen - du willst ja nicht jedes zweite jahr von vorn anfangen.

 

[CHS411]

Die Mauer sieht ja echt besch...t aus.

Du, davon hab ich momentan noch mehr Ecken in Haus und Garten
Die Pflanzen MÜSSEN in Richtung Haus wachsen - und sind sie nicht willig....

Ich wüsste nun auf Anhieb nicht, welche Töpfe schlank genug sind (bedenke, dass zwischen Tür und Mauer nur wenige cm sind) und trotzdem genug Halt und Erde bieten um Pflanzen dauerhaft darin zu pflanzen.http://www.hausgarten.net//de.pinterest.com/pin/create/extension/

 

[Lieschen M]

Selber bauen ist da angesagt. Vorn am Fenster schmal und schlank, dann kannst du es etwas breiter werden lassen. Je nach Geschmack und Talent in rund oder eckig den Bogen, Holzkiste ausgekleidet mit Teichfolie und drinnen eine gute Drainage, sonst faulen dir schnell die Wurzeln ab.

Irgendeinen Kompromiß wirst du machen müssen so ohne direkten Bodenschluß.

 

[billymoppel]

stimmt, das mit der terassentür hab ich übersehen.
ich bleib dabei, dass eine erhöhung der mauer, plus sinnvoll angebrachter pergola die beste lösung ist, weil eh handlungsbedarf ist, denn beim nochmaligen betrachten der bilder ist mir ein weiterer baulicher mangel aufgefallen, der noch viel ärger machen kann - die mauer ist baulich nicht vom haus getrennt - solang das ein schuppen mit dach war, war das i.o. - jetzt dringt euch die feuchtgkeit in euere mauer! ich weiß, wovon ich rede, ich hatte bei der sanierung meines hauses das gleiche problem - eine denkmalgeschützte mauer (auch mal ein gebäude gewesen) mit direktem anschluss an meine außenwand und als abdeckung nicht als ein haufen putz.
da muss relativ zügig was passieren.
putz abkloppen (der kommt euch wahrscheinlich freiwillig entgegen), paar reihen steine drauf pappen, neu verputzen und abdeckung - das sind zwei nachmittage arbeit oder auch nur einer, für einen, ders wirklich beherrscht. als abdeckung könnt ihr alte dachziegel (ich hab bei mir zwei reihen biberschwänze genommen, versetzt übereinander verwenden, das kriegt auch ein beidseitiger linkshänder hin). für den wandanschluss solltet ihr aber einen spengler was aus zinkblech machen lassen, das bleibt eine neuralgische stelle.

 

[CHS411]

Als Abdeckung ist auf dieser Mauer eh ein Blech inkl. Wandanschluss geplant - aus Kostengründen aber wohl Alu und nicht Kupfer.

Ich denke (nach div. Recherchen), dass ich damit einfacher und auch nicht wirklich teurer wegkomme als wenn ich nun erst Ziegel kaufen müsste.

Deshalb suche ich ja verzweifelt nach einer Sichtschutzlösung, damit ich nicht nächstes Jahr die Abdeckung runter reißen muss...

 

[marsusmar]

Leider kann man nicht sehen, aus welchem BL du kommst.
Bei uns ist es zum Beispiel nicht gestattet, das Gelände zu erhöhen.
Darüber solltest du dich zuerst informieren. In diesem Zusammenhang kommt dann die Frage, wie hoch darf das Gesamtwerk überhaupt sein?
Gemessen wird immer am Fußpunkt der Mauer.

Tinsa Schatz, das ist mal wieder wie so oft Gemeindesache, festgelegt im Bebauungsplan der Gegend. Heisst nur für dich gültig. Und sowas wird so gut wie nie geprüft, es sei ihr habt einen übermotivierten Bauamtsleiter.

Hier haben sie nach 5 Jahren mitbekommen das unser BH nach dem Bauen, (wo sie x mal dawaren) woanders steht und das nicht beantragt war. Mein Gott hat ein paar Euro (120) gekostet. Witz lass nach.
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Wir würden (und haben) Einschlagbodenhülsen nehmen, die auf deiner Seite vor die Mauer setzen. Da du höher sitzt, als deine Nachbarin gibts ja für meist nur 20 € die Rankelgitter 180 - 200 x180. Je nach Form
Als Tipp, Bei mir sind die einjährigen Susannas in Gelb orange und rot regelrecht gewuchert. Und fangen ganz langsam an Braun zu werden. Haben fast alles andere das gesetzt wurde erdrückt. Hätt ich nie erwartet. Gut da ist freier Boden aber vielleicht kannst du zwei Reihen der Plastersteine rausnehmen.

Suse

 

[tina1]

Bayern hat zum einen kein Nachbarrecht wie wir hier in SA.
Außerdem geht hier das Nachbarrecht VOR Bebauungsplan.
Was im Bebauungsplan durchaus möglich wäre, wird mitunter durch das Nachbarrecht verboten. Glaub mir, ich kenne mich inzwischen gut aus.

Zum Blockhaus:
Das ist ja auch nach unserem Nachbarrecht nicht verboten. Also hat hier Nachbarrecht auch keinen Vorrang. Da kommt gleich der Bebauungsplan in Betracht.

