Hecke aus Kirschlorbeer - Welche Pflanzen alternativ bei trockenem Boden und unter Baum?

krischaaan

Neuling
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Hallo.

Ich habe folgendes Problem:

Wir haben in unserem Garten eine Hecke aus portugiesischer Kirschlorbeer über ca. 30 m.
Vor 3 Jahren gepflanzt.

Nun wächst 2/3 richtig gut und treibt aus.
10 m der Pflanzen treiben nicht aus, sterben allerdings auch nicht ab (sind immer noch grün). Genau hier ist auf dem angrenzenden Gemeindegrund ein großer Baum. Nur ca. 2 m von unserem Grundstück entfernt. Genau 5 m unterhalb und überhalb des Baums) wachsen die Pflanzen nicht... hier wächst auch kaum unkraut im Pflanzstreifen - wo die Kirschlorbeeren gedeihen wächst auch sehr viel Unkraut.

Die Hecke soll als Sichtschutz dienen, klappt auch, nur beim Baum nicht.

Was kann ich hier tun?
Welche Pflanzen wären denn besser geeignet?
Der Boden an der Stelle ist relativ trocken und durch den Baum verwurzelt.


Für Tipps wäre ich sehr dankbar.

Vg Christian
 
  • Es wäre wichtig zu wissen, um welche Art Baum es sich handelt.
    Im Zweifelsfall ist ein Baum untergeordneten Gewächsen in Konkurrenz um Wasser, Licht und Nährstoffe immer überlegen. Am einfachsten setzt du an der Stelle einen baulichen Sichtschutz. Welcher Art auch immer…
     
  • Wenn es Pflanzen sein sollen, dann geht das wohl nur in Gefäßen. Gibt bei uns so eine Rasenecke, der Nachbarbaum säuft und frisst alles weg, was an Wasser und Nährstoffen in den Boden sickert. Wir halten das Gras notdürftig am Leben mit häufigen kleinen Wassergaben.
     
  • Hatte ein ähnliches Problem. Kirschlorbeeren novita unter bäumen. Die Kirschlorbeer sah imm schlecht aus. Also alles raus und dafür eiben gesetzt.

    Die wachsen prächtig und kommen unter Bäumen gut zurecht. Vielleicht dann nicht so eng pflanzen.
     
    Hier die Fotos
    Danke schon mal für dir Antworten! Gerne mehr :)
     

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  • Hallo
    Ich hänge mich mal drunter. Hab zwar leider keine Lösung. Aber evtl eine Idee?
    Mir geht es im Prinzip so ähnlich wie bei den Beitrag. Andere Sorte kirschlorbeeren, die unter einen ahorn Baum gepflanzt sind, zwar 2-3m weg davon aber noch unter der Baum Krone . Wachsen leider auch nicht so recht...

    Jetzt meine Idee: wäre liguster oder ölweide an der Stelle besser? Ich habe gelesen das kirschlorbeeren Herzwurzler sind, demnach ja auch breit und nach unten wachsen.
    Die 2 genannten sind wohl flachwurzler. Kommen diese dann evtl besser mit den Boden zurecht?

    Danke für eure Meinung bzw evtl hat es ja auch geholfen.
    Vg
     
    Gut – so kann die gesammte Situation beurteilt werden.
    Auch wenn die Fotos vom Baum nicht sehr scharf sind, tippe ich auf Spitzahorn.
    Wie alle Ahornarten ist dieser Herzwurzeler sehr durstig.
    Ein zusätzliches Wässern im Traufbereich auf Deiner Gartenseite würde nicht viel bringen, da die Ahornwurzeln das Wasser wegnehmen und sich noch mehr ausbreiten würden.
    Einzige Abhilfe wäre ein Rhizomsperre (wie für Bambus) direkt an Deinem Zaun. Sie sollte 1m tief reichen.
    Baumwurzeln auf Deiner Seite dazu abtrennen.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Danke Leute!

    Es ist ein Ahorn, welcher weiß ich nicht.

    Also konkret? 1 m tief ausgraben, alles raus....
    Rhyzomsperre über die ganze Breite direkt am Zaun entlang mit 1 m Tiefe ind alles wieder einsetzen. Das wird eine Mords Arbeit....

