Giftpflanzen auf den Kompost?

Kiwi74

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Liebe Pflanzenfreunde,

während eines anderen Threads ist eine interessante Frage aufgekommen, zu dem ich jetzt ein eigenes Thema eröffne.
Frage ist, in wie weit man Giftpflanzen in den Kompost geben kann/soll. Wie handhabt ihr es mit dem Schnitt von Oleander/Engelstrompeten/Fingerhut etc.? Einfach in den Kompost und nächstes Jahr an die Tomaten? Sind die enthaltenen Gifte bis dahin abgebaut? Gibt es "Mengenbeschränkungen"?
Ich handhabe dies momentan sehr locker und kompostiere alles, im Herbst auch große Mengen Engelstrompeten-Rückschnitt. Kann man das unbesorgt machen und den Kompost 6 Monate später verwerten?
Bin gespannt auf eure Meinungen!
LG,
Kiwi
 
  • Hallo Kiwi,

    das kannst Du auch weiterhin so locker handhaben, da gibt´s keine Probleme!
    Aber nach sechs Monaten ist doch der Kompost noch nicht wirklich reif?:confused:

    Grüsse
    Stefan
     
    darüber habe ich mir noch nie gedanken gemacht.
    das einzige was nicht auf den kompost kommt,
    sind kranke rosenblätter.:)

    liebe grüße von kathi:???:
     
  • da magst du recht haben, ich habe 4 Komposter, in denen ich über´s Jahr sammel und dann wird im Frühjahr alles gesiebt. Das Grobe kommt wieder rein und bleibt noch ein Jahr liegen bzw. pflanz ich meine Zucchini drauf.
    Wie sieht es mit Oleander aus, kann der problemlos in den Kompost? Die Frage hatten wir in dem anderen Thema auch.
    Danke!
    Kiwi
     
  • @Kathi, ich eben auch nicht, bis im anderen Thema aufkam, dass man z. B. Oleander wegen der Giftstoffe nicht kompostieren soll.

    Fühl mich auf jeden Fall schon mal beruhigt und werde die nächsten Gurken weiterhin mit gutem Gefühl futtern :D

    LG,
    Kiwi
     
    ich war der auslöser für diesen fred *gesteh*

    mein vaddr (auch genannt der "grosse böse gartenwüterich") hat mir lang und breit erklärt dass ich oleander nicht auf den kompost tun darf, weil der giftig ist, und dann die kleinstlebewesen, die man ja dort haben will, schädigt.
    daher hab ich das.
    und ich bin auch sehr gespannt auf eure meinungen.
     
  • Alles drauf was kommt! Die Giftstoffe werden alle auch zersetzt.

    Apisticus, der alles drauf haut, außer Unkrautsamen
     
    auch die kranken rosenblätter, api?
    ich lese immer wieder, dass sie in den hausmüll sollen.
    als ichs gemacht habe, klebte doch gleich ein zettel an meiner tonne.:rolleyes:
     
    Ich hab keine kranken Rosenblätter :rolleyes:

    Und warum sollten die nicht in die Mülltonne, da kann man doch rein tun was man will.

    Rosenschnittgut kommt in die Tonne, will keine Stacheln im Kompost haben
     
    Zuletzt bearbeitet:
    die Stacheln der Rosen verrotten auch ;)

    Liebe Grüße
    Petra, die alles auf den Komposthaufen wirft und guten Kompost erntet :D
     
  • Und warum sollten die nicht in die Mülltonne, da kann man doch rein tun was man will.

    In die Restmülltonne? Darf man das bei dir? Bei uns ist das aber sowas von allergenauestens geregelt. Wenn da Blätter rausgucken, hat man mindestens einen Aufkleber dran, wenn die Müllmänner einen schlechten Tag haben, wird die Tonne auch mal zur Strafe gar nicht geleert.

    Ontopic: ich habe immer alles, auch giftige Pflanzenteile, hemmungslos auf den Kompost geschmissen. Mit einer Ausnahme: braunfäulekranke Tomatenpflanzen - ich hatte mal irgendwo gelesen, daß der Pilz den Gärungsprozeß im Kompost überlebt und man in dann im nächsten Jahr wieder im Garten verteilt, das wollte ich nicht so gerne.

    LG, Tina.
     
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