Hainbuchenhecke Krank?

RudiXX

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08. Aug. 2012
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Hallo Liebe Experten,

meine Hainbuchenhecke macht mir Sorgen. Seit etwa 2 Jahren bemerke ich das ein Teil der Hecke abstirbt. Wie mann hoffentlich auf den Bildern erkennen kann ist schon ein Teil der Hecke (links) tot und andrer kurz davor. Ich gebe der Hecke etwa alle 2 Wochen intensiv Wasser. Ein Teil der abgestorbenen Hecke ist unter einer Atlaszeder und der andere unter dem ausgewachsenen Baum. Ist es der Schatten, Wassermangel oder doch eine Krankheit oder die Kombination. Wer weiß Rat

Danke und Gruß Rüdiger

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  • Wir haben auch eine Hainbuchenhecke. Sie ist völlig problemlos und pflegeleicht, deshalb kenne ich mit Schädlingen und Krankheiten nicht aus.

    Könnte mir vorstellen, das Wühlmäuse an den Wurzeln eurer Hecke geknabbert haben.
     
    Hallo Rüdiger
    ,
    Wühlmäuse wären möglich; ich halte die aber hier ausnahmsweise mal für unschuldig. Die fressen in 2 Jahren nicht nur einzelne Pflanzen an:-P
    Meine Vermutung geht eher in Richtung Wurzeldruck durch die Bäume.
    Die sind einfach "stärker" als die Hainbuche (Carpinus?) und lassen der Hecke weder nahrhaftes Erdreich noch Wasser.
    Ob oder wie eine Rettung der Hecke/Pflanzen möglich ist, weiß ich leider nicht.
    Ohne genaue Kenntnis würde ich es jetzt so versuchen:
    -Erdreich an der gesamten Hecke vorsichtig auflockern
    -abgelagerten Kompost aufbringen und mulchen (Rasenschnitt, Laub - keinen Nadelmulch) - aktuell nicht mehr düngen.
    -reichlich gießen
    Die toten Pflanzen ausgraben und im Herbst neue, wurzelnackte pflanzen (die sind z.B. bei Horstmann oder Eggert nicht teuer und beide liefern wirklich gute Qualität:D)
    Ab nächstem Frühjahr die Hecke konsequent mulchen (bitte gelegentlich Hornspäne beigeben um Stickstoffmangel vorzubeugen).
    Und die Hecke 2x/Jahr düngen - da berät der Fachhandel oder jemand anderes hier.
    Ich nehme nur Mulch, Kompost und simplen, biol. Volldünger für die kleine Hainbuchenhecke hier - habe aber dieses "Baumproblem" nicht.
    Da wäre bei Dir vermutlich ein "auf die Situation abgestimmter" Dünger sein Geld wert.

    Ich hoffe, ich kann Dir hiermit ein bisschen helfen und wünsche Dir, dass diese schöne Hecke bald wieder komplett gut aussieht.

    LG
    Elkevogel
     
  • Juhu
    Irgendwie haben viele Hainbuche hecken, die ich dieses Jahr sehe dieses Schadbild?
    Ob es an dem vielen Niederschlag gelegen hat?
    Naja nächstes Jahr wird alles besser:)

    Lg
    Jumawi;)
     
  • Hallo Elkevogel,
    das war ja garnicht Böse gemeint!!

    Habe nur festgestellt das viele Buchenhecken, die ich dieses Jahr gesehen habe Teilweise so aussehen!

    Hier Hilft nur noch ein guter Schnitt, fürs nächste Jahr. Hainbuchen sind Robust und Regenieren sich schnell.

    Lg
    Jumawi
     
  • Hallo jumawi,
    OK, Entschuldigung angenommen:grins::pa:
    Aber trotzdem kann viel Niederschlag nicht am sterben einzelner Pflanzen mit Abstand schuldig sein.
    Viel Niederschlag verteilt sich im Boden und alle Pflanzen haben was davon. Das ist hier definitiv nicht der Fall.
    Und die Pflanzen von RudiXX sind vermutlich schon im Buchenhimmel. Da hilft auch ein Rückschnitt wohl nicht mehr.

    Und im übrigen: wir hätten hier gern mal ein bisschen Regen.
    Seit mind. 12 Tagen hat es nicht geregnet, Temp.ständig zwischen 25 und 30°, Regentonne ist leer, Bach am versiegen.
    Aber wie üblich ziehen alle Regenwolken an unserem Dorf vorbei:schimpf:

    Mit "auf hohem, trockenem Niveau" schimpfenden Grüßen
    Elkevogel
    (alle meckern über zu viel Regen -ich hätte gern welchen)
     
    Hallo Elkevogel und die anderen,

    Es tut mir leid, dass ich mich erst jetzt melde. Der fehlende Regen gab der Hecke bestimmt den letzten Rest. Aber mir kommt das was Elkevogel sagt sehr Schlüssig vor. Ich dachte die Bäume wirken wie ein Dach und lassen das bißchen Regenwasser nicht bis zur Wurzel durch. Aber es ist woh so wei Elkevogel gesagt hat. Die Wurzeln der großen Bäume nehmen der Hecke das Wasser und Nähstoffe weg. Ich werde mich auf jeden Fall an den Rat von Elkevogel halten, und hoffe auf Erfolg.

    Danke für die den Rat. Es ist echt Klasse hier Leute zu finden die versuchen einen zu helfen.

    Gruß Rüdiger
     
    Bei Hecken lohnt es sich, einen Tropfschlauch zu verlegen.
    Das macht man einmal und öffnet bei Bedarf den Wasserhahn. Der Schlauch kann auch über den Winter dort liegen bleiben.
    Auch aufgebrachter Dünger kommt damit viel besser zu den Wurzeln.
    Ich nehme immer Tropfschläuche, die aus den Poren tropfen, sieht aus wie schwarzer Moosgummi.
     
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