    Sind denn andere Hecken/streucher geeignet, die auch ohne Sperre wachsen werden?

    Vg
     
  • Spielt in diesem Fall zwar keine so grosse Rolle, ich würde aber eher auf Spitzahorn tippen aufgrund Rinde und Wuchsform. Der Bergahorn hat eine rauhere Borke. Saufen tun sie aber auch. :)
    Stimmt – hab mich verschrieben und korrigiert – Bergahorn hat eine "geschuppte" Borke und blättert ähnlich ab wie Platane.
    Spitzahorn, wie auf den Fotos zu sehen, hat Riefen und Leisten/Stege in der Borke, ähnlich einer Eiche.
    Sind denn andere Hecken/streucher geeignet, die auch ohne Sperre wachsen werden?
    Alle werden das selbe Problem haben.
     
  • 1 m tief ausgraben....? gibt es denn keine andere Lösung? Vielleicht wartest Du noch ein Jahr, vielleicht entwickeln sie sich 2024 besser. Aber aufgraben....nur wenn Du wirklich nicht ausgelastet bist...
     
    1 m tief ausgraben....? gibt es denn keine andere Lösung?
    NEIN – Ich mache das mittlerweile bei jeder neuen Grenzbepflanzung, sofern der Kunde die Kosten tragen mag.
    Hilft auch super gegen rhizombedingten Wildwuchs. wie Girsch und Wasserverlust, wenn der Nachbar nicht gießt.

    fvgf.jpg Rhizomsperre am Grenzzaun.jpg
    Ob 100 cm oder 70 cm hängt von der Situation ab.
     
    Danke Galileo und Frau B

    @Frau B aus C: Wir warten scho 3 Jahre, hat sich nicht verbessert.

    @Galileo: was nehme ich dann da als Sperre das dann auch hält? Der Zaun ist ja schon gesetzt, dann funktioniert das doch dann gar nicht mehr?
    Wie tief würdest du in meiner Situation? Siehe Bilder

    Hat sonst noch wer Ideen?

    Danke schon mal!

    Vg
     
    Die „andere Idee“ wurde schon genannt. @Hansisolo berichtet von guten Erfahrungen mit Eiben, zumindest im Wurzelbereich des Baumes. Die sind von Haus aus Waldbewohner, kommen mit wenig Licht und Wurzelkonkurrenz besser klar.
     
    was nehme ich dann da als Sperre das dann auch hält?
    Bambus-Rhizomsperre 2mm x 100 mm, 95 - 100 cm tief
    Um die Pfostenfundamente musste Du halt Bogen legen, eventuell mit der Diamant-Flex Überstände abtrennen.
    Hier hatte ich dafür den gesamten Betonkeil des Kantensteins samt Pfostenfundament diesseitig abgeschnitten Kantenstein-Betonkeil.jpg
     
    Das mit der Sperre ist wohl der beste Weg, aber ob ich mir die brutale Arbeit antun muss ich mir noch überlegen.
    Einen, ok....

    Wenn wer noch Ideen hat, sehr gerne ;)
     
    Wenn es Pflanzen sein sollen, dann geht das wohl nur in Gefäßen.

    Also alles raus und dafür eiben gesetzt.

    Die wachsen prächtig und kommen unter Bäumen gut zurecht. Vielleicht dann nicht so eng pflanzen.

    Jetzt meine Idee: wäre liguster oder ölweide an der Stelle besser? Ich habe gelesen das kirschlorbeeren Herzwurzler sind, demnach ja auch breit und nach unten wachsen.
    Die 2 genannten sind wohl flachwurzler. Kommen diese dann evtl besser mit den Boden zurecht?

    Die „andere Idee“ wurde schon genannt. @Hansisolo berichtet von guten Erfahrungen mit Eiben, zumindest im Wurzelbereich des Baumes. Die sind von Haus aus Waldbewohner, kommen mit wenig Licht und Wurzelkonkurrenz besser klar.
    Ich glaube, mit diesen Beiträgen wurden andere Ideen schon erwähnt. Nochmal was anderes fällt mir nicht ein.

    Ich finde die Idee mit Pflanzgefässen noch gut.
     
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