Hainbuche wächst nicht

Farmag

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Hallo,
meine Hainbuchenhecke (SInd nur rund 4,5 Meter) wächst nicht. Hab sie im Herbst 2019 gesetzt und sie sieht noch immer genauso aus wie ich sie gesetzt habe. Es waren davor schon Hainbuchen drinnen die 2 Jahre nicht gewachsen sind. Daher hab ich den Boden dort recht tiefgründig (60cm) und breit (100cm) ausgetauscht gegen Pflanzerde gemischt mit Kompost. Zusätzlich hab ich dort auch noch 1 kg Bodenaktivator, ca. 500g Urgesteinsmehl, rund 200g Horngrieß und 200g Hornspäne eingearbeitet. Da ich auch noch Staunässe vermutete hab ich auch noch 40kg Quarzsand eingearbeitet.
Hat aber anscheinend alles nichts gebracht, die Hainbuchen stellen das Wachstum völlig ein. Hab auch schon runtergegraben, Wurzelschäden oder Staunässe sind nicht vorhanden.
Was kann ich noch machen? Einfach abwarten oder wollen dort einfach keine Hainbuchen wachsen? Hab sie als Containerware gekauft und um ca. 20% gekürzt beim Einpflanzen (in der Hoffnung für eine bessere Verzweigung).
Es wird bei Bedarf gewässert (ca. 20L pro Pflanze) und mittlerweile bin ich echt ratlos.
Zur Lage: Es ist sehr windig dort und halbschattig (ca. 6-7 Sonnenstunden täglich)

Weiß jemand Rat?

PS: Bitte den Threadname auf HainBuche ändern, danke!
 
  • Hab jetzt auch mal Fotos gemacht.

    So sah es voriges Jahr aus:
    Gesetzt September 2019.jpg

    Und so aktuell:
    Aktuell 02.08.20.jpg
     
    Hast Du die Ballen ordentlich angeritzt damit die Wurzeln sich aus dem engen Containerdasein befreien konnten?

    Das wäre, in Kombination mit den trockenen Sommern, dass erste was mir einfallen würde.

    LG
    Elkevogel
     
  • Ja, wurden ordentlich angeritzt und wie schon erwähnt auch viel gewässert. Daher bin ich ja so ratlos. Es wurde eigentlich alles unternommen und trotzdem will es nicht.
     
  • Da bin ich ratlos:unsure:
    Hier im Lehm wachsen die Anfang 2019 wurzelnackt gepflanzten Babys langsam - aber immerhin, sie wachsen.
    Gegossen werden sie nicht mehr. Das habe nach der Pflanzung 4 Wochen je nach Wetter gründlich gemacht und dann war gut.
    Im Hochsommer 2019 nochmal wöchentlich - da war es aber auch wirklich furztrocken.
    Es waren 80-100 cm wurzelnackte Babys von Horstmann.
    Jetzt müssen sie alleine klar kommen und das geht auch gut. Hainbuche ist da eigentlich echt sehr genügsam.
    Die erste Hainbuchenhecke von Anfang 2015 hat rasant Gas gegeben. Aber da hats auch noch mehr geregnet.
    Also auch und vor allem nach der ersten Anwachs-/Gießphase.
    Die Größe war damals 80-120 cm und heute sieht sie so aus:
    e716815f-6c51-496f-8742-900c77db5ed9.jpg

    Und so am Anfang:Hainbuche Carpinus betulus - wann pflanzen, wo kaufen? - Hausgarten.net
    Gepflanzt wurde (wie auch 2019) in Lehm. Graben ausgehoben - so knapp wie möglich bzw, nötig.
    Den Aushub mit Kompost gemischt, eine Lage unten rein, Hornspäne und dann die Pflänzchen mit dem Lehm-Kompostmix aufgefüllt.
    Wind schadet den Hainbuchen gar nicht - schlimmstenfalls wachsen sie "schief"/windgeneigt.
    Und die Sonnenzeit sollte auch ausreichen.
    Ich würde vorschlagen, dass Du Dich in Geduld übst:ROFLMAO:
    Das wird schon noch werden und wenn sie dann endlich in Deinem Garten "angekommen" sind, geht das Wachstum auch echt schnell voran.
    Viel Glück und LG
    Elkevogel
     
    Was kann ich noch machen?

