Hallo, werte Gartenfreunde.
Wir haben uns vor einem Monat ein Kleingärtchen zugelegt, das einen recht wild-romantischen Eindruck machte. Zum Verlieben, mit runtergekommener Laube und einigen Obstgehölzen. Dann kam der Frühling und mit ihm nicht nur willkommene Pflanzen, sondern auch ein echter Unhold unter den Unkräutern, der sich teilweise flächendeckend über mehrere Quadratmeter ausgebreitet hat. Er heißt Giersch oder auch Geißfuß.
Statt eine schöne Trockenmauer zu bauen, widme ich mich nun seit mehreren Tagen der Unkrautbekämpfung und rücke dem Zeug mit dem Spaten zuleibe. Es scheint, als müsse man dieses Wurzel- und Rhizomgeflecht regelrecht ausgraben, einfaches Zupfen ist unmöglich - es handelt sich leider nicht um Löwenzahn.
Nun ist mein Rücken gramgebeugt, meine Hände haben schon Schwielen (noch bluten sie nicht) und es liegen noch einige Quadratmeter Giersch vor mir. Die eine Hälfte des Kleingartens sieht aus, als hätte eine Rotte Wildschweine darin gewütet und ich bin mir sicher, dass wir nicht alles von dieser Pest erwischt haben, auch wenn wir mehrere Stauden einfach mitentsorgt haben, die allesamt stark durchzogen waren von Rhizomen. Ein kleineres, mit Wurzelsperren umgebenes Areal arbeite ich halbmetertief durch und kontrolliere peinlich genau den Aushub auf verborgene Rhizomstückchen und Würzelchen. Ein Nachbar verriet mir jetzt, man müsse evtl. die Flächen lange genug mit Folie abdecken, um den Giersch zu beseitigen.
Nun meine Fragen :
1. Lässt sich der Giersch durch abdecken irgendwie aushungern und ist dann einfach futsch ?
2. Wenn ich weitergrabe, stelle ich fest, dass außer dem dickeren, netzartigen Rhizom in etwas größerer Tiefe noch Wurzelgeflecht dranhängt. Genügt die Entfernung des Rhizoms oder muss auch jede feine Wurzel raus ?
3. Was muss ich mit dem Boden anstellen, damit es dem Giersch nicht mehr gefällt ? Wie bekomme ich Feuchtigkeit und Stickstoff raus ?
Das waren jetzt viele Fragen und ich freue mich auf erhellende Beiträge, vielen Dank !
Wir haben uns vor einem Monat ein Kleingärtchen zugelegt, das einen recht wild-romantischen Eindruck machte. Zum Verlieben, mit runtergekommener Laube und einigen Obstgehölzen. Dann kam der Frühling und mit ihm nicht nur willkommene Pflanzen, sondern auch ein echter Unhold unter den Unkräutern, der sich teilweise flächendeckend über mehrere Quadratmeter ausgebreitet hat. Er heißt Giersch oder auch Geißfuß.
Statt eine schöne Trockenmauer zu bauen, widme ich mich nun seit mehreren Tagen der Unkrautbekämpfung und rücke dem Zeug mit dem Spaten zuleibe. Es scheint, als müsse man dieses Wurzel- und Rhizomgeflecht regelrecht ausgraben, einfaches Zupfen ist unmöglich - es handelt sich leider nicht um Löwenzahn.
Nun ist mein Rücken gramgebeugt, meine Hände haben schon Schwielen (noch bluten sie nicht) und es liegen noch einige Quadratmeter Giersch vor mir. Die eine Hälfte des Kleingartens sieht aus, als hätte eine Rotte Wildschweine darin gewütet und ich bin mir sicher, dass wir nicht alles von dieser Pest erwischt haben, auch wenn wir mehrere Stauden einfach mitentsorgt haben, die allesamt stark durchzogen waren von Rhizomen. Ein kleineres, mit Wurzelsperren umgebenes Areal arbeite ich halbmetertief durch und kontrolliere peinlich genau den Aushub auf verborgene Rhizomstückchen und Würzelchen. Ein Nachbar verriet mir jetzt, man müsse evtl. die Flächen lange genug mit Folie abdecken, um den Giersch zu beseitigen.
Nun meine Fragen :
1. Lässt sich der Giersch durch abdecken irgendwie aushungern und ist dann einfach futsch ?
2. Wenn ich weitergrabe, stelle ich fest, dass außer dem dickeren, netzartigen Rhizom in etwas größerer Tiefe noch Wurzelgeflecht dranhängt. Genügt die Entfernung des Rhizoms oder muss auch jede feine Wurzel raus ?
3. Was muss ich mit dem Boden anstellen, damit es dem Giersch nicht mehr gefällt ? Wie bekomme ich Feuchtigkeit und Stickstoff raus ?
Das waren jetzt viele Fragen und ich freue mich auf erhellende Beiträge, vielen Dank !
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