Gießgewohnheiten in Neubausiedlung....

da unsere Gärten direkt Zaun an Zaun liegen, und die Gurken direkt am Gehweg als Sichtschutz stehen, kennen eigentlich alle meinen Garten.
Die Himbeer-Schwemme sehen sie in unserem Vorgarten - beim Grillfest (ein Straßenfest vor unserem Vorgarten ;)) haben mir dann die Kinder sämtliche auch nur ansatzweise hellroten Himbeeren leergefuttert.

Ich hab an meinem Reitstall organisiert, dass sich jeder super-duper abgelagerten Pferdemistkompost abholen darf. Ich schlepp mir den mit dem Radl-Anhänger halt bei mir in den Garten.

Hier mal ein Beispiel wie die Erde bei uns ohne Dünger ist:
ohne Dünger:
mangold2.webp
mit Dünger:
mangold1.webp

Die Erde ist einfach tot.....

Und dann wird sich halt gewundert, warum bei ihnen nichts gescheit wächst.....
 
  • um nochmal auf das gießen nach einem gewitterregen zurückzukommen.
    ich gieße danach auch immer, aber nicht weil ich gaga bin, sondern weil ich nach einem gewitterguß dünge, denn dann ist die gesamte erde gut durchgefeuchtet und der dünger kann besser einziehen. natürlich nur dann, wenn man auch nach dem düngen nochmals gießt.
    lg. aloevera:o
     
    haben mir dann die Kinder sämtliche auch nur ansatzweise hellroten Himbeeren leergefuttert.
    So was ähnliches kenne ich von letztem Samstag beim grillen bei uns... zwei Kids, 2 und 4 Jahre alt. Die Große hat sich an Ostern erinnert und alle halbwegs roten Tomaten im gesamten Garten versteckt, der kleine hat sämtliche Falläpfel und die vom Baum an die er rangekommen ist, in unserem Teich versenkt...:rolleyes:

    Und dann wird sich halt gewundert, warum bei ihnen nichts gescheit wächst.....
    Tja, wer nicht hören/gucken will muss dann eben fühlen... und wenn es nur Neidgefühle sind.;)
     
  • von 3 der Nachbarn weiß ich dass sie dieses Jahr noch gar nicht gedüngt haben.

    Einer davon hat mich gefragt warum ihr Rasen so gelb ist. Ich meinte dann wenn sie düngen, könnte es besser werden. Ne Woche später war der Rasen dann gelb-grün gesprenkelt :D

    Der andere hat sich für 40qm Rasen einen Düngestreuwagen gekauft - ist aber nicht bündig gefahren - der Rasen sah dann gelb-grün gestreift aus....

    Ich muss aber nochmal betonen: das sind ganz liebe Leute, die einfach neben einem Kleinkind nicht die Zeit und Muße haben sich in Gartenthemen einzuarbeiten.
     
  • hallo skaya, bei uns wird bei hitze überhaupt nicht rasen gemäht, lassen ihn halt wachsen, bis es einigermaßen gartenwetter ist, so wie heute, hat sich mächtig abgekühlt, danach wird gewässert, und bis zur nächsten hitzeperiode ist er schon einigermaßen nachgewachsen.
    lg. aloevera:o
     
    bei der Hitze mäh und dünge ich auch nicht. Etwas brauner ist er geworden, aber nach den heftigen Schauern die letzten Tage erholt er sich wieder super.

    Ich für mich muss aber in einer Trockenperiode auch keinen dunkelgrünen Rasen haben - wenn ich Regenwasser hätte vielleicht - aber mit Leitungwasser muss das nicht sein.

    Aber das kann jeder für sich entscheiden. Darum gehts mir auch nicht. Aber wenn ich nichtmal die durstigen Gurken gießen muss, weil es so viel regnet, kann ich halt nur den Kopf schütteln warum man da dann Rasen + Hecke gießen muss.

    Das zieht sich ja auch durch's ganze Gartenjahr - an jedem Tag an dem es nicht geregnet hat wird für Leitungswasser-Regen gesorgt.

    Ich hab schon überlegt ob die statt Rasen Reis anbauen...... ;)

    So was ähnliches kenne ich von letztem Samstag beim grillen bei uns... zwei Kids, 2 und 4 Jahre alt. Die Große hat sich an Ostern erinnert und alle halbwegs roten Tomaten im gesamten Garten versteckt, der kleine hat sämtliche Falläpfel und die vom Baum an die er rangekommen ist, in unserem Teich versenkt...
    rolleyes.gif
    Und selber will man dann nicht Spielverderber sein. Aber da wär ich dann auch unfreundlich geworden.....
    Kommt blöd, wenn ich sag, ne dein Kind bekommt das nicht, die Himbeeren ess ich alle selber.
    Meine Pflanzen sind einfach mit soviel Aufwand und Hingabe gewachsen, da will ich das auch einfach selber essen.
    Anfang des Jahres haben sie von mir überzählige Himbeertriebe bekommen, aber die mickern nur vor sich hin....
     
  • Mit dem Wässern ist das so eine Sache... Unwissenheit kommt vor allem anderen. Die meisten meinen, ihrem Garten etwas gutes zu tun, wenn sie ihn ertränken, und die meisten sind intellektuell schlicht nicht in der Lage, mal nachzudenken, was daran falsch ist. Daß z.B. eine Pflanze nie tiefe Wurzeln ausbildet, wenn es oben immer schön nass ist. Das Rasen es gar nicht so triefnass mag. Daß Himbeeren Pilze an der Wurzel kriegen etc.

