Hainbuche gestorben? erholt sich die wieder?

Registriert
16. März 2010
Beiträge
47
Ort
Nürnberg
Hallo Ihr, ca. im April 2008 wurde bei uns in einer Reihenhaussiedlung ein Hainbuchen-Baum gepflanzt, welcher dann nochmals umgesetzt wurde und letztendlich vor Sommer 2009 nochmals, da dieser genau auf der Grundstücksgrenze stand (tolle Aktion!!!). Bereits im Sommer 2009 hatte der Baum dann keine Blätter mehr und sieht wie unten eingefügt aus. Ich selbst habe zwar einbisschen den Eindruck als würden die Äste einbisschen gewachsen sein, aber der Baum sieht ja trotzdem sehr komisch aus. Jetzt stellt sich die Frage, ob dieser noch in Ordnung ist? und was man auf jeden Fall machen kann, damit sich dieser wieder richtig erholen kann?

Vielen Dank für hilfreiche Tipps !!!

:)
 

Anhänge

  • 2010-03-16_Garten_Hainbuche.webp
    2010-03-16_Garten_Hainbuche.webp
    187,7 KB · Aufrufe: 614
  • kratz an einem Zweig die Rinde ab und schau ob es drunter grün wird ... ein untrügliches Zeichen für Vitalität!

    niwashi macht auch immer die Nagelprobe ...
     
    Jepp, würde ich auch machen. Wir haben vor vier Jahren eine etwa 2,5 Meter grosse Hainbuche umgesetzt. Dabei gingen leider auch viele Wurzeln kaputt. Unserer Erfahrung nach wächst der Baum in den ersten Jahren gar nicht. Direkt nach der Umsetzung hat er die meisten seiner Blätter verloren. Das heisst, der Baum kämpft in dieser Situation ums Überleben und versucht den Wasserbedarf sowie die Verdunstung auf das Minimum zu reduzieren.

    Im ersten Jahr nach der Umsetzung hat er zwar Blätter bekommen, die jedoch allesamt relativ klein waren. Der Baum bildet halt wirklich nur so viele aus wie er zum Überleben benötigt. Jede andere Energie steckt er in die Reparatur und den Ausbau seiner Wurzeln. Erst nach drei Jahren hat er im letzten Sommer begonnen weiter zu wachsen und mehr Äste und Zweige auszubilden.

    Also ich würde sagen, erst wenn der Baum anfängt neue Triebe auszubilden, kann man sagen das er es geschafft hat.
     
  • Der "Rindentest" ist nicht immer eine Gewähr dafür, dass die Pflanze noch lebt.
    Obwohl man im Holz grünes Leben (Reserven) findet, können die Wurzeln bereits tot sein.
     
  • Der "Rindentest" ist nicht immer eine Gewähr dafür, dass die Pflanze noch lebt.
    Obwohl man im Holz grünes Leben (Reserven) findet, können die Wurzeln bereits tot sein.
    stimmt genau. das gilt auch für andere gehölze. das vermeintliche "leben" entpuppt sich im nachhinein als irrtum. selbst schon erlebt.
    erst, wenn neue blätter und triebe wachsen, kann man vorsichtig von erholung sprechen.
     
    Hallo Ihr, echt cool, dass so schnell Antworten da sind, Danke.

    Also ich habe jetzt mal den Rindentest durchgeführt, sehe da aber nur Holz und nichts Grünes? (linkes Bild). Dann ist mir noch aufgefallen, dass so komische Punkte auf diesem dicken Ast sind (rechtes Bild)??? kann man daraus etwas schließen?
     

    Anhänge

    • 2010-03-17_Garten_Hainbuche.webp
      2010-03-17_Garten_Hainbuche.webp
      46 KB · Aufrufe: 482
  • Das sieht nicht gut aus.
    Google mal nach dem "Zinnoberroten Pustelpilz" (Nectria cinnabarina).
    Der Pilz befällt gerne jüngere Hainbuchen und schädigt sie nachhaltig.
     
    oh man, das ist ja echt blöd. So wie die Hainbuche jetzt seit über einem Jahr aussieht, der Rindentest auch nicht gut ausfällt und jetzt auch noch ein Pilzbefall da ist, dann wars das wohl? na toll.

    Wo würde man denn einen neuen jungen Hainbaum herkriegen? wir wohnen in Nürnberg. Kennt hier jemand zufällig online oder so einen günstigen Anbieter?

    Nochmals Danke.

    :(
     
  • Zurück
    Oben Unten