Grundstücksgrenze, Lücke schließen

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01. Juli 2011
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Hamburg
Hallo,
bin mal wieder ratlos und brauche eine Idee. Unsere Nachbarn haben "mal eben" ungefragt eine Holzwand auf die Grundstücksgrenze gesetzt und dafür einige uralte Scheinbeeren rausgerissen. Ich gebe zu, die waren nicht wirklich schön, aber es war ein Sichtschutz, noch von meinem Großvater gepflanzt. Diese einfache "Billigholzwand" sieht allerdings auch nicht besonders gut aus und wird wohl auch nicht lange halten. Mal abgesehen davon, dass man (als Mieter) nicht einfach ungefragt eine Hecke einreißen darf (und das auch noch im Juni zur Brutzeit der Vögel), klafft dort nun eine Lücke, durch die man auf das Nachbargrundstück sehen kann. Wir möchten diese Lücke unbedingt wieder schließen. Ich würde dort gerne einfach etwas pflegeleichtes pflanzen wollen. Vielleicht eine Thuja?
Ab mittags ist dort Sonne, wenn sie denn scheint. Was würde sich eignen? Es geht mir nicht unbedingt um Schönheit, es sollte
pflegeleicht sein und seinen Zweck erfüllen.
Bedanke mich und wünsche noch ein schönes Wochenende.
IMG_20210710_173214.jpg

LG Blümchenpflücker :freundlich:
 
  • Thuja, nicht so optimal,
    Schau dich doch mal nach kleiner wachsenden/bleibenden Ilex um, da gibt es inzwischen ganz viel.
     
  • @blümchenpflücker ,
    ganz egal, was Du da pflanzt, setzte es aber bitte so ein, daß es nicht über die Grenze wächst.
    Das kann nämlich immer wieder Ärger mit dem Nachbarn geben, egal wer da wohnt.
    Lies Dich schlau, wie breit ein Ilex wird, z.B. wird, wenn er ausgewachsen ist.
    Dann gehst Du kein Risiko ein, und mußt auch nicht immer schneiden.
     
    Ja, so ist der Plan. Setze die Pflanze eher auf unsere Seite, weil ich keinen Ärger will. Das was sich die Nachbarn da geleistet haben, in einer "Nacht und Nebelaktion" hätte ihnen viel Ärger bereitet, wenn wir nicht " die Füße still gehalten hätten". Details erspare ich euch:rolleyes:.
    Danke dir.
     
  • Es muss auch Weicheier geben.

    Hut ab! Du hast meinen vollen Respekt! Auch für deine souveräne Selbstironie. (y) :giggle:

    Würde ein Bambus in die Ecke passen? Der wird schön dicht, braucht allerdings regelmäßig Wasser. Und je nach Sorte eventuell eine Wurzelsperre, damit er wirklich nicht zu den doofen Nachbarn rüberwächst.
     
    --- und genau das hätte ich nicht gemacht, ich hätte den so zusammengefaltet, daß er in einen
    Schuhkarton gepasst hätte. :mad:
    das hätte ich auch gemacht.
    hab ich schon mal, vor 2 jahren, als ein depperter maler schwalbennester entfernt hat, obwohl ich mehr als nur einmal gesagt habe, dass das verboten ist.
    ich habe himmel und hölle in bewegung gesetzt. bund für vogelschutz, naturschutzbund, die naturschutzbehörde im landratsamt, die polizei, schwalbennester entfernen ist eine straftat.
    das vergisst dieser hirni garantiert sein ganzes malerleben lang nicht mehr.
    es hat weh getan, mitanzusehen, wie diese vögel gegen die leere wand geflogen sind.
    am nächsten tag hat der bund für vogelschutz 2 künstliche nester angebracht, die angenommen wurden.
    die schalben sind auch dieses jahr wieder hier.
     
    Moin moin @blümchenpflücker

    auch meinen Respekt hast Du :)
    ICH hab da eher die gleichen Gene wie @jola , vor allem wenn sich andere nicht selbst helfen können.
    Der "Beschützerinstinkt" geht wohl auf meine Kindheit zurück ;)

    Doch um in Zukunft vor ähnlichem vielleicht geschützt zu sein, rate ich Dir zu einem freundlich gehaltenen Brief an den Nachbarn.
    Einerseits, um Deine Enttäuschung kundzutun, andererseits, dass Du um den nachbarlichen Frieden willens, ein Strafverfahren (Vogelschutz bei Hecken) und Sachbeschädigung (Deine Pflanzen?) erspart hast.

    Aber letztendlich musst Du dort wohnen und Dich wohl fühlen.

    Liebe Grüsse von Galileo
     
    Danke euch für diese Meinungsvielfalt und alle habt ihr recht.
    Noch kurz zur Erklärung:
    Wir haben natürlich mehrfach mit den Nachbarn gesprochen, da sie sich bei ihren Umbaumaßnahmen wie selbstverständlich auf unserem Grundstück bewegt haben. Erdaushub, ausgegrabene Steine, ihr Werkzeug alles wurde auf unserer Seite gelagert und große Verwunderung, dass mir das nicht recht war. Da war dann doch ein kurzes Gespräch angebracht.
    Die "Baustelle" befand sich allerdings in einer Ecke des Grundstücks (hinter der Garage, wo unsere Mülltonnen stehen) die vom Haus nicht einsehbar war. Deswegen hatten wir auch erst spät bemerkt, was sich dort tat.
    Als wir die Nachbarn (ein junges Ehepaar mit kleinen Kindern) das erste mal ansprachen, waren sie extrem verwundert, dass wir etwas gegen ihre Unternehmungen hatten. Sie hätten ja nur ein kleines Stück dieser Hecke weggenommen, damit sich ihre Kinder nicht an den Dornen verletzen können (Scheinbeere hat keine Dornen:unsure:).
    Allerdings haben wir hier immer wieder mit dem Wildwuchs von Brombeeresträuchern zu tun, es hätte also gereicht diese regelmäßig zu kappen. Wie auch immer, sie haben sich immer wieder entschuldigt, waren sehr devensiv und unbedarft. Wir haben uns eher gefragt, wie man so "blauäugig" handeln kann, als dass wir die rechtliche Seite in Betracht gezogen hätten. Ein Ärgernis sicherlich und wir hätten das Recht auf unserer Seite gehabt und hätten die Sache durchziehen können, aber nun ist es halt, wie es ist und ich denke die Nachbarn haben etwas daraus gelernt.
    Übrigens Vogelnester waren nicht betroffen. Dieses uralte Heckenstück wurde auch von uns nicht besonders gepflegt und war auch nicht so blickdicht, dass sich Vögel dort wohl gefühlt hätten. Ich werde jetzt diese letzte Lücke zum Nachbargrundstück schließen und dann "Friede, Freude, Eierkuchen";).
     
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