    Was den Wasserverbrauch und die Umweltverträglichkeit angeht... Deutschland ist kein Wassermangelgebiet. Es gibt genug Gegenden, wo kein tiefliegendes 10000 Jahre altes Reservoir angezapft wird, sondern 10...20m tiefe Schichten, die ständig von sehr viel Regen wieder aufgefüllt werden. Oder Fluß-Sickerwasser. Ich galub, da kann sich das schlechte Gewissen beruhigen. In Spanien sieht das anders aus...

    Und Dünger... Irgendwann ist das Zeug alle. Die Phosphatvorräte reichen nicht mehr ewig. Man erwartet in wenigen Jahrzehnten, daß die Welternährung nicht mehr klappt deswegen. Da bin ich mal gespannt, wer dann noch für 1000€/t Dünger auf seinen Rasen kippt. Noch tu ich's auch, aber prinzipiell finde ich es auch nicht verkehrt, einfach mal zu gucken, was da so wächst. Unser Boden ist auch sehr mager, ohne Dünger geht da nichts.

    Zum Thema Himbeeren: Meine Sträucher snid riesig, Früchte letztes Jahr sehr viel, die Jahr recht wenige. Ist das Nährstoffmangel? Die Blätter sehen alle ok aus...
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Es ist halt eine leichte Gartenarbeit den Gartenschlauch einfach draufzuhalten und alle Erde mit Rindenmulch oder Steinen abzudecken.

    Aber: wenn ich ihnen jetzt sage, gießt weniger häufig und dafür mehr, bin ich schuld wenn sie dann doch ihre Pflanzen vertrocknen lassen. Da halte ich mich einfach raus.

    Es regnet beispielsweise angekündigkterweise seit ca. 3 Stunden - natürlich wurde der Rasen heute morgen noch gut gewässert.

    Das mit der Phosphor-Verknappung hab ich auch schon gelesen. Ich versuche vieles mit Pferdemistkompost zu machen. Aber im Rasen macht sich der nicht so gut ;)

    Meine Himbeeren haben dieses Jahr etwas Beerendünger und eine größere Ladung abgelagerten Pferdemist bekommen.
    Das hat ihnen anscheinend richtig gut getan, und die Sommerhimbeeren haben toll getragen. Jetzt legen fast nahtlos die Herbsthimbeeren los.
    (Wenn nicht die blöden Dickmaulrüssler wären...... )
     
    Weißt Du, Du hast alles versucht, den guten Kontakt zu den Nachbarn möchtest Du verständlicherweise nicht riskieren... lass sie also ihre Erfahrungen machen und ihren Frust ausleben..

    Und immer wenn sie fragen, warum es bei Dir so schön ist, erklärst Du ihnen wie Du es machst. Entweder sie springen drauf an oder sie leben weiter in einer Öde.

    Mehr als das was Du versucht hast kannst Du einfach nicht tun. Schade um die Gärten und auch die Tiere die von schönen Gärten partizipieren könn(t)en, aber Du kannst Deine Nachbarn ja nicht zwingen anders zu handeln als sie es jetzt tun.
     
  • Mit glaubt hier auch keiner, das unser Grundstück 12 Jahre ohne jede unnatürliche Wasserzugabe grün war.
    Macht nichts, ich weiss das es ohne geht, zumindestens bei der Wiese. Der Rest wird auch nur gewässert, wenns absolut nötig ist. Wasser für Obstbäumchen, Brombeeren und Johannis/stachelbeere und meine Kübelrose ist aber immer da.

    Wobei die Beeren in MD überall fett tragen auch ohne Dünger, das war der Regen vor dem Hochwasser....

    Gruß Suse
     
    so, ich hab jetzt eine Nachbarin einfach mal gefragt, die Antwort ist ganz einfach: "Weil gießen so entspannend ist"

    Da brauche ich auch gar keine guten oder schlechte Tipps geben - wenn man einfach gießen will, dann gießt man eben - Obs nötig ist oder nicht ;)
     
    Ich finde Unkraut jäten entspannend, damit richte ich auch keinen Schaden an und verbrauche nicht unnötig literweise Wasser. :D
     
    Das mach ich auch gerne - es ist so ein befriedigendes Gefühl wenn man den Berg Unkraut sieht, den man grade aus dem Beet gezogen hat....

    Da hat meine Nachbarin es sich leicher gemacht - Folie druff, Rindenmulch drüber und gut isses

    Bei mir ist da etwas mehr "Handarbeit" nötig, Quecke ist immer noch etwas nervig, den Ampfer hab ich besiegt, und gegen den kriechenden Hahnenfuß bin ich immer noch recht am Kämpfen.
    Aber langsam und sicher überwuchern die Walderdbeeren alles ;)
     
    Ja stimmt, es ist ein gutes Gefühl wenn man wieder den großen Eimer mit Unrkaut in die Tonne kippen kann!
    Ja, mit dem Hahnenfuß kämofe ich auch! Aber dieses Jahr war es schon sehr viel weniger als letztes Jahr nach dem EInzug. Das regelmäßige Jäten bringt doch viel. Und wenn man es sich schön redet noch viel mehr! :D
     
    Rindenmulch geht aber auch ohne Folie und macht unseren Boden im den Blumenbeeten wasserdurchlässig das er nebenbei das Unkraut ums hundertfache verringert, obwohl der Lehmboden darunter viel Härter ist, ist uns gar nicht bewusst gewesen.

    Gruß Suse
     
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