    Ich kenne Hainbuchen als sehr genügsam, hier werden sie außer dem jährlichen Schnitt gar nicht gepflegt und wachsen trotzdem. Du hast vermutlich bereits viel zu viel gemacht. Hainbuchen mögen nicht gepäppelt werden.

    Hier wachsen sie in Erde mit vielen Kalksteinen, die dadurch recht locker ist . Die 'neue' Hecke zwischen uns und dem Nachbargarten (auch schon wieder 5 Jahre alt) wurde in den ersten 2 Jahren unregelmäßig gewässert und wird bis jetzt immer wieder mit Rasenschnitt gemulcht, das ist alles. Dieses Jahr war sie schon so hoch, dass das Schneiden mühsam wurde und sie um etwa ein Drittel gekürzt wurde.

    Haben die Wurzeln deiner Pflanzen genügend Luft oder könnte der Boden zu dicht sein? Ich finde übrigens nicht, dass sie auf deinem 2. Foto schlecht aussehen. Es könnte aber sein, dass du nach dem Pflanzen den Schnitt vergessen hast, oder? Kurz nach dem Pflanzen müssen sie um ein Drittel gekürzt werden, um das Wachstum anzuregen. Du kannst das aber dieses Jahr nachholen, am besten sehr bald.
     
    Danke für eure Antworten. Ich befürchte auch das ich einfach etwas zu ungeduldig bin. Rückschnitt (ca.30%) wurde gemacht, wobei mir die Baumschule gesagt hat das er nicht notwendig ist bei Containerware.
    Da wir einen leicht lehmigen Boden haben, habe ich 50kg (nicht 40kg wie im ersten Post angegeben, waren 2x25kg Säcke) Quarzsand untergemischt. Das Unkraut wächst wie verrückt (wird aber regelmäßig entfernt), der Boden dürfte daher in Ordnung sein (zumindest für das Unkraut).

    Ich bin es gewohnt das im 'Auspflanzjahr' so gut wie nichts wächst, das bin ich ja schon gewohnt. Im 2. Jahr geben aber eigentlich alle Pflanzen Gas, daher hab ich ja im Herbst 2019 gesetzt und nicht erst heuer im Frühjahr. Hat anscheinend nicht viel gebracht.
    Wenn die nächstes Jahr im Frühjahr nicht wollen sind sie weg.
     
    Fein, dann brauchst du sie bloß in meinen Richtung zu werfen! Ich brauch noch eine kleine Hecke als Sichtschutz vor den Kompostern ... :)

    Du solltest deine aber jetzt auf alle Fälle schneiden! Die werden schon noch gut, nur keine Hektik.
     
  • Warum Quarzsand bei leicht lehmigem Boden?
    Lt. diversen Infos im WW ist Lehm für Hainbuche völlig i.O.
    Und das stimmt sogar 😎
    Bissle Kompost oder Pflanzerde und ein paar Hornspäne ins Loch und gut ist.
    Mit dem Schnittgut mulchen ist später ebenfalls hilfreich.
    Falls es zu Rosa zu weit zum werfen ist: ich würde sie auch nehmen😂
    Aber erstmal gehen wir davon aus, dass Du an Deiner Geduld arbeitetest.
    Diese trockenen Hitzesommer machen es den Pflanzen nicht leicht...
    Viel Erfolg und LG
    Elkevogel
     
  • Einfach in Ruhe lassen. Es gibt Pflanzen, die anfangs muckern, ewig nicht wollen. Und dann plötzlich setzt das Wachstum ein....Also warte mal bis 2021. Kannst jetzt sowieso nichts machen.
     
    Den Quarzsand hab ich eingearbeitet damit keine Staunässe entsteht. Da ich auf den selben Standort schon einmal Hainbuchen hatte und die auch nicht gewachsen sind, hab ich beim Ausgraben bemerkt, das dort das Wasser steht. Daher hab ich tiefgründig umgegraben und gleich ein wenig Sand eingearbeitet.
    Dann heißt es wohl warten...
     
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