Heckenpflanzen

Aronia

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13. Mai 2009
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10
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Bayern
Hallo,
ich möchte (im Anschluss an eine 20 m lange gemischte Blütenhecke) noch 6 m einer einzigen Heckenpflanze setzen, Lage vollsonnig. Die Hecke sollte sich hier auf etwa 2 m Höhe und 1 m Breite begrenzen lassen und im Sommer blickdicht sein. Eine akkurat geschnittene Hecke mag ich nicht so sehr, trotzdem sollte sie sich halbwegs "ordentlich" (mein Mann liebt Thujen) schneiden lassen. Nun meine Fragen:
1. Kirschlorbeer scheidet wegen der Wintersonne und Temperaturen von manchmal bis zu minus 20 ° leider aus. Oder ist Kirschlorbeer nach ein paar Jahren doch völlig winterhart?
2. Gibt es andere, gerne blühende Sträucher, z.B. Deutzie, die sich auf so einer Länge gut schneiden lassen und trotzdem noch "schön" aussehen?
3. Die Baumschule hat mir Viburnum burkwoodii empfohlen. Hat der denn nicht die gleichen Wintersonnenprobleme wie Kirschlorbeer und wird er überhaupt bis ca. 1,8 m Höhe dicht?
Vielen Dank schon im voraus
Aronia
 
  • Hallo,

    wir haben auf dem Grundstück an diversen Stellen Kirschlorbeersträucher unterschiedlichen Alters, die letzten Winter die Kältephase mit bis zu minus 25 Grad problemlos überstanden haben. Auch die Wintersonne hat nicht geschadet.

    LG

    Shaggydog Emmi
     
    Hallo,

    Kirschlorbeer ist sicher schön und vor allem immer grün, er macht aber auch viel Arbeit.

    Meine Freundin hat so eine Hecke und weil der Kirschlorbeer extrem stark wächst muss sie im Frühjahr/Sommer etliche male wieder schneiden.

    Unsere Thujahecke ist da wesentlich einfacher zu pflegen, die schneiden wir nur 1mal im Jahr.

    Musst du dir gut überlegen.

    Gruss
    Ruby
     
  • Hallo Aronia,

    habe lange Jahre eine Thuja-Hecke von ca. 30 m x 2 m gehabt. Als ich sie nicht mehr sehen konnte (ich habe mich richtig "sattgesehen"!), habe ich sie vor ca. 6 Jahren durch eine Lorbeerkirsch-Hecke ersetzt.
    Es ist eine Lorbeerkirschart, die mittel- bis hellgruene Blaetter hat und von der Farbe her sehr "warm" wirkt.

    Die niedrigen Temperaturen des letzten Winters (-23°C) haben der Hecke fast nichts getan. Die wenigen braunen Blaetter waren nach ein paar Wochen abgefallen und durch neue ersetzt.
    Und die Wintersonne hat noch nie geschadet, obwohl die Hecke in suedlicher Richtung steht.

    Bei mir haelt sich der Pflegeaufwand in Grenzen. Ich schneide einmal im Jahr (Oktober) richtig, und wenn ich Lust habe, nehme ich im Sommer einzelne stoerende Zweige raus (das geht bei der Lorbeerkirsche prima). Wenn ich keine Lust oder Zeit habe, lasse ich es.

    Mir gefaellt die Hecke jetzt nach Jahren noch immer.

    Gruesse

    Harry


    P.S.: Im Fruehjahr schneide ich grundsaetzlich keine Hecke wegen der Brutzeit. Da moechte ich nicht stoeren.
     
  • Vielen lieben Dank für Eure Antworten!

    Ganz ermutigt war ich heute in einer Baumschule in der Nähe, da ich es nun doch mit Kirschlorbeer probieren möchte. Es gibt jetzt wohl eine neue Sorte "Geniola", die noch etwas unempfindlicher ist und nur 80 breit und trotzdem dicht wird. (Wurde zumindest so gesagt.) Damit würde sich dann auch der Schnittaufwand in Grenzen halten. Scheint also genau das zu sein, was ich mir wünschte.

    Nochmals danke und viele liebe Grüße

    Aronia
     
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