Heckenerziehung Wildbeerenhecke

thomash

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Hallo
Ich bin mir nicht ganz sicher ob ich im Obstbaumforum richtig bin, aber irgendwie passt das Thema eher zu Obstbäumen als zu Tomaten und Gurken;)

Ich habe im Abstand von ca. 1-1,5m. Heckenpflanzen und Bäume gepflanzt zum Zweck einer Sichtschutzhecke

Darunter

  • Holunder
  • Mispel
  • Blutpflaume als Heckenpflanze / Busch (Kein Buschbaum)
  • Wildrosen
  • Sanddorn
  • Kornelkirsche
  • schwarze Maulbeere
Wie erreiche ich am Beispiel von Blutpflaume und Holunder, dass diese unten breiter werden, sodass eine blcikdichte Hecke auch von unten entsteht.


Das Problem, der Blickwinkel der Passanten kommt von unten im 45 Grad Winkel in den Garten der oberhalb des 6m. breiten Steilhang liegt.



Bilder folgen.
 
  • Stupsi

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    Holunder ist ein Baum, also der wächst genau so, unten Holz oben das ganze Grün.
    Zwar kannst du ihn runter schneiden dann treibt er neu aus -blüht aber dann ein paar Jahre nicht bis weniger - aber so dicht wie eine Hecke wird der unten nie.
     

    karlh

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    Also, Holunder ist kein Baum, sondern ein Busch. Der wird auch unten nicht sonderlich dicht. Wie breit soll denn die Hecke werden. Unter 2-3m Breite wird das wohl nicht dicht werden mit deinen Vorschlägen. Wie willst du denn das Dickicht dann später pflegen? Je nach Bundesland musst du auch auf Abstände und Höhe der Hecke zur Grenze hin achten.

    Gruß Karl
     
  • Dobifan

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    Hm... von der Wuchsform her geben Holunder und Blutpflaume einfach nicht her. Gerade die Blutpflaume soll man ja eher gar nicht schneiden, damit sie eine schöne Wuchsform behält.

    Wäre es keine Option die beiden wachsen zu lassen wie sie möchten, statt sie zu versuchen sie so umzuerziehen? Statt dessen würde ich Ihnen "zu Füßen" eine niedrige Vorpflanzung gönnen. Beispielsweise niedrige Hortensien. Die machen das dann "untenrum" dichter. Oder auch eine richtig große Hostasorte? Oder einen hohen, wüchsigen Farn?
     
  • thomash

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    Die Idee ist gut. Ich will ohnedies keine gerade Hecke sondern eher eine naturbelassene Grenze schaffen.

    Ich werde aber versuchen die Büsche etwas weiter nach außen zu binden, denn im Moment sind diese noch viel zu schmal gewachsen und so kommt auch mehr Licht in die Büsche.
     

    karlh

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    Man schaue sich einen Windschutzstreifen in der Natur an. Die sind in der Regel 5-10m breit und dicht. Wer ein sehr großes Grundstück hat, da passt es. Was da hinein fällt bleibt natürlich liegen, auch die Blätter. Das muss man dann mögen.

    Gruß Karl
     
  • Linserich

    Schoggifreak
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    Genau, es muss nicht mal 5 m breit sein, auch schon 1 - 2 m Breite ergeben eine ganz ordentliche Wildhecke. Sie muss ja nicht überall genau gleich breit sein.

    Wenn du an der Stelle ein genügend grosses Grundstück hast, pflanz einheimische Sträucher, wie bereits genannt an, mach dort, wo es unten eher kahl sein wird die unterpflanzung und viele Vögel, Tausende von Insekten und anderen Lebewesen werden es dir danken.

    Eine Hecke, bei der das Laub unten liegen bleibt, muss nicht verwahrlost aussehen. Dort, wo du kein Laub liegen haben willst, rechst (oder bläst) du es einfach weg.

    Was ich dir auch noch ans Herz legen würde, ist das Pfaffenhütchen. Dessen Früchte sind sehr hübsch, allerdings giftig laut Internet. Aber das spielt bei dir glaube ich keine so große Rolle, oder?

    Wenns auch etwas größer werden darf, wie ist es mit der Vogelbeere, dem Wildapfel und der Traubenkirsche? Unten dran dann dann Heckenrose und rote Heckenkirsche.

    Dort, wo die Hecke nicht allzu breit werden darf, schneidest du halt regelmäßig zurück, andernorts einfach bei Bedarf. Wird eine Pflanze zu groß, schneidest du sie einfach auf den Stock zurück. Oder oben einkürzen.
     

    thomash

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    Ich denke so ist er richtig.
    Die Hecke darf ruhig etwas wild sein und muss auch nicht sauber gepflegt sein, zumal das auch schwierig wird weil diese an einem kleinen 1/2 hohen Hang fast senkrechten Hang steht.
     
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