 

[Commander]

moin zusammen,

wenn ich mir die bilder anschaue stellt sich für mich als erste frage:

wem gehört diese mauer eigentlich??? nach den bildern zu urteilen steht sie auf dem grundstück deiner nachbarin. dann hat sich das anbohren und ausbauen nach oben ohne ihre genehmigung erstmal für dich erledigt!!!
die optik ist recht bescheiden, aber das ist ja ansichtssache. ich würde, nach dem ersten eindruck des ganzen, vor die mauer, also auf deiner seite, 2 meter hohe rankgitter an die mauer setzen und diese bewachsen lassen. dann bist du den anblick los und dein eigentliches problem sollte sich auch erledigt haben.

 

[tina1]

Zum Thema, wem gehört die Mauer? Nichts genaues weiß man nicht, lies post 10.

 

[Commander]

Zum Thema, wem gehört die Mauer? Nichts genaues weiß man nicht, lies post 10.

hab ich. aber es bringt mich nicht weiter. nach den bildern zu urteilen steht sie auf dem nachbargrundstück. ergo gehört sie auch der nachbarin. es muß doch nachvollziehbar sein wo genau die grundstücksgrenzen sind.

 

[tina1]

Das fällt wohl unter dieses Thema-wir wollten hier ein Baugrundstück kaufen. Eine alte Dame wollte etwas Grund ihres Gartens hergeben, da er für sie zum Bewirtschaften zu groß war.
Allerdings stand darauf die Garage des Nachbarn. Es gab keinerlei Unterlagen über den Kuhhandel, der mal bei ein paar Glas Bier gemacht wurde.

 

[gardomat]

Aus meiner Sicht ist ein erhöhter Sichtschutz (aus Holzrhomben) nur möglich, wenn die Pfosten (Stahl) in den Boden verankert werden. Das heißt, im Prinzip muss ein separates Element gebaut werden, welches unabhängig von der Mauer ist. Dieses kann dann mit der Mauer und bestenfalls noch mit der Hauswand verschraubt werden. Damit ist der Aufwand schon relativ hoch, aber es ist machbar! Wobei natürlich die neuen Terrassenplatten heraus genommen werden müssten, um ein entsprechendes Fundament anzulegen...

 

[billymoppel]

@ tina

es gibt kein auseinanderfallendes eigentum von gebäuden/grundstück! ein gebäude geört immer dem, auf dessen grundstück es steht.

 

[tina1]

Das weiß ich schon. Aber du weißt doch, wie das in der DDR ging?!
Gibst du mir ein Stückchen Garten ab, für meine Garage, sorge ich dafür, daß du deinen Trabbi zwei Jahre eher bekommst.:d

 

[CHS411]

Danke für Eure bisherigen Tipps/Anmerkungen. Ich denke ich mache jetzt erstmal eine Abdeckung drauf und vertage die Sichtschutz-Aktion auf das Frühjahr - dann muss ich jetzt nichts überstürzen. :d


Zum Thema "auseinanderfallendes Eigentum von Gebäuden/Grundstück": Realität/Gesetzeslage und gelebte Nachbarschaft sieht in manchen Gegenden ja durchaus unterschiedlich aus.

Hier ist ein relativ großes Siedlungs-Viertel (alles BJ 1920+/-) mit noch recht viel Alteingesessenen (Kinder/Kindeskinder)...Da wurde bisher oft gemacht was man musste oder wollte und was der Nachbar tolerierte

 

[tina1]

Genau so ist es. Man hat so einiges mit Handschlag besiegelt, was nirgendwo niedergeschrieben oder schriftlich genehmigt wurde.
Der eine Nachbar gab am Straßenrand ein Stück Land für Nachbars Garage ab, damit sein Trabbi nicht unter der Laterne parken mußte und im Gegenzug durfte der andere Nachbar seine Äpfel ernten oder sich in dessem hinteren Gartenbereich ein paar Beete anlegen. Beide waren zufrieden und andere wurden nicht gestört.

 

[marsusmar]

Ist doch auch gut so. Lustig wirds wenn dann einer kommt und feststellt das von 20 Grundstücken 4 oder fünf zu einer Familie gehören. Der hält die dann gleich für Großgrundbesitzer, dabei haben die meisten längst alles abbezahlt. Unser Onkel nebenan baut sich gerade einen neuen Holzverschlag.
Wir werden nächstes Jahr Nachbars Mauer mit Aussenpaneelen abdecken auf unserer Seite. Wenn er mag, darf er zuzahlen aber da er davon nichts hat, muss er das nicht. Und ich weiss was jetzt kommt kein bedarf für aufklärung das er das bezahlen muss, ganz sicher nciht.

JETZT ist die beste zeit für Einschlagbodenhülsen der feuchte boden macht es einfacher. Hau drauf Bauer hau drauf.

Suse:grins:

 

[Mr.Ditschy]

Wir werden nächstes Jahr Nachbars Mauer mit Aussenpaneelen abdecken auf unserer Seite. Wenn er mag, darf er zuzahlen aber da er davon nichts hat, muss er das nicht.

Warum sollte er auch zuzahlen... ist zwar seine Seite, aber du willst es sicher hübscher haben... man kann dabei meist froh sein, dass er dies genehmigt.


Zum Thema, würde auch vor die Wand etwas in zwei Meter Höhe setzten/schrauben usw.... eine Mauerabdeckung sollte aber dennoch ggf angesprochen und durchgeführt werden.